Can we fix it?

  • Dieser Thread soll dazu dienen Zustände in Frankfurt zu zeigen die einer Verbesserung oder Reparatur bedürfen. Seien es Dinge die schon lange kaputt sind, Dauerprovisorien oder Sachen die nie richtig fertiggestellt wurden.

    Beispiele die mir spontan einfallen:

    - Die große Brunnenanlage aum Eschenheimer Tor die seit Jahren kaputt ist.

    - Der U-Bahnausgang zum Platz der Deutschen Einheit von der Station Festhalle/Messe, welcher zwar weitgehend fertigestellt aber nie eröffnet wurde.

    - Der Bürgersteig an der Braubachstraße am Dom/Römer Areal der immer noch provisorisch ist.

    Nennt hier weitere Beispiele und was für Lösungsansätze ihr seht.

  • Yes we can, würde ich mal sagen. Da sprichst Du viele Punkte an, die in der Tat schon recht lange, eigentlich vielzu lange brach liegen.

    Aber ich fürchte mal, dass liegt an den natürlich nicht unendlich verfügbaren finanziellen Mitteln die dem städtischen Haushaushalt jährlich zur Verfügung stehen. Die Herausforderungen für Frankfurt sind vielseitig und alles zugleich ist leider nicht möglich, also muss priorisiert werden. Und dann fallen einige Dinge die aktuell nicht zwingend notwending und lediglich „nice to have“ währen, Jahr für Jahr hinten runter.

    Wenn man diese Projekte trotzdem vorantreiben mag, müsste man wahrscheinlich an der ein oder anderen Stelle die Wirtschaft mit in die Pflicht nehmen (oder zumindest versuchen Deals aushandeln) und auf die Hilfe Stadtbevölkerung zurück greifen. Gute Beispiel für letzteres waren zum Beispiel:• der Wiederaufbau des Palais Turn und Taxis im Zuge des Baus des Nextower/Jumeihrah/My-Zeil Komplexes
    • die Wiederherstellung von Teile des Rothschildparks für mehr Höhe beim Opernturm


    Als ein gutes Beispiel für die Einbindung der Stadtgesellschaft, könnte man:
    • den Wiederaufbau der alten Oper
    • oder die Rekonstruktion der Turmspitze von Langen Franz nennen.


    Gerade beim brach liegenden U-Bahn-Ausgang zum Platz der Deutschen Einheit, verstehe ich nicht ganz, warum man da zu keiner Einigung mit den Investoren von Skyline Plaza und/oder One gekommen ist. Die Kosten für die Öffnung dürften relativ übschaubar sein und die Anlieger müssten doch eigentlich ein orginäres Interesse an einem Ausgang direkt vor ihren Projekten haben!?

  • Der Technikaufbau auf dem Spin ist vollständig verkleidet und das Ergebnis ist gar nicht mal so ... gut. Farblich und strukturell passt er nicht zum restlichen Gebäude. Ein ähnliches Fassadenmaterial wie darunter, eventuell mit vertikalen Streifen, wäre sicherlich besser gewesen.


    img_24141ed4h.jpg


    Neben dem Grand Tower (180 Meter) wirkt The Spin (128 Meter) nicht übermäßig hoch.


    img_241654i10.jpg

    Fotos: Beggi

  • Meine erste Assoziation zu dem Bild oben war, dass sich ein übergewichtiger Riese auf den Spin draufgesetzt hat...

  • tunnelklick, you made my day. 😉


    M.E. ist das Spin- Hochhaus einfach zu kurz. Mit 10 zusätzlichen Geschossen hätte der Turm dann 42 statt 32 Obergeschosse. Bei der Beibehaltung des Nutzungskonzeptes hätte der Hotel-Betreiber 10 Geschosse zusätzlich bespielen können.

    Bei einer vermuteten Regelgeschosshöhe von 3,5 Metern hätte der Turm dann eine Höhe von 163 Meter erreicht. Aber die erlaubte Bauhöhe legt die Stadt Frankfurt fest, nicht G&P.


    Zum Vergleich der Status quo (32 Geschossen, 128 m):

    img_0621gzivg.jpeg


    Mit 5 zusätzlichen Regelgeschossen (37 Geschosse, 145,5 m):

    spin_5og_20230614vxfvx.png


    Und mit 10 zusätzlichen Regelgeschossen (42 Geschosse, 163 m):

    spin_20230614o5c4j.png

    Bilder: Beggi (Danke für die freundliche Zustimmung) | Aufstockung "The Spin": main1a


    Resümee: Dadurch wirkt der Turm nicht so gestaucht (wie mit‘em Hammer druff gekloppt), sondern ausbalancierter und gefälliger. Es hätten auch schon 5 zusätzliche Geschosse gereicht um die 'optische Stauchung' abzumildern. Weiters wäre vom Technikaufbau von der Straßenebene weniger zu sehen. Für mein Empfinden ist der Entwurf von Büro Hadi Teherani recht gut und passt nach Frankfurt da bisher noch nicht gebaut.

    Einmal editiert, zuletzt von main1a ()

  • Mod: Beitrag zu den "HPQ Offices"



    Das gesamte Ensemble ist zu massiv und einheitlicht gestaltet. Es fehlt an Variation und die Dominanz der Gitterartigenformationen ist zu stark.


    Anbei eine modifizierte Version, die von KI mit einem Hauch von klassischen Prinzipien erstellt wurde. Es ist nicht perfekt, aber es verdeutlicht bereits, wie monoton das derzeitige Ensemble wirkt.


    kNSdFkf.png


    Bild: meins

  • ^

    Danke viel besser, bis auf den Altbau im Hintergrund, das Hochhaus wirkt so viel besser.


    Aber der Wettbewerb unter Bekannten, hat eben das unpassende und unschöne "Ergebnis" geliefert.


    Der einzige Entwurf im Wettbewerb, der die vor Ort bestehenden Formen aufgegriffen hätte und sich somit perfekt eingefügt hätte, war dieser absolut gelungene Entwurf von C.F. Moller:



    https://www.cfmoller.com/p/-de/Hafenpark-Quartier-Office-i3659.html


    https://www.competitionline.co…p/anerkennung-126026.html


    Dieser Entwurf hat immerhin noch eine Anerkennung bekommen.



    Das Einzige, was das "Ensemble" mMn in seiner Gesamtheit noch retten kann, ist ein überarbeiteter und höher Turm auf der Mole. Schon alleine der optischen Abwechslung geschuldet.