Band des Bundes, Spreebogenpark und Reichstag

  • Erweiterung Marie-Elisabeth-Lüders-Haus

    anlässlich einer Dienstreise bin ich vor einigen Tagen an dieser Baustelle vorbeigekommen- hier der relativ aktuelle Baufortschritt.


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  • Ist eigentlich schon bekannt, ob es wieder eine Ausschreibung für die künstlerische Ausgestaltung des Anbaus gibt? Meines Wissens nach, gibt es doch eine Verpflichtung für Bundesbauten diese durch den Ankauf von Kunst zu verschönern.

  • Erweiterung Marie-Elisabeth-Lüders-Haus

    Bei dem bis zur Luisenstraße reichenden Erweiterungsbau, der u. a. einen Versammlungsraum für über 1200 Personen, Büros und Flächen für das Parlamentsarchiv beinhalten wird, fehlt nur noch ein Stockwerk bis zur Endhöhe. Die geplante Rotunde an der Luisenstraße wird diesen Flachdachbereich letztendlich aber deutlich überragen.


    Aktuelle Fotos vom Erweiterungsbau:




  • Künftige Verkehrsführung im Spreebogen / Band des Bundes

    Die Berliner Zeitung berichtet, dass Bund und Land Berlin vor einer Einigung über eine neue Verkehrsführung im Spreebogen stehen. Die provisorische Straße nördlich der Schweizerischen Botschaft soll (endlich) aufgegeben werden. Der Spreebogenpark kann dadurch komplettiert werden, der Autoverkehr dennoch nicht direkt am BKA vorbeigeführen.


    Es soll demnach keine direkte Verbindung mehr über die Willy-Brandt-Straße und Moltkebrücke geben. Statt dessen soll der Verkehr in Zukuft über die Konrad-Adenauer-Straße, die Kronprinzenbrücke, das Kapelle-Ufer und die Rahel-Hirsch-Straße von Süden Richtung Alt-Moabit geführt werden. Die Straße zwischen Kanzleramt und Paul-Löbe-Haus soll auf zwei Spuren reduziert werden.


    Das ganze bedeutet von der Streckenlänge her einen längeren Umweg und dass der Autoverkehr dann dauerhaft mitten über den Platz führt, der eigentlich für das Bürgerforum vorgesehen war. Ersteres finde ich vertretbar, zweiteres ist ungünstig, denn Ministerialdirektor Hoffmann vom Bundesbauministerium sagt, dass neben Planung des Besucher- und Informationszentrums geprüft wird, ob das Bürgerforum doch noch gebaut werden könne...


    100%ig sicher ist die Planung natürlich nicht und es stehen noch letzte Abstimmungen aus, man sei aber zuversichtlich, zu einer Einigung zu kommen. Der ADAC ist mit der Lösung (erwartungsgemäß) nicht zufrieden.


    Link zum Artikel mit einer Skizze zur künftigen Verkehrsführung

  • Der Nord-Süd-Autoverkehr könnte und sollte in diesem Bereich besser komplett eingestellt werden. Darum wurde doch der Tiergartentunnel gebaut - dachte ich zumindest immer. Ich persönlich bin deshalb sehr verwundert, dass dort aktuell überhaupt noch Autoverkehr stattfindet und auch in Zukunft stattfinden soll :confused:.

  • Erweiterung Marie-Elisabeth-Lüders-Haus

    Wie auf den Bildern von (dwt). schon zu sehen war, ist die Endhöhe des Erweiterungsbaus erreicht. Jetzt wächst nur noch die Rotunde. Nach meiner Einschätzung könnte das Endergebnis eine gute Wirkung haben.


    Fotos von dieser Woche:




  • ^ Eine veränderte Perspektive bietet der Blick entlang der Luisenstraße von Norden. Durch den Rohbau wirkt die Straße jetzt viel enger:




    Blick von Osten:



    Einmal editiert, zuletzt von Backstein ()

  • @ 873, Backstein


    Das geplante Bürgerforum innerhalb des Bandes des Bundes ist in meinen Augen eine Fehlplanung, da es die Schauseiten des Bundeskanzleramts und des Paul-Loebe-Hauses verdecken würde. Der Platz muss frei bleiben und solllte nach Norden hin gefasst werden.


