Wiederaufbau der Dresdener Bahn

  • Mahlower Kurve - Anbindung des BER an die Dresdener Bahn

    Zuletzt hier (Bilder 16-20)


    Trotz des beachtlichen Baufortschritts ist man mit dem wichtigen Teilabschnitt Mahlower Kurve (OSM) noch nicht so richtig durchgestartet. Hier ist man immer noch mit Erdarbeiten und der Trassenvorbereitung beschäftigt. Die Baustelle ist schlecht einsehbar, man kommt eingeschränkt vom Lindenring bis an den Bauzaun, noch am besten bekommt man einen Eindruck von der Noël-Martin-Brücke.


    Die Baustelle nahe des nördlichen Abzweigs der Mahlower Kurve:


    mahlower_kurve01.jpg


    Blick von der Noël-Martin-Brücke, rechts die Trasse der Mahlower Kurve:


    mahlower_kurve02.jpg


    mahlower_kurve03.jpg


    Zum Vergleich hier das Bild aus gleicher Perspektive vom 1. November 2022 - der Unterschied ist nicht gerade gewaltig:


    dresdenerbahn_sued26.jpg


    Immerhin ist die neue Straßenunterführung Berliner Damm/Trebbiner Straße südlich des S-Bf. Mahlow (OSM) fertig und freigegeben (ohne Fotos).

  • S- und Regionalbahnhof Blankenfelde

    Über die neuen Bahnsteige des umgebauten S- und Regionalbahnhofs Blankenfelde wurde von der DB zwar mit großem Tamtam berichtet, bis diese aber komfortabel nutzbar sind, dauert es noch mindestens bis Anfang 2025. Zurzeit ist der neue westliche Kombi-Bahnsteig komplett gesperrt, die Regios halten in beide Richtungen ausschließlich am östlichen Außenbahnsteig.


    Die S-Bahn hält weiterhin am alten Bahnsteig nördlich der Karl-Marx-Straße. Da für letztere ein Unterführung gebaut wird, gleicht der Umsteigeweg zwischen S- und Regiobannsteig zurzeit einem Hindernislauf in sportlicher Länge. Satte 570 m müssen im Zickzack überwunden werden, dabei werden u. a. das Parkhaus durchquert und mehrere lange provisorische Rampengänge absolviert. Immerhin halbwegs barrierefrei.


    Rechts der östliche Außenbahnsteig, Blick Richtung Norden:


    bf_blankenfelde01.jpg


    Blick nach Süden, rechts der zurzeit komplett gesperrte neue Kombi-Bahnsteig:


    bf_blankenfelde02.jpg


    Der aktuelle Umsteigeweg:


    bf_blankenfelde03.jpg

    Karte: © OpenStreetMap-Mitwirkende - lizenziert nach CC BY-SA

  • Dresdner Bahn im Zeitplan - Verbesserte Anbindung Flughafen BER ab Dezember 2025


    Die Dresdner Bahn hat alle geplanten Meilensteine in 2024 erreicht.

    Hier ist der sehr sehenswerte sechs Minuten lange offizielle Jahresrückblick:

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    Die Eröffnung soll weiterhin im Dezember 2025 sein, in weniger als einem Jahr.

    Dann wird das Regionalbahnnetz in Berlin und Brandenburg neu geordnet.


    Habe zwei spannende Signal Artikel von 2006 mit Vorschlägen zur Eröffnung der Dresdner Bahn gefunden, die sind zwar von 2006, aber aktueller denn je, die Dresdner Bahn soll ja in einem Jahr eröffnen:

    https://signalarchiv.de/Meldungen/10000087

    https://signalarchiv.de/Meldungen/10000058

    (BBI war der Projektname vom Flughafen BER)


    Hier Dokumente zu den momentanen Planungen für 2025 von 2019:

    https://web.archive.org/web/20…bb.de/media/download/7504

    "Bahn-Anbindung ab Inbetriebnahme Dresdner Bahn 2025

    FEX Berlin Hbf <> Berlin Potsdamer Platz <> Berlin Südkreuz <> BER, Terminal 1-2, 4 – 24 Uhr alle 15 Minuten; 24 Stunden-Betrieb, 7 Tage die Woche


    https://web.archive.org/web/20…bb.de/media/download/7501

    "ab Eröffnung Dresdner Bahn in 2025: "

    "Neue stündliche Direktverbindung von/nach Cottbus zum BER:

    RE20 Berlin Hbf <> Flughafen BER T1-2 <> Lübben <>Lübbenau <> Cottbus"


    FEX:

    Fahrzeiten BER zu Südkreuz: 13 Minuten

    Fahrzeiten BER zu Potsdamer Platz: 18 Minuten

    Fahrzeiten BER zu Hauptbahnhof: 21 Minuten


    https://web.archive.org/web/20…bb.de/media/download/7471

    Hier auf Seite 12 noch das geplante Linien Netz in groß zu sehen


    Dazu kommt noch der RE9 vom Flughafen BER nach Stettin ab Dezember 2026.


    Der RE20 soll von Dezember 2025 bis Ende 2026 von Cottbus zum Flughafen BER fahren.

    Von Ende 2026 bis Ende 2027 soll es eine Vollsperrung auf der Strecke nach Cottbus geben, weil das zweite Gleis gebaut werden soll.


    Ende 2027 soll der RE20 wieder kommen.

    Dann fahren sowohl RE9 als auch RE20 zum Flughafen BER.

    Langfristig gibt es Überlegungen, diese beiden Linien zusammen zu legen, auch um Kapazität auf der Dresdner Bahn und im Nord-Süd-Tunnel zu sparen.

