Dresden-Prag: Deutschlands längster Bahntunnel (in Planung)

  • Neubau einer internationalen Hochgeschwindigkeitsstrecke, incl. Deutschlands längstem Eisenbahntunnel (mind. 25 km)


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    Am 03.11.2021 hatte die Deutsche Bahn neue Informationen zu dem Projekt vorgestellt, incl. erster Spurpläne für die Ausfädelung in Heidenau. Aus diesem Anlass erfolgt hier nun die Erstellung eines eigenen Threads, um alle Informationen zu diesem Großprojekt zukünftig bündeln zu können.



    Projektübersicht:

    • zweigleisige Neubaustrecke Dresden - Ústí nad Labem - Prag
    • Streckengeschwindigkeit bis zu 320 km/h
    • Bau mehrerer Tunnel, von welchen der Erzgebirgstunnel der längste Bahntunnel in Deutschland sein wird
    • Baubeginn in der zweiten Hälfte der 2020er Jahre, Fertigstellung frühestens 2035
    • Kosten allein auf tschechischer Seite: 5,4 Mrd. Euro


    Ziele:

    • Schaffung einer hochwassersicheren Alternative zum Elbtal
    • Verkürzung der Streckenlänge zwischen beiden Städten von 200 auf 150 km
    • Verkürzung der Fahrzeiten Dresden - Prag von heute 2,5 auf unter 1 Stunde, Berlin - Prag von 4 auf 2,5 Stunden, und Berlin - Wien von 8,5 auf 5 Stunden
    • Einbindung der Tschechischen Republik in das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz Transeuropäische Netze (TEN)

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    Verlauf:


    Von Dresden fahren die Züge über die Bestandsstrecke bis nach Heidenau, und von dort über einen neuen Abzweig in den Erzgebirgstunnel. Jenseits der Tunnelmündung im tschechischen Ústí nad Labem folgt die Querung der Elbe (nach derzeitigem Sachstand unterirdisch). Der weitere Streckenverlauf bis Prag folgt grob der Autobahn D8, und beinhaltet einen weiteren Tunnel mit einer Länge von 18,5 km unter dem Böhmischen Mittelgebirge.


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    Heidenau:

    • neuer Abzweig von der Bestandsstrecke zwischen AGRO Terminal und Kühl Entsorgung & Recycling GmbH & Co. maps
    • anschließend Querung der S 172 (vsl. als Überführung direkt zum Tunnelportal)

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    Erzgebirgstunnel:

    • grenzübergreifender Eisenbahntunnel mit mindestens 25 km Länge, 14 km davon auf deutscher Seite
    • Mischbetrieb mit einer geplanten Geschwindigkeit bis zu 200 km/h für Personenzüge und 120 km/h für Güterzüge
    • 2 Varianten werden aktuell innerhalb eines möglichen Verlaufskorridors geprüft: als Teiltunnel (teilweise oberirdische Streckenführung mit oder ohne neuem Regionalhalt, ca. 25 km Länge) oder als Volltunnel (Basistunnel, ca. 32 km Länge)

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    Bereits erfolgt:

    • 2018: Abschluss der Machbarkeitsstudie
    • 2018: Zusammenstellung der Projektteams (DB Netz und Správa železnic)
    • 2019: Abschluss einer Kooperationsvereinbarung zur Projektvorbereitung
    • 2020: Abschluss der Eisenbahnbetriebswissenschaftlichen Untersuchung (Kapazitätsprüfung der Bestandsstrecke Dresden Hbf - Heidenau zur Aufnahme des zusätzlichen Verkehrs der Neubaustrecke, Robustheitsprüfung der Fahrpläne, Prüfung der Leistungsfähigkeit der Eisenbahnbetriebsanlagen)
    • 2020: Vergabe öffentlicher Aufträge für den Erzgebirgstunnel
    • 2021: Erkundungen und Vermessungen von Fuß- und Radwegen, Straßen, Brücken und Bahnhöfen zwischen Dresden- Niedersedlitz und Heidenau
    • 2021: konkrete Streckenplanung


