Quartier am ehem. Güterbahnhof Köpenick (geplant)

  • Ehemaliger Güterbahnhof Köpenick / Stellingdamm

    http://www.stadtentwicklung.be…/gueterbahnhof-koepenick/
    Vorbereitende Untersuchungen gemäß § 165 Abs. 4 BauGB sollen voraussichtlich Anfang des zweiten Quartals 2018 abgeschlossen werden. Auf den etwa 58 ha zwischen den S-Bahnhöfen Köpenick und Hirschgarten sollen mal ca. 1.700 Wohnungen sowie Schulstandorte (Grund- und weiterführende Schulen), Kitas und ergänzende soziale Einrichtungen geschaffen werden.


    Planungen der Deutschen Bahn, den S-Bahnhof Köpenick bis ca. 2026/2027 zu einem Regionalbahnhof umzubauen, fließen demnach mit ein.


    https://www.morgenpost.de/bezi…stigem-Gueterbahnhof.html
    Kleingärten dort könnten kurzfristig gekündigt werden.



    "Bürgerwerkstatt": https://www.berliner-woche.de/…ten-gueterbahnhof_a133525
    Geplant sei dort ein städtebaulicher Wettbewerb, Baubeginn könnte 2023 sein.

  • Neues Stadtquartier / ehem. Güterbahnhof Köpenick

    Zuletzt 2018


    In einem "Abendschau"-Video vom 10.10.2019 werden die Pläne beleuchtet, demnach sollen dort 1.800 Wohnungen (davon 40% mietpreisgebunden) und 3 neue Schulen entstehen - bereits ab 2021.
    Außerdem soll die Deutsche Bahn dort einen neuen Regionalbahnhof bis 2027 bauen.


    In letzterem Zusammenhang, aus 2013:

    ..
    Der Bahnhof ist allein auch schon wegen des Fussballstadions an der Alten Försterei recht hoch frequentiert und wichtig.
    ..
    Kaum auszudenken was da mal los ist wenn Union in die erste Bundesliga kommt und das Stadion fit für die erste Liga ist.


    Hinsichtlich des Stadions soll sich bekanntlich etwas tun..

  • Nachdem Backstein dankenswerterweise diesen Thread eingerichtet hat, möchte ich ihn nun mit ein paar Informationen füllen. Der Bau des Regionalbahnhofs Köpenick soll nicht hier, sondern im einem eigenen Strang diskutiert werden.


    Natürlich ist aus dem Baustart 2021 nichts geworden. Inzwischen gibt es aber erste städtebauliche Entwürfe für das 34 Hektar große Entwicklungsgebiet zwischen den S-Bahnhöfen Köpenick und Hirschgarten.


    Es sollen hier rund 1.800 Wohnungen, 2.000 Arbeitsplätze, eine Kita und Schulen entstehen.


    Zur Veranschaulichung hier die Lage des seit 1990 brachliegenden Gebiets:

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    Copyright: Dirk Laubner/Stadtentwicklung Berlin


    Im Rahmen des seit Juli laufenden Werkstattverfahrens wurden vier von acht städtebaulichen Entwürfen für die weitere Diskussion ausgewählt.

    Im Immobilien Aktuell werden sie vorgestellt.


    Allesamt haben sie sehr blumige Bezeichnungen:


    1. Der Erpekiez von © CSKA | Hager Partner


    erpekiez-gueterbahnhoyncop.jpg



    2. Die Köpenicker Gleislandschaften von © Cityförster | urbanegestalt| Happold


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    3. Die Köpenicker Gleisharfe von © ADEPT| Karres en Brand | PGT Umwelt und Verkehr



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    koepenicker-gleisharfxke3c.jpg


    4. Köpenicks Stadtoase von © KCAP | ARUP


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    Die Entwürfe gehen ab Januar 2023 in eine zweite Phase des Werkstattverfahrens. Welches Konzept dann für einen städtebaulichen Plan weiterverfolgt werden soll, wird das Beratungsgremium im Mai 2023 empfehlen.

  • Ich freu mich wie ein Schneekönig, dass der erste Entwurf tatsächlich geschlossene Blockrandbebauung vorsieht und in der Umsetzung so die Möglichkeit besteht, dass es auch ein Kiez und nicht nur eine aus Klötzen und Riegeln bestehende Schlafstadt wird. Danke für die Mühen KaBa1

  • wow, ich bin extrem positiv überrascht und muss sagen, dass ich tatsächlich allen entwürfen etwas abgewinnen kann. unabhängig welcher entwurf am ende das rennen machen wird, der bereich rund um den bhf wird deutlich aufgewertet und wird endlich auch den "stadtrand" urbaner gestalten.

    einen kleinen favoriten habe ich trotzdem, nämlich den entwurf von kcap / arup (köpenicks stadtoase)

  • Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat am Dienstag mitgeteilt, dass das Team von ADEPT & Karres en Brands mit PGT Umwelt und Verkehr als Sieger aus dem städtebaulich-freiräumlichen Werkstattverfahren hervorgegangen ist. Die weiteren Pläne für das neue Stadtquartier auf dem ehem. Güterbahnhof-Areal in Köpenick sollen nun auf Grundlage deren Entwurfs erarbeitet werden.