    Die Frage ist, wie schnell das möglich wäre, wegen verschiedenen Fahrzeugen und weil es zwei verschiedene Ausschreibungen sind.

    Die Vergabe Berlin-Stettin läuft bis 2038. Dann soll auch die Elektrifizierung von Cottbus-Görlitz fertig sein.

    Man könnte beide Linien ab 2038 zusammenlegen und außerdem über Görlitz bis Breslau verlängern.

    Dann hätte man die Route:

    Stettin-BerlinHBF-Südkreuz-FlughafenBER-Cottbus-Görlitz-Breslau

    Ich bin nicht sicher, ob das nicht zu lang für einen RE ist, aber die Route würde viele umstiegsfreie Verbindungen ermöglichen.


    Habe gelesen, dass bald (?) eine Überarbeitung des Deutschlandtaktes fertig werden soll, in der einerseits die Kohleausstiegs-Stecken (Also auch Cottbus-Görlitz als das größte (?) der Ausbauprojekte) eingebunden werden sollen, und andererseits Flughäfen besser angebunden werden sollen.

    Im Deutschlandtakt gibt es ja schon eine Verbindung "Stettin-BerlinHBF-Südkreuz-FlughafenBER-Cottbus". Ich kann mir vorstellen, dass diese in der Überarbeitung über Görlitz bis Breslau verlängert wird.

  • Verstehe ich das richtig, dass der FEX dann nicht mehr über Ostkreuz fahren wird? Das halte ich jetzt nicht unbedingt für eine Verbesserung. Mit einer Ringlinie hätte man große Teile Berlins optimal an den Flughafen anbinden können.

  • ^ Ich halte auch gradlinige Verbindungen von einer Innenstadt zu einem Flughafen im Umland für einen großen Fehler, der leider weit verbreitet ist. Statt über Hanau und Offenbach zu fahren, fährt z.B. in Frankfurt die S-Bahn direkt vom Hbf zum Flughafen. Genauso schlimm ist es in Hamburg, statt über Pinneberg zu fahren, nimmt dort die S-Bahn den direkten Weg über Ohlsdorf. Schade dass Berlin diesen Unsinn mitmacht.


    Unsinniges Vollzitat des Vorposts gelöscht. Bitte Richtlinien für das Einbinden von Texten beachten. Danke.

  • Verstehe ich das richtig, dass der FEX dann nicht mehr über Ostkreuz fahren wird?

    Das habe ich mich Auch gefragt davor. Habe nirgends was sehen können davor die Route des FEX. Jetzt habe ich eine Quelle gefunden Hier. Tatsächlich fährt die Linie ab 2025 nicht mehr über den Bahnhöfen Gesundbrunnen & Ostkreuz ( wenn es stimmen sollte Laut Plan) Es wäre echt schade. Vorallem für Norden Berlins ist der Bhf Gesundbrunnen ein perfekter Start zum BER. Den nutzen echt viele über Gesundbrunnen und Ostkreuz. Vielleicht ändert sich das noch.


    Für die Dresdener Bahn bzw. Süden Berlins ein gelungenes Verbindung. Aber das ist das Thema: Dresdener Bahn soll nicht OT des Thema werden

  • Es gibt ja noch andere Regios, die von Ostkreuz zum BER fahren. Dazu wird auch der neue RE9 von Stettin gehören - Soweit ich weiß müsste der dann über Gesundbrunnen Ostkreuz zum BER fahren und quasi die alte FEX Route übernehmen. HBF ist dann ja über den neuen FEX angebunden.


    Unnötiges Zitat gelöscht.

  • Ich freue mich ja immer über Polemik, dominikberlin, aber die hinkt in diesem Fall. Die Direktverbindung stellt ja niemand in Frage. Es geht um die zusätzliche Anbindung, sei es als Ringlinie, oder als Verlängerung über HBf nach Gesundbrunnen und Ostkreuz. Wir reden da ja auch nicht über Pinneberg, sondern über zwei für den Norden und Osten bedeutende Umsteigebahnhöfe. Dass die derzeitige Verbindung zwischen Ostkreuz und Flughafen Luxus ist, ist mir bewusst, aber diesen Luxus geben wir ungern wieder her. Wenn ich das richtig lese, wird der FEX auf der jetzigen Relation ersatzlos gestrichen, RB23 und RE8 werden durch RB24 und RB32 ersetzt. D.h., statt bisher 6 Verbindungen plus S9 / Stunde gibt es dann nur noch zwei. Das dürfte für den größten Teil der Stadthälfte östlich der Warschauer Straße eher eine Verschlechterung darstellen.

  • Auch wenn es eher OT ist, die Dresdener Bahn wird mit 4 FEX pro Stunde, 2 Regionalbahnen pro Stunde und durchschnittlich einem Fernzug pro Stunde bereits gut ausgelastet sein, wenn sie an den Start geht. Weitere ICE würden noch passen, aber eigentlich geht das nur, wenn es zwischen Südkreuz und Glasower Damm keinen Zwischenhalt gibt, so dass alle Züge mit der gleichen Geschwindigkeit fahren. Es sieht deshalb schlecht aus für einen weiteren Halt an der Buckower Chaussee. Der müsste mit Überholgleisen ausgestattet werden, wofür definitv kein Platz vorhanden ist. Die vorhandene, etwas unmotivierte, "Vorleistung" geht von Seitenbahnsteigen an den vorhandenen Gleisen aus. Ein Thema, dass auf der Hamburger Bahn gut in der Praxis besichtigvt werden kann, wo z. B. der Bahnhof Falkensee Überholgleise hat, bei vergleichsweise dichter Belegung der Strecke.