Die Brauereien der Spaten-Franziskaner-Löwenbräu-Gruppe bleiben nun doch am Innenstadt-Standort zwischen Nymphenburger und Marsstraße. Der Umzug nach Langwied scheint somit vom Tisch zu sein. Schade, hier hätte man ein tolles innerstädtische Areal neu entwickeln können, und dabei vielleicht auch einige Fehler des benachbarten Arnulfpark-Gebiets ausgleichen können.
Inbev-Pressemitteilung:
Alles anzeigenSpaten-Franziskaner-Löwenbräu-Gruppe bleibt in der Marsstraße
05 Oktober 2010 - Die Spaten-Franziskaner-Löwenbräu-Gruppe braut ihr Bier auch künftig am Traditionsstandort in der Münchener Marsstraße. Wie die Muttergesellschaft InBev Deutschland heute mitteilte, wird sie die Option für einen Brauerei-Neubau in Langwied nicht wahrnehmen.
„München ist für uns ein wesentlicher Standort unseres Deutschlandgeschäfts. Wir bleiben in München - und zwar im Herzen der Stadt“, stärkt Chris Cools, Deutschland-Chef von AB InBev, den Münchener Standort des Brauereikonzerns. Damit verbunden sei die Entscheidung gegen einen Brauereineubau und für den traditionellen Brauereistandort in der Marsstraße. Nach Abwägung der Optionen und den damit verbundenen Kosten und Nutzen sei man zu dem Ergebnis gekommen, einen Brauereineubau nicht wahrzunehmen.
Der Pachtvertrag mit der Sedlmayr Grund und Immobilien KGaA für das Brauereigelände in der Innenstadt läuft noch bis mindestens 2033. „Wir brauen bereits seit rund 160 Jahren an unserem Standort inmitten der Stadt Bier“, so Cools. Dort wolle man die eingeschlagene Wachstumsstrategie mit Premium-Marken weiter umsetzen.
Mit einem jährlichen Bierausstoß von rund 2,4 Millionen Hektolitern und rund 500 Mitarbeitern ist die Münchener Spaten-Löwenbräu-Gruppe eine der größten Brauereien in Bayern. Als Tochterunternehmen von InBev Deutschland (mit Marken wie Beck’s, Franziskaner oder Hasseröder und einem Gesamtabsatz von rund neun Millionen Hektolitern Bier die Nummer 2 im deutschen Markt) gehört sie zum weltgrößten Braukonzern Anheuser-Busch InBev.