InO | Neuentwicklung ehemaliges Continentale-Areal

  • Ruhrallee 92-96

    Wie die RN(€) berichtet, hat die Continentale ihre Grundstücke an der Ruhrallee bereits verkauft und zwar an Dreier Immobilien.

    Dazu gehören sowohl die Bürogebäude direkt an der Ruhrallee, der Parkplatz und das angrenzende Tageszentrum.

    Konkrete Planungen will man nächstes Jahr angehen.


  • Abreißen und das gesamte Grundstück mit einem Hochhauskomplex direkt an der B1 neu bebauen. Das wäre es. Dann stände ein Highlight direkt an der B1. Man kann da viel raus machen, und Dreyer hat die Möglichkeiten.

  • Es handelt sich hier um mehrere Grundstücke. Und sie haben ein riesengroßes Potenzial.


    Da ist zum einen die heute als Parkplatz genutzte Fläche an der B1 Ausfahrt Ruhrallee. Hier könnte man sich sehr gut ein neues Bürogebäude inklusive neuem Hochhaus als neuen Blickfang vorstellen.


    Dann gibt es noch die Flächen an der Ruhralle, auf denen die Bürogebäude der Continentale stehen. Zum einen zwischen Eintrachtstraße und Markgrafenstraße und zum anderen an der Ecke Ruhrallee/ Markgrafenstraße. Hier könnte ich mir hochwertige Neubauten mit einem attraktiven Mix aus Wohn- und Büroflächen entstehen.


    Die gesamte Neuentwicklung der Flächen wird diesen Teil der Ruhrallee enorm aufwerten. Da das ganze zudem vom Dortmunder Immobilienunternehmen Dreier entwickelt wird, kann man auf eine hochwertige architektonische Gestaltung hoffen. Eines der aktuellen Projekte von Dreier Immobilien, die derzeit realisiert werden, ist etwa das neue Stiftsforum in Hörde.

  • Das war damals schon meine Hoffnung. Ein Neubau der Continentale auf dem Parkplatz und dem Bach-Haus. Mal sehen was Dreyer daraus macht.

  • Wie ich hörte, wird die Bebauung an der B1 in Zusammenarbeit mit der Stadt angedacht, die Hochhäuser an der Ruhrallee sollen aber stehen bleiben und vermietet werden.

  • Ja laut Artikel ist eine Idee durchaus die Gebäude teilweise zu sanieren und zu vermieten. Würde für mich zumindest für das 11-stöckige Gebäude nördlich der Markgrafenstraße durchaus passen. Auf der anderen Seite hoffe ich natürlich auf einen Abriss und eine hochwertige, urbane Entwicklung die durchaus auch ein (oder 2) höhere Bauten beinhalten darf oder soll.


    Dreier kann sich da am eigenen RWE-Tower ein Beispiel nehmen. Gerade gegenüber des Westnetz-Turms würde eine tolle Tor Situation entstehen.

  • Continentale - Zentrale - Heutige Situation


    Die Zentrale der Continentale besteht aus mehreren Gebäudekomplexen auf verschiedenen Flächen. An der Ecke Ruhrallee/ Markgrafenstraße steht das Hochhaus. Es ist relativ ungünstig in der Mitte des Grundstücks platziert, so dass Anbauten an das Gebäude relativ Schwierig sind. Eine Sanierung samt neuem Nutzer mag möglich sein. Wünschenswert ist ein Erhalt dieses Gebäudekomplexes aus meiner Sicht nicht. Da die südliche Innenstadt ein begehrter Wohnstandort ist und auf der Parkplatzfläche an der Ruhrallee ohnehin neue Büroflächen entstehen, gehe ich hier von einem Abriss zugunsten eines attraktiven Wohnquartiers aus.


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    Der Anbau, der über eine gläserne Brücke mit dem Hochhaus verbunden ist, ist jüngeren Datums. Hier könnte ich mir eine Sanierung samt moderner Nutzung wie etwa Co-Working-Spaces oder Büros für Start-Up Unternehemen vorstellen.


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    Das absolute Filetgrundstück ist die bislang als Parkplatz genutzte Fläche an der Ruhrallee / B1. Hier dürfte sicherlich ein attraktiver Bürokomplex mit einem Hochhaus entstehen, der ein schönes Tor zur Innenstadt bilden könnte. Zudem würde es die bestehenden Hochhäuser an der Florianstraße (Westnetz- und VEW- Hochhaus) und dem Florianturm gut ergänzen. Nicht zuletzt wird der "Eintracht-Tower" sicherlich einen hervorragenden Blick über die Stadt bieten. Zum einen Richtung Innenstadt und zum Anderen in Richtung Westfalenpark und Stadion. Der ehemalige Oberbürgermeister Sierau brachte vor einigen Jahren die Steag als potenziellen Nutzer der Fläche ins Gespräch. Vielleicht könnte auch die Westfälische Energie und Wassergesellschaft, die aus einer Fusion von Steag, DEW und Remondis entstehen könnte, ein potenzieller Nutzer des Neubaukomplexes werden. Falls nicht, mache ich mir um die Vermarktung der Flächen keine sorgen. Bei diesem Top-Standort mit schönen Ausblick dürften potenzielle Nutzer sicherlich Schlange stehen.


