Der Kaiserplatz gefällt mir in Sachen Kontrastprogramm in Frankfurt noch am Besten. Auf der einen Seite der Frankfurter Hof, auf der anderen die Commerzbank. Der Gegensatz ist schon heftig. Aber sehr schön anzusehen.
Hotelprojekte in Frankfurt
-
-
-
Gestern stand in der FAZ, dass das Hotelprojekt am ehemaligen Bundesrechnungshof wohl mangels Investor gescheitert ist. Habe leider keine Scanner. Vielleicht hat jemand anderes diesen Artikel.
-
Original geschrieben von Megaxel
Gestern stand in der FAZ, dass das Hotelprojekt am ehemaligen Bundesrechnungshof wohl mangels Investor gescheitert ist. Habe leider keine Scanner. Vielleicht hat jemand anderes diesen Artikel.nein, einen investor gibt es, nur macht dier royal bank of scotland als financier schwierigkeiten. es scheint auch, dass hyatt jetzt sich sogar für das hotelhochhaus im zeilprojekt interessiert....
-
http://www.FR-Aktuell.de vom 14.11.03
Schwarz will Hotelprojekt Rechnungshof retten
Frankfurt · 13. November · jg · Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU) will das Projekt eines internationalen Hotels auf dem früheren Gelände des Bundesrechnungshofs an der Berliner Straße retten. Das kündigte der Stadtrat am Donnerstag bei der Pressekonferenz an, mit der die Hochtief-Projektentwicklung ein künftiges 440-Betten-Hotel am Opelkreisel präsentierte. Schwarz sagte, "in den nächsten Tagen" wolle er mit den Vertretern der betroffenen Unternehmen reden, "um die Sache nach vorne zu bringen".
Es sei unklar, ob die Hotelgruppe Hyatt angesichts der angespannten gesamtwirtschaftlichen Lage noch an dem Vorhaben festhalte. Wenn dies nicht mehr der Fall sei, möchte der Stadtrat "einen anderen Betreiber" finden. Schwierigkeiten gibt es laut Schwarz auch bei dem Vorhaben der Kommune, ein städtisches Gelände hinter der Alten Oper für ein Hotel der absoluten Luxusklasse ("Fünf-Sterne-Plus") zu vermarkten.
Hier sind mehrere Interessenten abgesprungen, die Stadt verhandelt noch mit zwei Unternehmen. Ein Problem ist die Ablösesumme von 30 Millionen Euro, die der städtische Energieversorger Mainova für sein Umspannwerk dort verlangt. Die technische Einrichtung muss beim Bau des Hotels an die Hochstraße verlegt werden.
-
Original geschrieben von Megaxel
Schwierigkeiten gibt es laut Schwarz auch bei dem Vorhaben der Kommune, ein städtisches Gelände hinter der Alten Oper für ein Hotel der absoluten Luxusklasse ("Fünf-Sterne-Plus") zu vermarkten.Sehe ich das Richtig, dass es dabei um das Zürich-Hochhaus geht? Dort plant man doch, ein Hotel einziehen zu lassen. Oder geht es hier um ein anderes Projekt?
-
Es geht um den unsäglich hässlichen Betonkasten an der Hochstraße, der abgerissen und durch ein Hotel ersetzt werden soll. Wenn man die Hochstraße (vorschriftsmäßig) entlang fährt, ist es auf der linken Seite das letzte Gebäude des an der Ecke Opernplatz/Freßgass beginnenden Blocks, gegenüber der Einmündung der Kleinen Hochstraße. Daran schließt eine Lücke mit Blick auf die Anlage an, dann folgt auf dieser Seite das Hilton. Wäre schön, wenn das Betonmonster verschwände - ob es allerdings schon wieder ein Hotel sein muss, scheint fraglich, nicht nur wegen der unmittelbaren Nähe zum Hilton.
-
Hoffentlich wird auf dem Gelände de ehem. Bundesrechnungshof überhaupt etwas gebaut, wegen mir aus auch mit einer anderen Nutzung als ein Hotel. Am Besten, man reist den hässlichen Betonklotz komplett ab, trotz Denkmalschutz.
-
sehr schön, aber das hotel wurde schon auf seite 1 beschrieben
-
Also da versteh einer die Welt: Hotel statt Technischem Rathaus Nein, Hotel statt Technischem Rathaus Ja. Wohnbebauung am Osthafen Nein, Wohnbebauung am Osthafen...vielleicht doch. Naja, letztlich kann es ja nur besser werden.
-
es setzt sich halt langsam der gedanke durch, dass man anstatt büros oder hotels auch mal etwas bauen kann, was gebraucht wird: wohnungen.
-
Wow.... das ist echt mal ein klasse Entwurf für ein Hotel!! Schadet Frankfurt auch nicht, wenn mal ein alter Baustil aus der Schublade geholt wird.