    Weitere Schritte:

    • 2022: weitere geologische Untersuchungen und Vermessungen für eine Teil- bzw. Volltunnelvariante
    • 2022: weitere Bürgerdialoge in Q2
    • 2022: Eröffnung eines Infozentrums in Q2 in der hoffentlich nicht zutreffend benannten Pechhütte am S-Bahnhof Großsedlitz maps
    • vsl. 2024: Ende der Vorplanung und Entscheidung für eine Vorzugstrasse
    • nach 2024: Baubeginn



    Quellen: Projektwebseite DB Netz, Projektvideo Freistaat Sachsen; Grafiken & Fotos: DB (insofern nicht anderweitig gekennzeichnet); Recherche & Zusammenstellung: 555Farang

  • Am 23.11.2022 hat die DB Netz AG ein Update zur aktuellen Planung veröffentlicht. Dies betrifft vor allem die beiden verbliebenen Tunnelvarianten (die beide in Heidenau beginnen und in Ústí nad Labem auf der tschechischen Seite enden), und die damit einhergehenden Auswirkungen auf die Planungen für den Bahnhof Heidenau:



    Teiltunnelvariante

    • ein 2,5km langer Tunnel ab Heidenau
    • Brücke über das Seidewitztal
    • Überholbahnhof in Goes
    • ein ca. 27km langer grenzüberschreitender Tunnel unter dem Osterzgebirge
    • Gesamtstreckenlänge ca. 32,8km


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    Volltunnelvariante

    • mehrgleisiger Überholbahnhof in Heidenau
    • ein durchgängiger, ca. 30,4km langer Basistunnel nach Tschechien
    • Gesamtstreckenlänge ca. 30,6km
    • der Verlauf als Basistunnel ist eine Forderung einer Bürgerinitiative, die damit den Bau eines Überholbahnhofs in der Nähe des sächsischen Dohma verhindern will


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    db netz



    Weitere Schritte

    • bis vsl. Ende 2023 soll eine grobe Kostenschätzung für beide Tunnelvarianten vorliegen, und bis vsl. Ende 2024 eine konkrete
    • die Vorzugsvariante (Empfehlung der DB für den finalen Streckenverlauf) soll bis vsl. Ende 2024 feststehen
    • anschließend entscheidet der Bundestag zur Umsetzung und Finanzierung der Vorzugsvariante
  • Infozentrum NBS Dresden-Prag


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    Ein paar Wochen nach der Eröffnung ist in dem Infozentrum der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke nach Prag schon ordentlich was los:


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    Ein Mitarbeiter der DB Netz erklärt u.a., dass der neue Bahntunnel unter dem Osterzgebirge mindestens 26km lang sein wird.


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    Highlight in dem exzellenten Infozentrum sind die Katakomben im geologischen Untergrund der Pechhütte, die wohl historisch zur Lagerung von Bier (?) fässern genutzt wurden:


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    ©555Farang

  • Volltunnelvariante für die Neubaustrecke Dresden – Prag


    Der Erzgebirgstunnel wird als Volltunnel gebaut. Dieser ist auch die von der Bürgerinitiative akzeptierte Variante.


    Auf der Projektwebsite gibt es eine interaktive Karte, bei der man auch die Ausbauten im Dresdner Stadtgebiet gut nachvollziehen kann.

  • ... die da v. a. zwei zusätzliche Gleise zwischen Hauptbahnhof und Gerhart-Hauptmann-Straße, damit die Verbreiterung des Bahndamms und letzteres auch zwischen Dresden und Heidenau wären. Zudem soll die gesamte Strecke offenbar mit Schallschutzwänden ausgestattet werden, was wohl wegen der Ertüchtigung für hohe Geschwindigkeiten nötig wird. Das wird allerdings die bahnnahen Flächen wieder interessanter für Bebauung machen.


