Schöneberg-Nord (nördlich der Hohenstaufen-, Pallas- und Goebenstraße)

  • ^ Aus meiner Sicht ist der erstplatzierte Entwurf auch der beste Entwurf. Insbesondere die großen Fensterscheiben wirken sehr elegant. Das Ergebnis stellt eine Verbesserung der aktuellen Situation dar.


    Dennoch kann ich nicht verstehen, warum den Architekten nichts Anderes einfällt als die immer gleichen Fassadenmuster und Fassadengliederungen. Immer nur rechte Winkel. Ein paar horizontale Linien. Ein paar vertikale Linien. Bisschen Stein. Bisschen Glas. Und fertig ist der Fassadenentwurf.

  • Danke Katzengold für den Hinweis - die Spielhölle da ist wirklich völlig entbehrlich allerdings hab ich deinen Beschreibungen zu folge etwas gänzlich anderes erwartet als das womit man im Baunetz so überschwänglich gelobt, dann aufwartet.


    Bei der Betrachtung solcher Entwürfe werde ich mittlerweile echt schnell müde.

    Auf Anhieb sieht das Henn für mich aus als hätte die Spielhölle nur n paar Fenster bekommen - so berauschend find ich die Fassade für einen potenten Raum wie den Nollendorfplatz jetzt nicht.

    Wenig repräsentativ und gängiges Raster seh ich da, derartige Bürofinkas hat man in Berlin nun wirklich mittlerweile überall egal ob an prominenter Stelle oder als Baulückenfüller. Den bedauerten eingebüßten Charme wird der ehemalige Schmuck-Platz sich wohl auch mit diesem Bau sicher bewahren, die Kiste ist einfach nur neu und emot..emissionslos.


    Für mich eher kein Gebäude für ein prominentes schnuckliges kleines Platzensemble / das vom Theater schon durch die Größe und Opulenz dominiert wird, eher was zum drüber hinweg sehen weil man kaum erwarten kann dass das langweilige platte Fensterraster endlich in eine spannende Fassade eines Metropol wechselt. Die Defileecour fällt also weiterhin für diese Hausnummer flach und man hastet vom Parkplatz zielgerichtet zum Döner Frisör oder eben ins metropol.


    Dass man da im Stark Gründerzeitlich geprägten Gebiet ausgerechnet die ranzigen 70er/80er am Platz und Block unbedingt zum Massstab nehmen muss an denen der Platz wie erkannt eher leidet um die Zeile aufzuwerten finde ich bedauerlich.

    Für mich ist der Entwurf eher n Flop.


    Den 2ten Entwurf find ich auch ansprechender vor allem weil er mal wieder vertikalen und Farbigkeit bietet obwohl ich die Spielerei mit den am Platz gedrehten Stützen noch nicht so recht einordnen kann.

    Skulpturales hätte ich da auf Anhieb nicht ausmachen können.

  • Ich möchte mal auf die Übergangsmieter „Die Dixons“ in der Spielhölle hinweisen. Derzeit toben sich auf liebenswerte und interessante Art und Weise, Künstler dort aus und Haben sich herzig bei der Nachbarschaft vorgestellt. Man ist eingeladen und Fenstern kann man da sowieso immer und kriegt eine Ahnung was da präsentiert wird. Was ich so sehen konnte, Vorrangig interessante Streetart u.a. Cartoons, Graffiti und witzige Beobachtungen wie Strassenschriften. Eine schöne Belebung und interessante Ergänzung wenn auch befristet, bis zum Bau von Büros an der Stelle 🙄

  • Gefällt mir nicht wirklich, sieht schon jetzt aus der Mode gekommen aus (erinnert mich an manche Gebäude am Ernst-Reuter-Platz und am TU-Campus) und das Fassadenmaterial wirkt außerdem billig. Aber die Kubatur ist wenigstens nicht uninteressant.

  • Der Star ist ohnehin der famose Altbau daneben mit den monumentalen Säulen.


    Ich finde den Neubau nicht schlecht, aber leider hat man es nicht geschafft, den Neubau ordentlich an den Altbau anzuschließen. Der Neubau übernimmt nicht die Gebäudekante des bestehden Altbaus. Mich würde interessieren, warum man den Neubau leicht zurückgesetzt hat.

  • Tut mir leid aber ich find das Ding völlig neben der Spur.