    Kleiner Exkurs zur Parkplatzfläche. Denn sie hat eine besondere Geschichte. Wo sich heute die Parkplätze befinden, stand einst die Turnhalle des TSC Eintracht. Neben der Turnhalle gab es auch einen großen Sportplatz. Dieser stand eines Tages dem Ausbau des Kreuzes B1/Ruhrallee (B54) im Weg. Der TSC bekam einen neuen Sportplatz samt neuen Sporthallen an der Viktor-Toyka-Straße hinter den Parkplätzen der Westfalenhallen am Remydamm. (Daher habe ich das mögliche Hochhaus als Eintracht-Tower bezeichnet) Die alte Turnhalle stand noch viele Jahre direkt hinter dem heute von der Continentale genutzten Flachbau. Dann kaufte die Continentale das Grundstück und ließ sie abreißen um dort zunächst die heutigen Parkplätze anzulegen. Über viele Jahre wurde gemunkelt, dass die Continentale hier eine neue Zentrale bauen wolle. Schließlich entschied man sich am Ende dafür, an der Stadtkrone Ost einen Neubaukomplex zu errichten, der nun entsteht.


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    Bilder: Eigene Aufnahmen


    (Vielleicht sollte man für das Thema Nachnutzung der Continentale-Flächen einen eigenen Thread aufmachen)

  • Meinetwegen kann die gesamte Bebauung abgerissen werden. Ich finde sie alle nur trist und banal. Und vor allem das Hochhaus fand ich immer schon schrecklich.

    Ich wäre auch für Büroneubauten an der B1 und rückwärtig eine Quartiersentwicklung.


    Einen eigenen Thread würde ich erst aufmachen, wenn es sich konkretisiert. Und wenn das Gelände geteilt wird, muss man den Thread auch wieder teilen.

  • Das ganze Areal versprüht allerhöchstens noch Ostblockromantik. Es ist noch kein auffälliger Schandfleck aber Dortmund hat definitiv mehr verdient an dieser günstig gelegenen Stelle. Ein modernes Mischquartier, gerne mit Hochpunkt, wäre hier ein Gewinn für die Stadt.

  • Hier zeichnet sich ein städtebaulich sehr, sehr interessantes Maßnahmenpaket ab. Zudem dürften die in Dortmund extrem gut vernetzten Dreiers konkrete Nutzungen, ja vielleicht sogar schon eine Ankermieterin, im Auge haben.


    nikolas: Ich sehe es übrigens so wie PacoDo - die Neuentwicklung des Areals hat einen eigenen Strang verdient (zum Beispiel "InO | Neuentwicklung ehemaliges Continentale-Areal")

  • Ruhrallee 92 und 94-96

    DIAG bietet die Bestandsgebäude bereits zur Miete auf dem Markt an. Siehe Anzeigen bei Immoscout:

    Ruhrallee 92

    Ruhrallee 94-96


    Laut hinterlegten Bildern wird es zumindest eine Überarbeitung der Fassaden Ruhrallee 94-96 geben. Sonst eher keine Veränderung. Also eigentlich so wie angekündigt.

  • Entwicklung Parkplatz

    Dreier Immobilien bietet nun die gesamte Fläche von insgesamt 4 Immobilien und dem angrenzenden Parkplatz als Projektentwicklung an.

    Für Interessenten kann auch dieser bebaut werden.

    Zusätzlich wurde wohl zwei weitere Grundstücke - Meißener Str. 55-57a - erworben.


    Quelle: Dreier Immobilien

  • Ruhrallee 92

    Diag arbeitet weiter an der zeitnahen Entwicklung. Für das Gebäude Ruhrallee 92 wurde laut Aussage in den RN bereits ein Ankermieter gefunden und insgesamt Mietverträge über 4500 qm unterschrieben.

    Die Sanierung soll bereits nahtlos im Sommer 2025 starten.

  • Die Continentale wird ihren neuen Büroturm an der B1 in den kommenden Monaten beziehen. Für den Verwaltungsbau an der Ruhrallee wird die neue Eigentümerin, die Dreier Immobilien, augenscheinlich nicht gerade wenig Geld in die Hand nehmen. Die folgenden, hochauflösenden Visualisierungen lassen nämlich den Schluss zu, dass hier einmal mehr eine hochwertige Gestaltung angestrebt wird. So wirklich überraschend ist dies aber nun auch nicht.


    Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250110/hbzg4c6x.jpg Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250110/hhjwsgnk.jpg Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250110/elsr6k4q.jpg

    Visualisierungen: P/E/P Architekten + Stadtplaner GmbH

  • ^ Eine deutliche Verbesserung zum Bestand, allerdings gefällt mir das Gebäude nebenan mit der Nr. 94-96 auf den Visualisierungen am besten. Dreier Immobilien werden ihre Gründe haben, aber aus städtebaulicher Sicht wäre ein Abriss der Nr. 92 m.E. besser gewesen. Ich vermute mal, dass der niedrige Bau östlich des Hochhauses auch auf dem erworbenen Grundstück steht. Somit besteht hier erhebliches Potential für eine Blockrandbebauung, ggf. mit einem kleinen Hochpunkt zur Kreuzung hin. In der Lage wäre auch eine Wohnbebauung auf der östlichen Seite des Grundstücks stimmig.