    So könnte z. B. statt einer Böschung wieder eine Stützmauer entlang der ehemaligen Ostbahnstraße, dem "Dresdner Montmartre" entstehen, wo übrigens viele Künstler ihre Wohnungen und Ateliers hatten. Auch Cornelius Gurlitt wohnte dort. Dort könnte und sollte wieder gebaut werden, damit dieser Ort nicht als kriegsbedingte Brache weiterhin völlig bedeutungslos bleibt.

  • ^ Irgendwann habe ich mal etwas von einem Künstlerviertel in diesem Bereich gelesen. Aber mich leider nicht weiter damit beschäftigt.

    Die Schallschutzwand könnte durchaus wieder eine Bebauung möglich machen. Und hierbei sollte man an die Historie anknüpfen. Zentrale aber billige Wohnungen für Künstler mit Zugang zu entsprechenden Werkstätten oder Proberäumen.

    Und die Ostbahnstraße wird wieder zu einer Kulturadresse. Man könnte hier so einiges organisieren. Vor allem im Zusammenhang mit dem Ausbau des Wiener Platzes Ost.


    Viele der unter https://de.wikipedia.org/wiki/Ostbahnstra%C3%9Fe_(Dresden) genannten Persönlichkeiten könnten hier auch Namenspatrone neuer Straßenzüge sein. Zumal es hier auch viele Frauen gibt! (Und das war jetzt nicht sarkastisch, zynisch oder sonst wie gemeint! - viel zu viele Frauen wurden unterschätzt und niemals gewürdigt. (In diesem Sinne finde ich es auch wichtig, dass man bei Straßennamen offen ist. Und Dresden scheint m.E hier auch sehr fortschrittlich zu sein: Jorge-Gomondai-Platz und Lilly-Elbe-Straße.


    Ich hoffe, dass ich das nicht erklären muss! (Ich selbst musste googlen ! Aber ich habe einiges dazu gelernt. Demnach haben Straßennamen sogar noch eine weitere Funktion als nur die Adressangabe!)


    Aber das ist ein anderes Thema


    [mod]Unnötiges Zitat des Vorposts gelöscht. [/mod]

  • ^^^ Das die Vorzugsvariante (Volltunnel) für die DB feststeht heißt erstmal „nur“, dass seitens der DB Netz der Planungsprozess abgeschlossen ist. Jetzt müssen der Bundestag und Bundesrat zustimmen, und die Gelder freigegeben werden. Die Zeit meint dazu heute: „Wie der Eisenbahntunnel umgesetzt und finanziert wird soll zum Ende der Legislaturperiode feststehen.“


    Überraschend ist dann noch die Information, dass der Baubeginn für den Tunnel erst 2032 erfolgen soll, mit Inbetriebnahme der NBS in 2044.

  • Überraschend ist dann noch die Information, dass der Baubeginn für den Tunnel erst 2032 erfolgen soll, mit Inbetriebnahme der NBS in 2044.

    Das ist gar nicht so überraschend. Bereits 2016 wurde mit einer Inbetriebnahme nicht vor 2035 gerechnet und sogar 2014 hieß es laut Wikipedia schon:

    Aufgrund aufwendiger Planungs- und Genehmigungsprozesse könne die Umsetzung jedoch „voraussichtlich erst nach 2030“ erfolgen.

    Für die Größe des Projekts ist das wohl notwendig - der Tunnel soll immerhin für mindestens 100-150 Jahre in Betrieb sein. Der Beschluss zur Finanzierung wird dabei unter Berücksichtigung der Gemeinsamen Absichtserklärung der Verkehrsminister Deutschlands, Tschechiens und Österreichs, in der die Neubaustrecke ausdrücklich genannt wird, erfolgen.

