Zisterzienserkloster Lehnin

  • Die Bedeutung der Zisterzienser als Kulturpioniere führte vor allem in Deutschland im 12. und 13. Jahrhundert dazu, dass sie mit Schenkungen dazu animiert wurden, sich in den entlegenen Grenzmarken anzusiedeln. Damit wurden sie vielerorts zu Wegbereitern des Landesausbaus.


    Auch das Kloster Lehnin war so eine Zisterze in einer Grenzmark, der Mark Brandenburg. In der waldreichen Zauche gründete Otto I. die Abtei als Hauskloster und Grablege der askanischen Markgrafen. Die Besiedlung erfolgte wenig später vom Mutterkloster Sittichenbach bei Eisleben. Im 15. Jahrhundert wurde die Tradition der fürstlichen Grablege unter den Hohenzollern erneuert. Das Kloster konnte auf dieser Grundlage zum reichsten Kloster der Mark Brandenburg aufsteigen.


    Die stattliche Klosterkirche ist kurz nach Gründung des Klosters in den 1180er Jahren begonnen worden. Ihre Vollendung zog sich allerdings bis nach der Mitte des 13. Jahrhunderts hin. Für 1262 und 1270 sind Weihedaten überliefert. Mit der Reformation wurde das Kloster zum kurfürstlichen Domänenamt umgewandelt und im 17. Jahrhundert der Westflügel der Klausur zum Jagdschloss erweitert. Die Kurfürstin Luise Henriette von Oranien machte Lehnin zu ihrer bevorzugten Sommerresidenz.


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