    Mag ja sein das Architekt und Bauherr, die hier ein und das selbe sind, sich in dieser gläsernen Wohngemeinschaft zu Hause fühlen auch wenn das nur so weit konsequent betrieben wird wie man sich mit Markisen lästiger Gaffer zu erwehren weiß.

    Diese Glaswürfelanhäufung als Blockrandexperiment wirkt auf mich etwas bemüht ohne merkliches Interesse am Hoffmannaltbau.

    Hätte man wenigstens Fluchtlinien des Altbaues aufgegriffen, wie dieser sie mit dem Sockel, der Attika etc anbietet - würde der Bau längst nicht mehr so erratisch wirken.

    So wirkt der Bau eher wie reißerische altbackene Architektur aussm Gewerbepark und wird nur noch von seinem fassadenverwirrten Nachbarn in der Frobenstrasse an Absurdität übertroffen. Gelungene Stadtarchitektur verbinde ich damit nicht unbedingt. Man könnte meinen auf dieser Strassenseite gilt, wer baut das verkopfteste, unpassendste und bekloppteste Gebäude.

  • Sehe ich genauso: Wenn sich eine Fassade herausnimmt, die Umgebung dauerhaft mit Exzentrik anzuschreien, dann sollte sie wesentlich mehr drauf haben. Und sich in dieser tristen Ecke als lautstarke Konkurrenz in billigstem Gewand ausgerechnet an einen so eindrucksvollen und letztlich puristisch-streng gestaltenen Altbau heranzunutten, finde ich richtig ekelhaft.

  • Wenn ich Architektur bewerte, gucke ich mir auch immer an wie "gut/unsichtbar/integriert" die Regenrinnen ausgeführt sind. Das ist hier auf die billigste, unanspruchvollste und gleichzeitig optisch auftragendste art gelöst worden. Ein Gebäude wie ein Arschgeweih.

  • Die Fassade wirkt schon so chaotisch und unruhig, da sind mir die Regenrinnen gar nicht mehr aufgefallen. Vielleicht wollte der Architekt eben das mit seiner Fassadenverkleidung in Regenrinnenblech-Optik erreichen? ;)


    Sinnloses Vollzitat des Vorposts gelöscht.

  • Kurfürstenstraße 142 / Ecke Frobenstraße

    Zuletzt hier


    Der gläserne Neubau zeigt sich nun komplett abgerüstet. Einerseits gewöhnungsbedürftig, andererseits irgendwie ganz interessant. Ich bin mir noch nicht sicher, wie ich das Gebäude berwerten soll:


    kurfuerstenstrasse142_01.jpg


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  • Ich finde es gut. Die Ecke wird sehr gut betont auch wenn der Kontrast zum Altbau heftig ausfällt, aber genau das macht doch Stadt aus.

  • Gestern habe ich gesehen, dass der türk. Supermarkt Goeben-/Ecke Potsdamer Str. ausgezogen ist. Vor 2 Wochen war er noch da. Der Rest des Hauses ist auch leer sowie der Nachbarbau. Zuletzt glaube ich hier vor 4 Jahren. Auf der Website von HGHI ist es auch noch aufgelistet. Mal schauen...


    Bild von mir am 30.07.2022

  • Dieses Projekt habe ich hier noch nicht gefunden. Jetzt auch in der DAF-Karte. :)


    Hier wurde es schonmal erwähnt.

    Bato


    Vielen Dank für den Hinweis, Batō , da weder der Name erwähnt wurde, noch das Projekt in der DAF-Karte zu finden war, habe ich es nicht gefunden...

    Bauvorhaben No6


    Neben dem denkmalgeschützten Metropol-Theater am Nollendorfplatz, also hier, will Bauwens auf einem rund 1500 qm großen Grundstück einen "ökologisch vorbildlichen" Büroneubau mit 5.7000 qm Nutzfläche errichten. Im Erdgeschoss soll eine Restaurant/Café einziehen. Außerdem soll es eine "Stadtblick_Terasse" geben. Allerdings ist nicht ersichtlich, ob die öffentlich oder nicht öffentlich sein wird. Bislang war hier eine Spielhalle, momentan ein temporäres Kunstprojekt. Ab Ende 2022 wird die derzeitige Bebauung einem modernen Bürokomplex mit sechs Geschossen "aus ressourcenschonenden Materialien und mit einem nachhaltigen Energiekonzept" weichen.


    Architekten sind Henn.