  • Angesichts der derzeitigen Haushaltslage (und die wird auf viele Jahre hinweg so bleiben) wird es zu massiven Streichungen bei Investitionen kommen müssen. Denn Investitionen sind in Deutschland leichter zu streichen als Konsum-Ausgaben. Ich fürchte, man muss für dieses Projekt schwarz sehen - bzw, Fertigstellung 2080 oder so :-(. Das liest sich besser als streichen.

  • ^ na nicht gleich schwarzmalen und der medialen Hysterie folgen... Das ist "europäischer Korridor" und wohl auch weiterhin im "prioritären Bedarf" des BVWP.


    Medien berichten über die Sache, wie zB die SäZ paywall heute.

    Interessant sind dabei die doch großen Eingriffe innerhalb des Stadtgebietes Dresden, welche schon "unter sehr vertiefter Planung" stünden.


    - so sind zwei Gleise zwischen Südhalle HBF bis zum Strehlener Platz neu zu verlegen - für neue Radien für 80 statt 60 km/h für Güterzüge.

    - der Ex-Rangierbahnhof Friedrichstadt wird zum "Grenzbahnhof" für den Güterverkehr, also Zusammenstellung und -umstellung der Züge samt Güterverladung als letzte Station vor der Grenze.

    - auch andernorts braucht man Platz für neue Gleise/Gleisabstände, einige Gebäude müßten abgerissen werden, 80 Grundstückseigentümer wurden angeschrieben.

    - zwischen Strehlen und Reick wird zB ein neues Überholgleis gebaut, somit wird vielleicht der Bereich des Bundeswehrstandortes ausgespart *

    - die Haltepunkte Bhf Heidenau sowie DD-Zschachwitz werden fast komplett erneuert, da Gleisabstände vergrößert werden müssen und der Bhf Heidenau zum Überholbahnhof ausgebaut wird

    - die Brücke über die Sporbitzer Straße (schon zu Heidenau) wird neu gebaut

    usw usf.


    * sollte es nicht so sein, stünde als bedeutendstes bedrohtes Denkmal der Königspavillon der Haltestelle Strehlen, Franz-Liszt-Straße, auf der Kippe,

    denn er steht direkt am jetzigen Gleis. Der Pavillonbau ist überkommener Teil der Königl. Villa in Strehlen.

    eigene Fotos von Juli 2017 (Gleisseite) und Okt. 2018 (schräg Gartenseite):

    Bild: https://rianmafotos.de/abload/11550/p1090156strehlediigp.jpg   Bild: https://rianmafotos.de/abload/11550/p1090157strehle3yfai.jpg


    Ebenso kommt die Villa Wasastrasse 1 nahe ans Baufeld ran, wobei man dies wohl schadlos händeln könnte.

    So wie ich die Meldungen verstehe, sind beide Objekte bislang nicht bedroht. Falls beim Pavillon doch, dann müßte man eine Rettung durch Verschiebung oder Rück- und Neuaufbau einfordern, ggf könnte man den wunderschönen Neobarockbau auch in der City wiederaufbauen (?), träum...

    Weiter östlich müssen zahlreiche Kleingärten wohl abgeräumt werden.

    Aber um welche Abrisskandidaten könnte es sich dann handeln? Eventuell einige Hinterhofbauten entlang der Bismarckstrasse in zweiter Reihe.

    Ansonsten ist der Korridor weitgehend frei und höchstens mit baulichen Kleinstrukturen belegt.

  • Also bleibt uns der Güterbahnhof in Friedrichstadt erhalten und der weitere Rückbau ist erstmal vom Tisch?

    Es wurde ja mal über einen Park und Kleingärten spekuliert.

  • Das kommt darauf an, wie du "weiterer Rückbau" definierst. Der Rückbau am Ablaufberg und der Gleise von dort zur südwestlichen Gleisgruppe läuft jedenfalls weiterhin. Die DB scheint auch keine Verkaufsabsichten zu haben. In den letzten drei Jahrzehnten hat man zu viel Bahnflächen verkauft und dadurch Ausbauten für mehr Kapazität erschwert bzw. unmöglich gemacht. Aus diesem Fehler scheint man gelernt zu haben.

