Im oben verlinkten Bild Artikel wird davon gesprochen, dass das EG und ein weiteres Geschoss angemietet werden könnten – nicht aber 50% der Fläche des Elbtowers..
Elbtower Baustopp - Diskussionsthread
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^^ Das hat Becken auch nie behauptet, sondern das er Mieter dafür hat. Er sagt ja, dass er auch einen Mieter für die Hotelfläche hat und die ist beim Elbtower ziemlich groß. Zusammen mit dem Museum kommt man da vielleicht sogar auf 50%. Wobei Becken auch sehr liberal mit seiner Wortwahl ist.
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Einige Kritiker, darunter Die Linke, schlagen vor, das Projekt bei der aktuellen Höhe von etwa 100 Metern zu belassen. Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein (SPD) hält dies jedoch für unwirtschaftlich. Sie argumentiert, dass die oberen Etagen entscheidende Mieteinnahmen generieren würden, da dort höhere Quadratmeterpreise erzielt werden könnten, was angesichts der hohen Baukosten notwendig sei. Zudem seien die technischen Einrichtungen und Fahrstuhlschächte für die volle Höhe ausgelegt, sodass eine Reduzierung der Höhe ineffizient wäre.
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Das scheint mir eher ein verzweifelter Versuch der Senatorin zu sein, politische Mehrheiten für den Becken-Plan zu gewinnen. Die Argumente wirken oberflächlich, teilweise auch spekulativ. Eine konkrete Kalkulation steht sicher nicht dahinter. Ob eine Änderung des Bebauungsplans Jahre brauchen würde, hat die Senatorin weitgehend selbst in der Hand.
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Das ist nicht spekulativ sondern Fakt. Und jeder, der nur halbwegs Ahnung hat von dem Thema wird zustimmen. Das macht für mich nicht den geringsten Sinn die Höhe beizubehalten, außerdem wurde das hier schon x mal durchgekaut und man kam jedes mal auch zu dem Schluss, dass es ein Urheberrecht des Architekten gibt und dieser auch schon abgewunken hat. Das läuft nicht.
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Das macht für mich nicht den geringsten Sinn die Höhe beizubehalten
^^ Das ist doch durchsichtige Propaganda der 'Linken' und allem voran von 'Experten' wie Heike Sudmann. Das LETZTE was diese Klientel will ist, dass das Projekt irgendwie zu einem erfolgreichen Ende gebracht wird.
Diese Leute wuenschen sich doch ein Scheitern und haetten nichts lieber als einen Stummel der auf ewig als 'Denkmal des Scheiterns' des politischen Gegners stehen bleibt.
Also vorsicht ob mal Leuten Verantwortung geben sollte, die sich aus politischem Kalkuel fuer Hamburg etwas Schlechtes wuenschen.
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^^ Bevor man sich weiter am linken Strohmann abarbeitet, würde ich mir einen Beleg für die Aussage wünschen, dass die Linke fordert, den Elbtower auf der aktuellen Höhe zu belassen. Mit Blick auf das aktuelle Wahlprogramm ist dort nichts zu finden.
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^^ Quellen lesen ist jetzt nicht Deine Staerke, oder?
Zitat
'...doch die Linke und viele Kritiker wünschen sich, das abgebrochene Hochhaus-Projekt bei den jetzt 100 Metern zu belassen...
Zitatende
Bis zum Beweis des Gegenteils gehe ich davon aus, dass der NDR hat mir Frau Sudmann gesprochen hat und sich diese Aussagen nicht frei ausdenkt.
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Quellen interpretieren ist jetzt nicht deine Stärke, oder?
Es gibt also keinen einzigen Beleg, außer einem einzigen Einleitungssatz in einem Online-Artikel, ohne Rückbindung an eine offizielle Verlautbarung der Partei? Das finde ich in der Tat als Beleg äußerst schwach.
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Hier, etwas anders im Wortlaut,
aber das Ergebnis ist das Gleiche
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Es ist eben nicht das Gleiche. Es besteht ein Unterschied in der Forderung nach einem offenen Prozess über die Nutzung, falls der Bau nicht weitergeht und der Forderung alles zu belassen wie es ist.
Wofür man die Linke gerne kritisieren kann, ist, dass sie überhaupt kein Konzept dafür haben, wie es mit dem Elbtower weitergehen soll. Es ist aber sicherlich nicht hilfreich ihnen Forderungen zu unterstellen, die sie so nie geäußert haben.
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Also von 2017 an hat die Linke und speziell Frau Sudmann dieses Projekt torpediert, wo es nur geht. Und wenn man ehrlich ist, gilt das für alle Projekte die in irgendeiner Weise für die Stadtentwicklung positiv sind. Wenn die Linke überhaupt irgendetwas gebaut haben will, dann ausschließlich Sozialwohnungen - und das möglichst für Sozialfälle die noch nicht da sind, aber angelockt werden sollen.
Klingt drastisch - ist aber ein absoluter Fakt.
Ich kann es auch nicht nachvollziehen, dass die Medien auch gerade das Abendblatt ( und eben nicht nur die Mopo ) immer wieder die Meinung der Linken zu Großprojekten bis hin zur Schlagzeile bringt und damit den Eindruck erweckt, die Linke wäre in Hamburg eine ernstzunehmende Partei.
