'Die Stadt bekommt Bauvorleistungen im Wert von EUR 300 Mio geschenkt und kann einem neuen Investor das Projekt Elbtower quasi mit EUR 300 Mio Rabatt anbieten'
Tut mir Leid, aber das ist schlicht nicht wahr und steht so nicht in dem Kaufvertrag. Dort ist unter 19.2.8 ausdrücklich geregelt (wie gesagt, man kann ihn öffentlich einsehen), dass die Stadt zusätzlich zu dem Wiederkaufspreis eine Pauschalentschädigung zahlen muss, deren Höhe sich nach dem "erzielten Preis für die baulichen Anlagen" richtet. Das stellt auch die Drucksache in 6.3.3 klar. Welchen Wiederkaufspreis die Stadt am Ende zahlen muss, ist natürlich noch völlig unklar, wenn man bspw. potentielle Vertragsstrafen gegenrechnet. Umsonst gibts die Bauruine aber nicht.
Hamburger Presse - es ist in meinen Augen ein intelektuelles Armutszeugnis wie kenntnislos sich da am Elbtower abgearbeitet und versucht wird einen 'Skandal' zu konstruieren den es so nicht gibt.
Ich finde eher, dass du versuchst eine böse Medienverschwörung in Hinblick auf valide Berichterstattung zu konstruieren. Umso wichtiger ist die Berichterstattung, wenn man bedenkt, wie schamlos sich die Eigentümer und Geschäftsführer der einzelnen SIGNA-Gesellschaften persönlich bereichert haben. Erst heute hat dazu die ZEIT einen zutreffenden Kommentar mit dem Titel "Hochgestapelt, Hereingefallen" veröffentlicht.