Potsdam: Wiederaufbau Matrosenstation Kongsnaes

  • Bei der Matrosenstation Kongsnäs gibt es Neuigkeiten, wie die PNN berichtet.


    Der Bauherr Linkersdorff läßt die Ventehalle, Kernstück des Neubaus der norwegischen Holzkunstriktion, derzeit in Polen bauen. Parallel wird die Gründung der Station, die als Gastronomie dienen soll, vorbereitet. Kommendes Jahr soll die Ventehallte in Potsdam montiert werden.


    Die Anwohner, darunter zahlreiche Promente wie Johannes B. Kerner, gehen unterdessen zum zweiten Mal gegen die Baugenehmigung vor. Sie unterstellen, dass sich der Bauherr nicht an die Limitierung der Gästezahl auf 120 hält und dass durch fehlende Parkplätze ihr Wohngebiet zugeparkt wird.


    Da jedoch eine gültige Baugenehmigung vorliegt steht der Umsetzung vorerst nichts entgegen.

  • Nachrichtenüberblick

    Beitrag wurde thematisch gesplittet. Der andere Teil verbleibt hier.


    Am Donnerstag hat der Wiederaufbau der im Zweiten Weltkrieg abgebrannten Ventehalle an der ehemaligen Kaiserlichen Matrosenstation Kongsnæs begonnen. Zunächst müssen Löcher für 32 Betonpfähle gebohrt werden, auf denen später das Holzgebäude ruht. Dieses wird momentan in der Nähe von Danzig rekonstruiert und soll künftig eine Gaststätte beherbergen.


    http://www.maz-online.de/Lokal…fgebaut-die-Bagger-rollen

  • Matrosenstation Kongsnaes

    Der Wiederaufbau der Matrosenstation Kongsnaes läuft sehr schleppend. Fast 2 Jahre nach diesen Bildern hat man immerhin mit dem Rohbau des Anbaus begonnen:





    Es dürfte sich um das linke Gebäude in der Skizze handeln, obwohl die Fenstergrößen anders aussehen:


  • Kongsnaes

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    Update. Fortschritte ja, Fertigstellung/Eröffnung nein:




    An den dazugehörenden Häusern des Ensembles auf der anderen Seite der Schwanenallee gehen die Arbeiten erst richtig los:




  • Königliche Matrosenstation Kongsnaes

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    Das Gebäude am Wasser wurde längst als (teure) Gaststätte eröffnet und coronabedingt wieder geschlossen.

    Mit der Sanierung der Holzhäuser an der Südseite der Schwanenallee hat man erst später begonnen, inzwischen ist das erste der drei Häuser (das Kapitänshaus) äußerlich weitgehend fertig:


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    Das benachbarte Bootshaus hingegen noch nicht:


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  • Königliche Matrosenstation Kongsnaes

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    Das Ensemble wird langsam fertig, Zwei der drei in norwegischer Holzbauweise errichteten Wohnhäuser südlich der Schwanenallee sind samt Außenanlagen bereits fertiggestellt und werden zur Vermietung angeboten. Es sind das östliche (ehem. Wohnhaus des Stationsleiters) und das südliche Haus (ehem. Kasenement der Matrosen). Nur das westliche Haus (ehem. Bootshaus) ist noch eingerüstet.


    Lageplan in Wikipedia


    Bilder:


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  • ^ Das letzte zu sanierende Haus des Ensembles, das westliche Haus (ehem. Bootshaus), ist jetzt auch fertig. Nur der Außenbereich muss noch fertiggestellt werden:


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    Blick auf das Ensemble südlich der Schwanenallee:


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    Blick auf die andere Seite der Schwanenallee zum Jungfernsee:


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  • Wow super schön. Potsdam ist schon jetzt eine Perle, in Deutschland sowieso, ich bin erstaunt wie viel Mühe sich hier in die Gestaltung und Wiederbelebung historischer Gebäude gegeben wird und sehr häufig oder sogar meistens in ausgesprochen hoher Qualität und mit - und das findei ich für deutsche Verhältnisse erstaunlich - mit gutem Auge für das Umfeld des Gebäudes, mit schönen Grünanlagen. Man achtet auf Aufenthaltsqualität und das ist, was ich oft vermisse, insbesondere bei der Entwicklung moderner, neuer Stadträume.

  • alexsb73 Das Ensemble finde ich ebenfalls gelungen und teile Deine grundsätzliche Haltung. Aber wo siehst Du hier eine besonders schöne oder überhaupt eine im Zuge der Rekonstruktionen bewusst passend gestaltete Grünanlage? Was dort (erfreulicherweise!) an höherem, naturnahem (Wild-)Bewuchs zu sehen ist, wächst und wuchert dort erkennbar seit Jahren und Jahrzehnten. Allenfalls die Rasenfläche ist evtl. neu (da fehlen mir jetzt die Infos) aber nun wirklich der kleinstmögliche Gestaltungsansatz. Mir gefällt es aber ehrlich gesagt sogar gerade, weil es eher gewachsen als gestaltet aussieht. Die Leistung wäre demnach, den vorhandenen Wert zu erkennen und zu erhalten, was ökologisch wie ökonomisch und ästhetisch die beste Entscheidung war. So wirken auch die Rekos weniger künstlich nachgebaut und steril. Aber vielleicht meinen wir irgendwo auch das Gleiche?

  • ^ Falls ihr euch vor Ort nicht auskennt: Das Ensemble verteilt sich beidseitig der Schwanenalle. Hier der Lageplan.


    Das Ganze liegt am Jungfernsee unweit des Neuen Gartens. Direkt vor den wasserseitigen Gebäuden (Empfangsgebäude, jetzt Restaurant) wurden gepflasterte Zugangs-/Auto-Parkflächen und Rasen neu angelegt (siehe auch hier). Daneben hat man den von Ben angesprochenen „(Wild-)Bewuchs“ belassen. Dieser ist ja auch Teil des renaturierten Mauerstreifens.


    Zwischen den drei Häusern südlich der Schwanenalle wurden die m. E. durchaus ansprechenden Außenanlagen mit viel Grün eher in zeitgemäßer moderner Form neu angelegt und bestehende Bäume integriert. Das ist m. E. durchaus eine „bewusst passend gestaltete“ Grünanlage, auch wenn diese hier natürlich ein Privatgrundstück ist. Auch den angenehm leicht und transparent wirkenden Drahtzaun und die historisch anmutenden Briefkästen finde ich gelungen.

  • Hier war beim letzten Fotobeitrag das westliche Haus (ehem. Bootshaus) des Ensembles noch nicht vollständig fertiggestellt, was aber inzwischen der Fall ist (das ist heutzutage ja leider keine Selbstverständlichkeit mehr).


    Nur noch das Schild der Immobilenvermarkters weist auf die aufwändige Sanierung/Wiederherstellung dieses wunderschönen Projektes hin. Eine letzte Loftwohnung ist demnach noch zu haben:


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    Haus am See - auch schön im Schnee:


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