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Sorry, ich muss da jetzt auch mal so reingrätschen. Frau Sudmann hat sich schon in diversen Interviews darüber geäußert, dass sie den Tower auch auf 100m deckeln würde und über eine Alternativnutzung nachdenken würde.
Der ganzen Partei das zu unterstellen ist natürlich nicht möglich. Genauso wenig kannst du aber jedem FDPler Wirtschaftslobbyismus vorwerfen. Da stecken verschiedene Interessen hinter. Aber sie ist eben stv Landesvorsitzende für die Fraktion in Hamburg.
Ich finde das Fass, das du darum hier aufmachst, etwas übertrieben. Zumal die Position der Linken um das Projekt jetzt nie wirklich ein Geheimnis war wenn man mal die Bürgerschaftsreden der Abgeordneten verfolgt
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Es ist aber sicherlich nicht hilfreich ihnen Forderungen zu unterstellen, die sie so nie geäußert haben.
^^ Moment mal!
> Ich schreibe: 'Die Linke hat das gesagt' und habe eine Quelle dafuer (den NDR, der zwar nicht immer perfekt berichtet, aber sich selten Dinge komplett ausdenkt) - aber eine Quelle reicht Dir nicht.
> Du schreibst: 'Die Linke hat das nicht gesagt' und hast keine Quelle dafuer - aber keine Quelle soll mir reichen?
Merkst Du was?
Der ganzen Partei das zu unterstellen ist natürlich nicht möglich.
^^ Selbstverstaendlich ist das moeglich und korrekt - Sudmann ist immerhin stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linken Hamburg, Parlamentarische Geschäftsführerin der Linken Hamburg und Fachsprecherin für Stadtentwicklungs-, Wohnungs- und Verkehrspolitik und Sport der Linken Hamburg.
Wenn man ihre Aussagen gegenueber der Presse angeblich nicht als 'die Meinung der Linken Hamburg' darstellen darf... Aehm sorry....
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Es ging mir nicht darum der Linken das Wort zu reden. Ich empfinde aber den ganzen Prozess als zutiefst befremdlich und der Sache nicht angemessen.
Die Stadt schließt zunächst sowohl eine eigene Beteiligung wie auch jede Veränderung an der Planung kategorisch aus. Dies führt zu einem Stillstand. Dann entscheiden einige Mitglieder des Senats entgegen der Beschlusslage in der Bürgerschaft, geheime und exklusive Verhandlungen mit einem bestimmten Investor aufzunehmen und allein diesem einen Deal anzubieten. Weitere Optionen (andere Investoren und/oder alternative Planungen) werden niemals ausgelotet.
Und dieses Verfahren wird jetzt von Frau Pein und anderen als alternativlos hingestellt und soll von der Bürgerschaft nach Möglichkeit ohne größere Diskussion durchgewunken werden. Das stinkt.
Hätte man hier nicht mit Transparenz, öffentlicher Diskussion und Chancengleichheit für Investoren etwas mehr Wettbewerb herstellen und ein besseres Ergebnis erzielen können?
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Aufgabe des Insolvenzverwalters.
Das Projekt ist schon „durchgewunken“. Die Stadt steckt in einer misslichen Lage, keine Frage.
Ein „besseres Ergebnis“? Wir haben ja nicht mal ein Ergebnis. Woher willst du denn jetzt irgendetwas beurteilen? Es gibt keinen Verkaufsabschluss, Vertrag oder irgendwas anderes bisher
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René Benko wurde wegen Tatbegehungsgefahr und Verdunklungsgefahr in seiner Villa in Innsbruck von der Soko Signa des Bundeskriminalamtes verhaftet. Die Verhaftung teilten die Wirtschaft- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) in Wien und Benkos Anwalt heute mit. Weiterhin fanden mehrere Hausdurchsuchungen in verschiedenen österreichischen Liegenschaften statt. Innerhalb von 2 Tagen muss Benko vernommen werden. Danach muss das Landesgericht in Wien entscheiden ob eine Freilassung oder eine 14-tägige Untersuchungshaft anzuordnen ist. Vorangegangen waren intensive Ermittlungen, eine mehrmonatige Telefonüberwachung und eine Auswertung des Nachrichtenverkehrs. Q, ein lesenswerter Artikel in der heutigen FAZ. Der Verdacht auf weitere Betrugsfälle steht im Raum.
Ob beim Elbtower der gleiche Modus operandi wie bei der Kapitalerhöhung Signa Holding GmbH angewandt wurde um Eigenkapital von Benko vorzugzugaukeln ist nicht erwähnt, doch würde ich dies nicht als komplett Unmöglich ansehen. Vielleicht bringen die Ermittlung diesbezüglich noch Licht ins Dunkel.
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^^ Fun Fact: Rene Benko war schon 2014 einmal wegen Korruption verurteilt worden und wäre damit, hätte die Stadt damals ein Vergabeverfahren für den Elbtower durchgeführt, nach § 123 GWB zwingend aus dem Verfahren auszuschließen gewesen.