    Ich denke auch nicht, dass man dort einen Park oder Kleingärten braucht. Für die Natur sind länger brachliegende Bahnflächen ein Paradies, gerade Eidechsen mögen den losen Schotter. Der Biesenhorster Sand bei Berlin war auch einmal ein Rangierbahnhof, nun ist es Naturschutzgebiet. Dort liegen allerdings-im Gegensatz zum Natur Park Südgelände- keine Gleise mehr. Im Gegensatz zum Südgelände hat Friedrichstadt aber im südlichen Bereich keine große Halle für Veranstaltungen und liegt vergleichsweise fernab vom Schuss, weshalb ich mir dort keinen Park dieser Art dort vorstellen kann.

  • * sollte es nicht so sein, stünde als bedeutendstes bedrohtes Denkmal der Königspavillon der Haltestelle Strehlen, Franz-Liszt-Straße, auf der Kippe,

    denn er steht direkt am jetzigen Gleis. Der Pavillonbau ist überkommener Teil der Königl. Villa in Strehlen.


    Ebenso kommt die Villa Wasastrasse 1 nahe ans Baufeld ran, wobei man dies wohl schadlos händeln könnte.


    Der Rückbau ist super einsehbar unter Vorzugsvariante (dresden-praha.eu)


    - Pavillon bleibt, an der Wasastraße werden wohl nur zwei zusätzliche Gleisverbindungen eingebaut,

    - Niedersedlitz Bahnhofstraße 2 wird wohl abgerissen,

    - Hintergebäude zu Bismarckstraße werden wohl abgerissen (ab Straße an der Post liegen wohl 6 Gleise nebeneinander),

    - zwischen Oskarstraße und Oskar-Röder-Straße fällt wohl die erste Reihe Kleingärten weg und

    - Andreas-Schubert-Straße 2 fällt wohl weg.


    Beste Grüße

    Dynat

  • […] Heidenau:

    • neuer Abzweig von der Bestandsstrecke zwischen AGRO Terminal und Querung der S 172 (als Überführung direkt zum Tunnelportal)

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    maps […]


    Für die Ausfädelung aus der Bestandsstrecke in Heidenau zum Tunnelportal wurden vor kurzem Visualisierungen veröffentlicht:


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    Für die notwendige Erhöhung der Kapazitäten zwischen Dresden und Heidenau werden in den kommenden Jahren 46km Gleise und 92 Weichen neu- bzw. ausgebaut; die hier lila markierten Gebäude für den Brückenneubau abgerissen:


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    Rechts im Bild ist die Pechhütte (Infozentrum NBS Dresden-Prag) zu sehen, die durch die unmittelbare Nähe zum Tunnelportal bis Mitte der 30er Jahre von einer Megabaustelle umgeben sein wird:


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    Detailplanung für den ca. 30km langen Erzgebirgstunnel:


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    Zukünftiges Schienenverkehrsvolumen im Elbtal nach Eröffnung der Neubaustrecke, mit deutlich reduziertem Fern- und Güterverkehr zwischen Pirna, Schöna & beyond:


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    ©DB InfraGO

  • Zeit für ein update. Während auf der deutschen Seite der offizielle Beschluss des Bundestags noch aussteht (sollte zu Beginn des Jahres erfolgen, hat sich aber aufgrund des Regierungswechsels verzögert) vermeldet die Správy železnic auf der tschechischen Seite den Baubeginn des ersten Segments der neuen Bahnstrecke für 2027.


    Zurück auf der deutschen Seite ist die Planung für den Erzgebirgstunnel (Baubeginn in 2032) abgeschlossen, wie auch die auf der Projektwebseite neu hochgeladenen Visualisierungen bezeugen:


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    db infrago


    Schlussendlich gibt es hier ein Video, welches die Fahrt durch die zukünftig ausgebaute Strecke durch Dresden und das Elbtal bis zum Tunnelportal zeigt.