    So soll es mal aussehen:


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    Copyright: Bauwens/Henn

    3 Mal editiert, zuletzt von KaBa1 ()

  • ... der Übergang zum Metropol hin ist mir zu brutal. Da passt garnichts und da hilft auch die rückversetzte Abrundung auf dem Dach nichts, die man von unten eh nicht sieht.

    Besteht eigentlich garkein Interesse den kriegszerstörten Zuschauer- und Bühnentrakt des Metropol wiederaufzubauen? Das muss ja nicht denkmalgerecht sein. Aber ein vernünftiger Ort für gute Konzerte/ Theater ist in dieser Ecke überfällig. Das was jetzt steht und von Kollhof Anfang der 2000er Jahre ' hergerichtet' wurde ist ja nur das ehemalige Vestibul des alten Theaters.

  • Das finde ich mal ein cooles Projekt. DAF Karte

    BV Ahorngärten


    In der Ahornstraße, also hier, soll dieser hässliche, alte Kasten aufgemöbelt werden:



    841436651330620e_proj6dkih.jpg


    Copyright: hsarchitekten


    Hirschmüller Schindele Architekten haben mit dem Projekt den ersten Preis beim Ideenwettbewerb Re-Use des Berliner Senats gewonnen. Für die Materialkreisläufe ist Concular zuständig. Zu dem Wettbewerb eine kleine Meldung im BauNetz


    Das Projekt „Ahorngarten“ umfasst die Errichtung eines Mehr-Generationen-Wohnraums unter Re-Use-Aspekten. Durch Nachverdichtung eines bestehenden Gebäudes mittels einer mehrgeschossigen Erweiterung in Holzbauweise könnten 50 Prozent mehr Flächen und Wohnraum für insgesamt ca. 120 Personen entstehen. Dabei geht es um den Erhalt der Bestandssubstanz und die Wiederverwendung bestehender Materialien mithilfe von Materialdatenbanken.


    So soll es dann aussehen, wenn es fertig ist:


    493d6981e92f892b_projanjlb.jpg


    f48b1af303a08b34_proj2hjjy.jpg


    Und so sieht die Ergänzung in einer Schemazeichnung aus:


    6e6d8511020a67fe_proj40jl2.jpg


    Copyright: hsarchitekten

    Einmal editiert, zuletzt von KaBa1 ()

  • Nollendorfplatz 6

    Noch tut sich nicht viel auf dem Grundstück des bereits seit September 2021 verkündeten Bauvorhabens am Nollendorfplatz. In einem anderen Forum wurde vor einiger Zeit berichtet, dass die Zwischennutzer des Flachbaus bereits ausgezogen sind. Nun ist auch ein Antrag auf Baugenehmigung bei der Bauaufsicht von Schöneberg eingegangen, siehe Liste der Neubauvorhaben.


    Auf der Seite des Entwicklers Bauwens wurden aktualisierte Visualisierungen hochgeladen, die ich zur Ergänzung und Verschönerung des Beitrags hier mal reinstelle:


    ba-website-nollendorf35edm.png


    ba-website-nollendorfyhcyz.png


    ba-website-nollendorfqbevg.png


    ba-website-nollendorffkc5u.png


    (c) Alle hier gezeigten Visualisierungen stammen von der Website von Bauwens. Auf der Website sind auch noch weitere Visus zu finden.

  • | H9 |

    Zuletzt hier


    seit dem post von Camondo gab es hier im DAF keine aktualisierung mehr. daher mal ein kleines update ... der rohbau in der hohenstaufenstr 9 ist soweit fertig, nur leider noch komplett verhüllt



    20230528_153943vvcz3.jpg

    das foto ist von mir



    20230528_1540360digh.jpg

    das foto ist von mir

  • Potsdamer Str 163 - 165

    für dieses 1.700qm grosse eckgrundstück gab es in den letzten sechs jahren zwei leicht unterschiedliche entwürfe für einen neubau.



    anfangs diesen


    screenshot_20231113_2hrc7u.jpg

    copyright by HGHI Holding



    anschl diesen


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    mittlerweile ist das gebäude leer und es gibt jetzt einen dritten, angebl finalen entwurf. mMn ist der übergang zum benachbarten altbau deutlich harmonischer geworden, die ecksituation hat sich aber von entwurf zu entwurf verschlechtert.

    entstehen soll folgender neubau mit ca 5.000qm fläche und einem geplanten realisierungsdatum "ca 2024/2025"


    screenshot_20231113_20wi2w.jpg

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