Industriepark Griesheim wird "Frankfurt Westside"

  • CyrusOne baut Rechenzentren

    Im August 2023 wurden zwei Baufelder mit einer Gesamtfläche von rund 63.000 m² im Nordwesten des Westside-Areals an den amerikanischen Rechenzentrumsbetreiber CyrusOne verkauft. Dieser plant die Errichtung von zwei dreistöckigen Gebäuden und eine IT-Kapazität von 81 Megawatt auf neun Etagen. Es handelt sich um die bisher größte Entwicklung des Unternehmens in Frankfurt, wie einer heutigen Mitteilung zu entnehmen ist.


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    Bild: CyrusOne

  • ^ Am nordwestlichen Ende des ehemaligen Industrieparks Griesheim, an der Fritz-Klatte-Straße, entsteht gegenwärtig ein wahrhaft riesiges Rechenzentrum. Die Baustelle mit ihren sechs hohen Kranen ist schon von weitem wahrnehmbar. Dabei handelt es sich um den CyrusOne-Komplex links unten in der oben gezeigten Visualisierung.


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    Der Komplex befindet sich in der Nachbarschaft von den "Griesheimer Alpen", wie u.a. Schmittchen einmal den Hügel aus alten Industrieabfällen bezeichnete.


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    Fotos: Beggi

  • Zunächst zum "Data Center Campus Fritz-Klatte-Quartier", vorgestellt hier und zuletzt Thema im Vorbeitrag. Das Projekt der MI Investions GmbH, Bad Homburg, nähert sich der Fertigstellung. Links im Hintergrund, jenseits der Bahnstrecke, Teile des "Lärchenstraße Campus" von Equinix. Auch hier wird es weiteres Wachstum geben.


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    Die Fassadengestaltung, hier die westliche Stirnseite, erscheint etwas konfus. Aber die Gebäudehülle ist auch noch nicht fertig.


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    Bauschild und Lageplan:


    Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/6063_frankfurt_westside.jpg


    Auf den ausgedehnten Schotterflächen im Bildvordergrund entstehen weitere Rechenzentren, Bauherr ist der Rechenzentrumsbetreiber CyrusOne, dazu oben Beitrag #21. Ein sehr großes Gebäude ist mit Hauptachse parallel zur Fritz-Klatte-Straße geplant, weitere Bauten entstehen parallel zum bereits stehenden Rechenzentrumsgebäude. Es sind Markierungen von Vermessungsarbeiten zu sehen, so dass wir in absehbarer Zeit den Baubeginn sehen werden. Dabei bleibt das alte Gebäude in der Bildmitte erhalten.


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    Zum eigentlichen "Frankfurt Westside": Bekanntermaßen sollen einige Industriegebäude und Produktionsanlagen stehen bleiben.


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    Vieles ist schon verschwunden. Doch es ist noch mehr vorhanden als ich erwartet hatte.


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    Weiterhin laufen Abbrucharbeiten.


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    Bilder: Schmittchen

  • ^ Abgesehen von einem mobilen Exemplar ist der Rechenzentrumsrohbau nun kranfrei. Gegenwärtig werden die üblichen Schlote montiert.


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    Während hier die Rohbau-Aktivitäten langsam beendet werden, beginnen in der Nachbaschaft bereits neue. Bei dem Bauplatz könnte es sich um ein weiteres Rechenzentrum, nämlich um Equinix FR8.2 handeln.


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    Fotos: Beggi

  • Ersatzspielstätte für die Ersatzspielstätte der Fliegenden Volksbühne

    Eher ein Anhängsel zum Thema Bolongaropalast: die "Fliegende Volksbühne Frankfurt" (Michael Quast u.a.) kann wegen der Bauverzögerungen ihr Sommertheater bekanntlich schon seit Jahren nicht im Bolongaropalast aufführen und auch vor 2027 nicht dorthin zurück; auch der Ersatzspielort steht wegen eines Nachbarstreits nicht zur Verfügung, 2024 waren deshalb die Veranstaltungen abgesagt worden. Jetzt haben sie einen Ersatzspielort für den Ersatzspielort im kommenden Sommer gefunden, und zwar an der Westcoast, dem Industriehafen des IP Griesheim, manchen vielleicht noch in Erinnerung von der Kulturreihe "Westside Summer". Dort also will die Fliegende Volksbühne im Juli 2025 ihr beliebtes Event "Barock am Main" aufführen, schreibt die FNP heute, das wäre hier:


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    Grafik: geoportal.frankfurt.de, 2024,

  • Der Neubau eines "Rechenzentrums mit Pförtnerhaus" (Bezeichnung auf dem Bauschild) ist äußerlich fertig. Die Fassade erscheint abwechslungsreich, insbesondere die begrünten Teile werten die riesigen Außenwände optisch auf.


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    Das Pförtnerhaus hat samt Überbau beachtliche Dimensionen.


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    In der unmittelbaren Nachbarschaft hat unterdessen der Bau eines weiteren Rechenzentrums begonnen. "CyrusOne FRA7 Data Centre" ist auf den Bannern am Bauzaun zu lesen.


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    Eine unübersehbare Kranansammlung ist schon jetzt auf dem Areal vorhanden. Erste Betonwände und Pfeiler stehen bereits.


    Mit Skyline:


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    Polnischer Kranverleih CORLEONIS:


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    LINDEN COMANSA ist ein Unternehmen mit Hauptsitz in Spanien.


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    Fotos: Beggi