-
Finde ich aber auch!
Hervorragend! -
Eindeutig das schönste Projekt derzeit. Hoffentlich geht es jetzt wirklich los, denn angekündigt wurde ein Baubeginn schon mehrmals. Immerhin scheint die Fußball-WM auch hier für einen gewissen Zeitdruck zu sorgen, denn vor deren Beginn wollen offenbar alle fertig sein.
-
Dieser Baustil, natürlich ein paar Stockwerke höher als Blockrandbebauung in der Innenstadt! Das wär's doch! Oder bin ich in meinem Architekturgeschmack etwas zu verspielt? Ist in der heutigen Architektur kein Platz mehr für wirklich Schönes? Solche Gebäude an einigen markanten Stellen in der Innenstadt würden meines Erachtens Wunder bewirken, was den "Wohlfühlfaktor" anbetrifft. Von den Kosten mal abgesehen, werden mir viele Architekten in diesem Punkt nicht zustimmen. Die schwärmen mehr von "neuer Transparents" und bauen lieber neue Glaskästen. Irgenwie steril das Ganze!:(
-
wirklich ein wunderschönes Hotel. So kann man öfters bauen vielleicht auch mal in die Höhe.
-
...genau, das sag' ich doch immer!:D
-
Gute Nachrichten, an der Kennedyallee war erster Spatenstich!
Auszug aus der Onlineausgabe der FNP vom 29.01.2004:
Erster Empfang in der Villa Kennedy
Dank vieler helfender Hände sah die Villa Speyer gestern nicht wie eine Baustelle aus. Und doch
haben die Arbeiten für das künftige Luxushotel, das auf dem Grundstück an der Kennedyallee
entstehen soll, bereits im November begonnen. Für den offiziellen ersten Spatenstich lud der
Bauherr, die Firma Fay Development, gestern zur Zeremonie auf die Baustelle ein.(...)
Das geplante Luxushotel, das künftig den Namen "Villa Kennedy" tragen soll, will sich denn
auch von den übrigen Häusern in der Stadt abheben. "Es soll ein Landhotel in der Stadt werden, in
dem auch die Ruhe einen Teil des Luxus ausmacht", betonte Beate Lichner, die Geschäftsführerin
der Fay Development.Das Konzept, das neben 137 Standardzimmern, sieben Deluxe-Zimmern, 17 Suiten mit zwei
Zimmern und in der Villa Speyer selbst acht Suiten à 90 bis 100 Quadratmeter sowie die
Präsidentensuite mit 325 Quadratmetern vorsieht, ist von Anfang an auf höchsten Komfort
ausgerichtet. "Man soll das Gefühl haben, in einer privaten Villa zu Gast zu sein." Neben einem
Hallenbad mit Zugang zu einem Garten im Zen-Stil gibt es Konferenzräume, einen Ballsaal, ein
Restaurant und eine Tiefgarage. "Wir haben uns andere Häuser angesehen und einen Strauß aus den
Themen geknüpft, die in diesen Hotels fehlen", stellte Fey fest. Äußerst selbstbewusst betonte auch
Rocco Forte, der europaweit mittlerweile zehn Hotels im Luxussegment betreibt, dass die "Villa
Kennedy" das beste Hotel in Frankfurt werde. "In Rom ist mir das auch gelungen, nicht nur was
den Preis angeht. Wir sind auch das Hotel, nach dem die Gäste als erstes fragen."(...)
Auf dem Frankfurter Hotelmarkt sieht er keine Konkurrenz: "Es gibt in Frankfurt kein Luxushotel,
dafür aber Häuser, die ziemlich müde und erholungsbedürftig sind." Als Standort der Europäischen
Zentralbank fehle Frankfurt ein angemessenes Hotel, um Tagungsgäste unterzubringen.Selbst die Oberbürgermeisterin betonte zum Leidwesen des ebenfalls anwesenden Frankfurter Hof
Chefs Peter Leitgeb und des Steigenberger Vorstandssprechers Karl Anton Schattmaier, dass es in
Frankfurt ein Hotel dieser Kategorie bislang nicht gebe und die Stadt dadurch gewinne.
Anschließend warf sie noch einen Blick in die denkmalgeschützte Villa Speyer, die zum
Hoteleingang umgebaut werden soll. Mit einer geschnitzen Eichentreppe, Kassettendecken und
Stuck lässt sich schon jetzt erahnen, wie repräsentativ dieser einmal wird. Korrespondierend dazu
hat der griechische Architekt Demetri Porphyrios vier neue vierstöckige Bauten entworfen, die mit
der Villa ein Karree bilden und und durch einen Kreuzgang verbunden werden. Ende 2005 soll das
Hotel fertig sein, was Petra Roth gleich zu einer Einladung veranlasste: "Dann treffen wir uns zur
Weihnachtsfeier 2005 hier wieder."© 2003 Frankfurter Neue Presse
Link zum ungekürzten Artikel:
http://www.rhein-main.net/sixc…2_news_article&id=1477769 -
Zu wünschen ist, dass das Rocco Forte Hotel "Villa Kennedy" Erfolg hat - ich zweifle allerdings nicht daran. Weiter ist zu wünschen, dass ein Erfolg des Investments Frankfurt eine Welle von klassisch gestalteten Neubauten beschert. Wo diese hinpassen.
