Das 70 Meter messende Hochhaus am südlichen Ende der Königsallee ist Teil des Bürokomplexes Königsallee 106 aus dem Jahr 1967. Seit 2021 hält die Catella Group einen Eigentumsanteil von 51 Prozent an der Liegenschaft, 49 Prozent sind im Eigentum des Versorgungswerks der Wirtschaftsprüfer verblieben. Die Immobilie hat rund 20.000 Quadratmeter Nutzfläche.
Bild: Catella Group
Das Projekt wurde in der Presse schon im vergangenen Jahr erwähnt. Damals war noch offen, ob der Komplex umgebaut oder abgerissen werden soll. Heute schreibt die Immobilienzeitung (hinter Paywall), dass die Prüfung ergeben habe, dass eine Sanierung nicht lohnen würde. Das Bürokomplex samt Hochhaus wird demzufolge abgerissen.
Anschließend soll ein hochwertiger Büroturm neu errichtet werden. Der "Kö Tower", so der Arbeitstitel, ist mit 28.000 ² Bruttogrundfläche und 20.000 m² Mietfläche geplant. Die Flächen sollen "eine Vorreiterrolle in Bezug auf die Ansprüche an Arbeitswelten der Nach-Corona-Zeit übernehmen", heißt es in einer PM von Catella. Zwei Mieter stehen schon fest, nämlich das Architekturbüro RKW Architektur + für 5.300 m² Bürofläche und wie bisher Aldi mit einer Filiale.
Die Architektur dagegen steht noch nicht fest, die Höhe auch nicht. Die Grundlagen werden in dem derzeit laufenden "Dialogverfahren Zukunft Kö" festgelegt. Der Beginn des Hochbaus ist Anfang 2023 geplant, die Fertigstellung im Jahr 2025. Die Investitionssumme wird mit 300 Millionen Euro beziffert.