    Ich würde für eine halbmondförmige Bebauung nördlich der Otto-von-Bismarck-Allee plädieren, um dort das Bürgerforum zu integrieren. Fortführung der Willy-Brandt-Str. in der Symetrieachse des neu zu bauenden Bürgerforums und einmünden in eine halbkreisförmige Verbindungsallee zwischen den Straßen Willy-Brandt-Str. und Konrad-Adenauer-Str. der Bebauung des Bürgerforums folgend, wobei man vorhandene Stilelemente des Bandes des Bundes (Große Freitreppen zum Spreepark und zur Spree hin, überdachte säulenbestandene Freiflächen, evtl. sogar eine weitere Rotunde) integrieren könnte. Außerdem könnte man die unsagbare Hässlichkeit der Schweizer Botschaft (den moderne Teil) "umbauen" und in einen Gesamtkomplex integrieren.


    Damit könnte man das geplante unterirdische Besucherzentrum vor dem Reichstag auf das absolut Notwendige (Sicherheitskontrollen) reduzieren.


    Außerdem würde ich gerne sehen, dass die Frontseiten der beiden Seitenflügel am Bundeskanzleramt, die in ihrer Hässlichkeit dem Anbau der Schweizer Botschft absolut gewachsen sind, neu gestaltet werden. Zum Beispiel durch eine balkonartig, evtl. gerundete, vorgebaute Glasfront - und sei es nur um dahinter ein paar Pflanzen aufzustellen und nachts ein paar Lämpchen leuchten zu lassen ;-))


  • Es soll demnach keine direkte Verbindung mehr über die Willy-Brandt-Straße und Moltkebrücke geben. Statt dessen soll der Verkehr in Zukuft über die Konrad-Adenauer-Straße, die Kronprinzenbrücke, das Kapelle-Ufer und die Rahel-Hirsch-Straße von Süden Richtung Alt-Moabit geführt werden. Die Straße zwischen Kanzleramt und Paul-Löbe-Haus soll auf zwei Spuren reduziert werden.


    Eine weitere sinnlose Geldverschwendungsmaßnahme. Das ohnehin geringe Verkehrsaufkommen in diesem Areal wird durch Touristen- und Sightseeingbusse dominiert und stellt ganz sicher keine Gefahr für Kanzleramt oder Löbe-Haus dar. Moltke- und Kronprinzenbrücke bilden hingegen bereits jetzt eine symmetrische Einfassung für die als Park bezeichnete Rasenfläche - einzig die sinnlose Umfahrung der Schweizer Botschaft sollte wirklich gestrichen werden.

  • ^ Wo wird denn da sinnlos Geld verschwendet?


    Einzige Baumaße ist der Rückbau der Umfahrung der Schweizer Botschaft, den du ja selbst befürwortest, und der Umbau des gerade einmal 130 m kurzen Straßenabschnitts durch den "Bürgerforums-Platz".


    Dass dessen provisorischer Charakter endlich verschwindet und z. B. Gehwege hin kommen (ähnlich wie bei der Heinrich-von-Gagern-Str. westlich des Pl. der Republik), ist m. E. sehr sinnvoll. Selbst wenn man dieses Straßenstück schließen und rückbauen würde (womit ich keine Problem hätte), müsste dafür Geld ausgegeben werden.


    Alle anderen Straßen (Konrad-Adenauer-Straße, Kronprinzenbrücke, Kapelle-Ufer und Rahel-Hirsch-Straße) sind doch bereits vorhanden, wie du selbst schreibst.

  • Erweiterung Marie-Elisabeth-Lüders-Haus

    ich kann nur empfehlen sich dem Erweiterungsbau des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses vom Hauptbahnhof über das Kapelle-Ufer zu nähern. So bekommt man einen guten Eindruck, wie hoch der neue Rotunde-Turm des Erweiterungsbaus wird und wie er bereits jetzt die Umgebung prägt.

  • aktueller Baufortschritt

    Gefällt mir, was in der Luisenstraße und entlang der Spree aus dem Boden wächst. Besonders das auf Säulen ruhende Vordach.





    Auf der gegenüberliegenden Straßenseite, am Schiffbauerdamm, sind scheinbar Abrißarbeiten im Gange.


    eigene Bilder, gemeinfrei