Hypovereinsbank - HQ2 am Leuchtenbergring (72m) [in Planung]

  • Die "ungewöhnliche Form " ist nur aus der Vogel Perspektive erkennbar. Von der Erde aus betrachtet ist es nur eine breite Fassade. Da waren die unregelmäßig gestapelt Kästen schon interessanter.


    Ich mag den Begriff "Understatement" bei Bauprojekten in München nicht mehr hören - davon haben ein genug - diese Kleinkotzigkeit nervt.


    Die schwarze Farbe macht mir keine Dorgen.

  • Ich muss sagen, dass mich der neue Entwurf vielleicht nicht begeistert, aber ich ihn doch sehr schick finde.


    Die dunkle Fassade, die abgerundeten Ecken und die, durch die Photovoltaikanlagen, strukturierte Fassade sieht sehr elegant und edel aus.


    Auf jeden Fall zeitloser als die (dennoch spannenden) Würfel die vorher geplant waren.


    Es erinnert mich ein wenig an das ehemalige Swisshôtel in Berlin.


    Ergänzung: "Understatement" in der Architektur ist wirklich ein zweischneidiges Schwert, im schlechtesten Falle bekommt man damit die BVK Türme und im besten Fall "nur" ein elegantes, zurückhaltendes Gebäude. Spannende Architektur entsteht so aber garantiert nicht.

  • Alle neun eingereichten Entwürfe sind in der HVB Hauptfiliale ausgestellt. Gegenstand des Realisierungswettbewerbs ist nur der Hochpunkt. Die übrigen Gebäude entlang der Bahntrasse bis vor zum Haidenauplatz sind Gegenstand eines Ideenwettbewerbs für die zukünftige Entwicklung dieser Flächen, wenn Stamm-2 2038 (oder wann auch immer) fertiggestellt ist. Letzteren haben ASW-Architekten gewonnen.

    Alle Aufnahmen diesmal nur mit dem Handy.


    Platz 1: Sauerbruch Hutton, Berlin

    Platz 2: OMA, Rotterdam

    Platz 3: Cino Zucchi, Mailand

    Ohne Rang:


    Ingenhoven

    Kadawittfeld

    Henning Larsen

    Henn

    BIG

    ASW

    Aufnahmen selbst erstellt


    Insgesamt geht der Sieger m.E. in Ordnung. Nicht überragend, aber auch nicht schlecht. Größtes Plus ist die organische Form und die Nachhaltigkeit durch PV und Holzhybrid. Größtes Minus ist die polarisierende Farbe Schwarz.

  • Zum Haidenauplatz hin wäre auch ein kleinerer Hochpunkt (30-40m) auch angebracht.


    Mit Sauerbruch-Hutton hat tatsächlich der zweitlangweiligste Entwurf gewonnen (nur ASW ist noch langweiliger). Das ist umso ärgerlicher, da einige Entwürfe sehr spannend sind, insbesondere:

    • OMA
    • Kadawittfeld
    • Henning Larsen
    • Henn
    • BIG


    Wenn ökonomische Gründe ausschlaggebend waren für die Entscheidung, dann kann ich das verstehen.

    Wenn aber tatsächlich das Erscheinungsbild ("Understatementt") ausschlaggebend gewesen sein sollte, wenn also tatsächlich dieser Aspekt dem Siegerentwurf den Vorrang vor den anderen Entwürfen verschafft hat, dann bringe ich dafür kein Verständnis mehr auf.


    Ich frage mich, ob die in München gerne vorgetragene Eigenschaft des "Understatement" (zB auch BVK) einer Angst der Investoren vor dem gefürchteten Münchener Kleingeist ist, der so schnell hyperventiliert, sobald eine Fassade oder ein Baukörper auch nur ein wenig ungewöhnlich erscheint.