Es ist doch denkbar, dass einige Investoren erst ein Vorbild, eine Pioniertat benötigen, bevor sie sich selbst trauen, klassische Architektur zu "bestellen". Abgesehen von Einzelbauten wäre dies besonders bei der Neubebauung des Bockenheimer Unigeländes wünschenswert, das - wie ich meine - von der Umgebung her wie kein zweites für eine Bebauung im klassischen Stil geeignet wäre. Meinetwegen auch mit einigen Hochhäusern am südlichen Ende.
Dass es Briten sind, die traditionelle Architektur nach Frankfurt bringen, ist erfreulich, in historischer Sicht hat dies allerdings die Anmutung eines Treppenwitzes.
-
Neues von dem Hotelprojekt hinter der Alten Oper. Wohlgemerkt handelt es sich nicht um das Gelände der Zürich, sondern um ein Areal, das von mir hier schon einmal beschrieben wurde. Erfreulich, dass wieder Bewegung in die Angelegenheit gekommen ist, denn der jetzige Zustand ist wirklich überaus hässlich.
Aus der heutigen Onlineausgabe der Frankfurter Rundschau:
Luxushotel an der Alten Oper
Hinter der Alten Oper soll "eines der luxuriösesten Hotels Europas" entstehen, so der Leiter des Liegenschaftsamtes, Alfred Gangel. Nach einem Jahr Verhandlungen will die Stadt jetzt das Grundstück Opernplatz 14 für 40 Millionen Euro verkaufen.
Frankfurt · 28. April · "Innerhalb der nächsten 14 Tage wird der Kaufvertrag unterschrieben", berichtet Gangel. Am Ende der Verhandlungen sind nur noch drei internationale Hotel-Ketten übrig geblieben, die um den Zuschlag für das Millionen-Projekt pokern: Ritz Carlton, Mandarin Oriental und Four Seasons.
(...)
Gangel betont aber, dass es bei dem Millionengeschäft nicht primär um Einnahmen gehe, sondern um Stadtgestaltung und Wirtschaftspolitik. Das Hotel, das an der Alten Oper geplant ist, soll ein Fünf-Sterne-Plus-Haus werden, laut Gangel "noch luxuriöser" als die "Villa Kennedy", die gerade auf dem Grundstück Kennedyallee 70 entsteht. Die neue Luxusherberge werde, schwärmt der Amtsleiter, europaweit kaum Konkurrenz haben. Das Hotel umfasst in den ersten Entwürfen nur 150 bis 200 Zimmer oder Suiten.
(...)
Der Bau soll zur Alten Oper hin auf keinen Fall höher als die Traufhöhe des Konzerthauses wachsen dürfen. Darauf hat Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU) in den Verhandlungen bestanden, um das historische städtebauliche Ensemble rund um den Opernplatz nicht zu beeinträchtigen. Zum Anlagenring und zur Hochstraße soll der Hotelkomplex dagegen höher ausfallen - bis auf eine Höhe von acht Geschossen, also knapp über der Hochhausgrenze, die im Baugesetzbuch definiert ist.
Das Bürogebäude Opernplatz 14, das früher die Deutsche Flugsicherung beherbergte und derzeit an verschiedene Nutzer vermietet ist, wird abgerissen. Ein für die Stromversorgung der Frankfurter Innenstadt wichtiges Umspannwerk verlegt die Mainova von dem Areal, um es an der nahen Hochstraße neu zu errichten. Die Kosten dafür bestreitet die Mainova aus dem Grundstückserlös. Um die Architektur für das neue Hotel auf einem der letzten Filetgrundstücke der Innenstadt zu ermitteln, ist ein Wettbewerb beabsichtigt, zu dem eine Reihe von Architekturbüros eingeladen wird.
Hier ist der gesamte Artikel zu finden: http://www.fr-aktuell.de/resso…sen/frankfurt/?cnt=428953
-
Hört sich sehr gut an aber hoffentlich verzögert oder behindert dieses Projekt nicht das Fortschreiten des aus meiner Sicht wesentlich wichtigeren Hochhausprojekts von Tishman Speyer. Da ja angedacht ist den Tower zumindest teilweise als ein Hotel der gehobenen Kategorie zu nutzen :sly: