Ich finde die Diskussion hier insgesamt recht interessant. Es gab jede Menge neue Infos, die von verschiedenen Teilnehmern zusammengetragen wurden. Dass man dabei auch mal spekuliert, finde ich ganz normal, denn das zeigt ja auch, welche unterschiedlichen Einschätzungen zu der Gesamtsituation existieren. Das gehört meiner Meinung nach zu einer lebendigen Diskussion dazu. Ansonsten müsste man sich auf die Verlautbarungen der beteiligten Kreise beschränken und das wäre dann doch ein bisschen öde und dazu bräuchte man dann im Grunde auch kein Forum.
Elbtower Baustopp - Diskussionsthread
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Jetzt muß ich doch auch mal einen Einwurf machen.
Bei solchen Sachen ist aber schon alles im Grund reine Spekulation. Am Ende kõnnen wir dann sagen wer am besten lag, das ist ja schon ein kleiner Wettbewerb geworden.
Wer weiß am besten oder vermutet etwas ohne Fakten zu haben
Es ist aber auf der Webcam zu erkennen das jetzt schon die zweite Fensterfront fast fertig ist.
Sagt das doch daß es keinen Gesamtstop gibt.
Es sagt auch das man großes Interesse hat das Ding fertig zu stellen.
Da bin ich mir schon. sicher.
Nur mit wem, wann, zu welchen Bedingungen ist noch die Frage, aber auch wer bezahlt, oder steigt ins Geschäft ein und leitet das ganze aber auch die Verantwortung bis zur Fertigstellung. Darüber wird im Hintergrund gerungen.
Verantwortung und eine gute Hand zum Weiterbau, das ist angesagt, damit das ganze nicht doch noch die Elbe hinunter schwimmt.
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Spekulationen sind völlig ok und wäre es ein Fußballthread das auch völlig normal.
Ich denke nach wie vor, dass der Elbtower in die Top3 der Gebäude gehört, die Signa am ehesten weiterführen wird.
Und warum arbeiten da jetzt noch Firmen weiter ? Weil die ihr Geld bekommen haben ? Aber im Vorraus ? Vermutlich haben die auch bessere Kontaktquellen. Der Sanierer wird auch wissen wo gearbeitet wird und warum er keinen Stop veranlasst.
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Ich stimme den Vorrednern zu!
Es ist seit jeher gesunder Bestandteil von Diskussionsforen, auch bloße Meinungen und Gedanken auszutauschen.
Will ich nur stumpfe Fakten lesen, googel ich die Tagespresse.
Eine Situation wie diese emotionalisiert viele Fans nun einmal. Und die müssen dann irgendwo darüber sprechen und sich austauschen. Wenn nicht hier - wo dann? Mit Wutbürgern und Halbwisse(r)n auf Faceboo* etc?
Du hast absolut Recht! Ich denke (spekulativ), dass der Elbtower das Flagship Projekt der Signa ist und allein, um den Ruf von Signa zu retten, hoffentlich mit größter Priorität durchgepeitscht wird.
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https://finance.yahoo.com/news…ors-bridge-202028983.html
Mal etwas Finanz-Input. Ende November sollten wir mehr Infos vom Restrukturierer erwarten können.
Bisher läuft alles wie in anderen Restrukturierungen.
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Zu dem Begriff Insolvent findet man unter anderem folgende Erklärung:
"Insolvent ist ein Betrieb, wenn er nicht mehr genug Geld hat, um ausstehende Rechnungen zu bezahlen und seine Schulden zurückzuzahlen. Bei der Bank wird er keinen Kredit bekommen und andere Geldquellen stehen nicht zur Verfügung. Der Betrieb hat dann nicht mehr genug Geld zum Wirtschaften"
Bedeutet dies dann nicht eigentlich diese Gruppe oder Firma ist Insolvent ?
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Dem muss ich widersprechen! Laut Wirtschaftsminister Habeck bedeutet Insolvenz das ein Betrieb eben zur Zeit einfach nicht produziert. Mit Geld hat das also alles nichts zu tun.
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Jetzt ist es mehr oder weniger war geworden.
Meiner Meinung oder meinem Verständis nach wird oder hat schon Benko verloren.
Laut Finanz braucht er 2 Milliarden und bittet bereits Investoren zur Hilfe.
Ich glaube da wird er sich sehr schwer tun, oder wohl scheitern, zur jetzigen Zeit wird da keiner groß einsteigen, das gesamte wird zerfallen wie ein Puppenhaus im Sturm.
Ich glaube und hoffe darauf das verschiedene Investoren gestoppte Projekte abnehmen und in Eigen Regie zu Ende bringen.
Für den Elbturm,, wird es jetzt sehr schwer. Dieses Jahr geht da sicher nichts mehr.
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Laut Insolvenzordnung (§§ 16 ff. InsO) kann die Eröffnung des Insolvenzverfahrens erfolgen
- bei faktischer Zahlungsunfähigkeit (kann die fälligen Zahlungspflichten nicht erfüllen)
- bei drohender Zahlungsunfähigkeit (kann voraussichtlich die bestehenden Zahlungspflichten im Zeitpunkt der Fälligkeit zu erfüllen. In aller Regel ist ein Prognosezeitraum von 24 Monaten zugrunde zu legen)
- bei Überschuldung (Überschuldung liegt vor, wenn das Vermögen des Schuldners die bestehenden Verbindlichkeiten nicht mehr deckt, es sei denn, die Fortführung des Unternehmens in den nächsten zwölf Monaten ist nach den Umständen überwiegend wahrscheinlich).
Ist denn die Eröffnung des Insolvenzverfahrens überhaupt beantragt worden? Es könnte ja sein, dass der Bau eingestellt wurde, um keinen Insolvenzgrund zu schaffen, d.h. um der drohenden Zahlungsunfähigkeit zu entgehen.
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Ist denn die Eröffnung des Insolvenzverfahrens überhaupt beantragt worden?
Meines Wissens nicht. Lediglich einzelne Töchter wie Galeria Karstadt Kaufhof (oder wie die aktuell gerade heißen) und Signa Sports United befinden sich in Insolvenzverfahren.
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^ Korrekt, die Signa Sport United sowie deren Töchter Tennis Point und Internetstores hatten Anfang November selbst die Anträge auf die Eröffnung von Insolvenzverfahren gestellt.
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Das Benko-Projekt "KaDeWe Düsseldorf" läuft mittlerweile wieder. Ist aber sicherlich auch ein risikoärmeres Asset als der überdimensionierte Turm am Stadtrand Hamburgs…
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Stadtrand? Überdimensioniert?
In dem Areal ist schon in seit 20 Jahren ein Hochhaus vorgesehen.
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Hamburg ist weder Berlin noch München – die internationalen Konzerne geben sich in der norddeutschen Tiefebene nicht die Klinke in die Hand. Es handelt sich um eine Randlage grenzend an ein innerstädtisches Gewerbegebiet ('Hafen'). Das Projekt ist hochspekulativ.
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^Was eine Fertigstellung quasi unausweichlich macht. Seit Jahren wurde dieses Hochhaus als neues Wahrzeichen im Umfeld des Prestigeprojekt Hafencity geplant und auch regelmäßig als Wahrzeichen für Hamburg behandelt.
So oder so wird es daher eine Lösung geben, ein Scheitern würde nach so einer Aufladung des Projekts mehr als das Scheitern eines privaten Hochbauvorhabens bedeuten.
Und am Ende ist Hamburg vielleicht nicht mit so vielen Weltkonzernen gesegnet, wie München sie hat, die sich dort sicherlich um so ein Gebäude reißen würden, aber es gibt ein paar ältere Herren mit tiefen Taschen die schon in der Vergangenheit Investitionen unterstützt haben die nach der reinen wirtschaftlichen Logik nicht sehr sinnvoll waren. Irgend jemand wird schon einspringen und die Politik im Hintergrund die Fäden ziehen, auch ohne Steuergeld einzusetzen.
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Es handelt sich um eine Randlage grenzend an ein innerstädtisches Gewerbegebiet ('Hafen'). Das Projekt ist hochspekulativ.
Die HafenCity ist kein Hafengebiet mehr, auch der Grasbrook, der dem Elbtower gegenüber liegt, wird sich mittelfristig zu einem Wohn- und Bürostandort wandeln. Direkt neben dem Elbtower liegt eine U- und S-Bahn-Haltestelle, von wo man in 10 Minuten an den Hauptbahnhof und an den Jungfernstieg kommt. Mit Auto, Bus und Fahrrad ist es auch fast ein Katzensprung.
Wenn man auf einen 20 Jahre alten Stadtplan schaut, stimmt das mit der Randlage. Aber inzwischen ist der Standort alles andere als schlecht.
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Das Benko-Projekt "KaDeWe Düsseldorf" läuft mittlerweile wieder. Ist aber sicherlich auch ein risikoärmeres Asset als der überdimensionierte Turm am Stadtrand Hamburgs…
Hier um schlechte Stimmung zu verbreiten?
Von den Problemen die München hat geschweige denn von der Unfähigkeit Berlins will ich auch gar nicht erst anfangen.
Wozu sollen sich hier irgendwelche Konzerne die Klinke in die Hand geben?
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Verstehe das Forum nicht als Ort der guten Laune und des fröhlich-romantischen Lokalstolzes sondern als Ort für Diskussion und Austausch in der Sache. Und genau so ist mein Beitrag zu deuten.
Bitte keine sinnlosen Vollzitate des vorstehenden Beitrags. Der Bezug versteht sich von selbst.
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Das sagt keiner, aber mit deinen sinnfreien aussagen ist keinem geholfen.
Das die Konzerne hier nicht sitzen ist relevant weil-> hier sonst kaum Hochhäuser stehen? Falsches Forum
Genauso wie Randlage etc.
Bitte erstmal informieren bevor hier solche halbwahrheiten kursieren
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Hamburg ist weder Berlin noch München – die internationalen Konzerne geben sich in der norddeutschen Tiefebene nicht die Klinke in die Hand.
Ich lebe seit 10 Jahren in Berlin. Hier geben sich die internationalen Konzerne auch nicht unbedingt die Klinke in die Hand. Zudem liegen hier am Alexanderplatz zwei Hochhausprojekte seit Jahren auf Eis. Dein Vergleich hinkt also etwas. Des Weiteren möchte ich dich auch gerne darin aufklären, dass auch Berlin in der Norddeutschen Tiefebene liegt. Gleiches gilt übrigens für einen deiner Wohnorte, Düsseldorf! (Quelle: Diercke Weltatlas)