    Das berichten u. a. der Tagesspiegel und die Berliner Zeitung.


    Die Berliner Zeitung zeigt dazu noch einmal diese wenig aussagekräftige Visu:


    koepenick_visu01.jpg

    ©ADEPT & Karres en Brands mit PGT Umwelt und Verkehr

  • In einem Bezahlartikel berichtet der Tagesspiegel über die aktuellen Pläne zum neuen Quartier, die die Senatsverwaltung gestern vorgestellt hat.


    Auf dem 34 Hektar großen Areal sollen bekanntlich ca. 1800 Wohnungen für mehr als 5000 Bewohner errichtet werden. Hinzu kommen zwei Schulen, eine Kita sowie verschiedene soziale und kulturelle Einrichtungen, Büros und Gewerbe. Besonders hervorgehoben wird, dass viel Grün und viel Platz für Fußgänger und Radfahrer geplant ist. Autos hingegen sollen nur eine untergeordnete Rolle spielen, das Parken direkt vor der Haustür wird nicht möglich sein. Die Autos können aber in zentralen Quartiersgaragen abgestellt werden.


    Zu den Bahntrassen hin ist als Lärmschutz ein Deich geplant, der aus Bauschutt aufgeschüttet werden soll, teilweise wird er als sog. Deichpark dienen. Zudem soll auch bei Starkregen das Wasser in Schwammflächen versickern.


    Rund 65 % der Wohnungen müssen durch städtische Wohnungsbaugesellschaften gebaut werden, mehr als 40 % als geförderter Wohnungsbau. Nur 10 % werden an private Investoren vergeben.


    Der städtebauliche Rahmenplan soll bis Ende März fertiggestellt sein und vrsl. im 2. Quartal beschlossen werden. Danach beginnt das Bebauungsplanverfahren, in dem u. a. das Mobilitätskonzept entwickelt wird. Der städtebauliche Rahmenplan kann noch bis zum 3. Feb. hier eingesehen werden.


    Im Artikel und auch auf der Webseite von Karres en Brands sind weitere Visualisierungen und Pläne zu sehen, die hier noch nicht gezeigt wurden:


    quartierkoepenick_visu1.jpg

    © Karres en Brands, ADEPT, Vivid Vision, Doug and Wolf

    quartierkoepenick_visu2.jpg

    © Karres en Brands, ADEPT, Vivid Vision, Doug and Wolf

    quartierkoepenick_visu3.jpg

    © Karres en Brands, ADEPT, Vivid Vision, Doug and Wolf

  • Das Projekt wurde die Woche berichtet, wieso da nicht weitergebaut wird. Am Dienstag war das Projekt Thema auf der Senatssitzung.


    Fraglich ist ob alle Wohnungen die geplant wurden gebaut werden . Ein Grund ist auch, dass die Deutsche Bahn ein großer Teil der Fläche nicht Freigeben will Laut Bericht - BZ. Der Senat hat einen Antrag auf die Freistellung von Bahnbetriebszwecken gestellt.


    In diesem Jahr soll zumindest Richtfest für eine Grundschule gefeiert werden können, verspricht Bausenator :Christian Gaebler.



    1800 Wohnungen, Gewerbe und zwei Schulen sollen am Ende entstehen für ca. 4000 Menschen. Das Projekt / Bau war eigentlich im Jahr 2021 geplant. Ein kleiner Teil der geplanten Wohnungen könnten erst in Herbst dieses Jahres Folgen. Den Rest erst ca. 2032. Es wird noch weiterhin mit der Deutschen Bahn verhandelt so laut Christian Gaebler der " sicher" Ist ,dass es klappen wird.


    Zitat: Er verspricht: „Es geht Schritt für Schritt voran, alle zwei Jahre kommen neue Wohnungen hinzu.“


    Wenn es alles fertig sein sollte, hat es ca. 20 Jahre gedauert seit der Planung bis zur " Fertigstellung" .


    Na dann abwarten ist angesagt & Gutes Gelingen...🫤


    Quelle: BZ &


    Entwicklungsstadt.de &


    Unter anderen die Woche berichtet ⬇️


    RBB ( Güterbahnhof Köpenick , soll Klimaneutral werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Johannes_9065 () aus folgendem Grund: Quelle hinzufügt ( RBB )