Klinikstandorte

  • Ich weiß nicht, ob diese Thread richtig ist, oder ob wir ggf. einen eigenen aufmachen sollten für das Großprojekt Zentralklinikum an der Salzdahlumer Straße. Heute gibt es in der Braunschweiger Zeitung eine Beilage "Puls, Bau-Spezial". Sehr lesenswert mit spannenden Visualisierungen. Diese Größenordnung der geplanten Gebäude war mir so noch gar nicht bewusst. Wenn das alles final so umgesetzt wird, dann WOW! Aber bis dahin gilt es viel viel Geld in die Hand zu nehmen. Nach der allerletzten Ausbaustufe, wenn ich das richtig verstehe, wird es zu einer Zentralklinik, d.h. auch Celler Straße wird aufgelöst...


    Nachtrag: Bilder gibt es hier: https://sinai.de/projekt/proje…umer-strasse-braunschweig und hier:https://www.henn.com/de/projec…h/klinikum-braunschweig-0

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  • @#561:


    Vielen Dank für die Fundstücke, BS-Exciter. Das ist tatsächlich ein für Braunschweiger Verhältnisse riesiges Projekt. Im Thread "Sonstige Bauvorhaben" hatte darauf auch Braunschweiger schon aufmerksam gemacht (siehe: Sonstige Bauvorhaben).


    Ich habe gerade einmal kurz recherchiert und bin auf der Website des Klinikums BS noch auf den folgenden Beitrag gestoßen: https://klinikum-braunschweig.…ie-neue-zentralklinik.php. Insofern stimmt, was BS-Exciter bereits vermutet hat: Es soll letztlich nur noch einen Standort geben. Im verlinkten Dokument heißt es dazu wörtlich im schönsten Bürokratendeutsch:


    "Die klinischen Leistungen der Standorte Holwedestraße und Celler Straße werden schrittweise in die Zentralklinik transferiert, wobei der Standort Holwedestraße als erster vollständig abgesiedelt wird. Die dadurch freiwerdende Liegenschaft wird bereits 2024 an die Stadt Braunschweig rückübertragen. Der Standort Celler Straße wird verkleinert und langfristig ebenso abgesiedelt."


    Dieses Vorhaben unterstreicht m. E. auch die Bedeutung, die dem Bau der Stadtbahnstrecke vom Hauptbahnhof über die Salzdahlumer Straße nach Heidberg zukommt. Unabhängig davon denke ich, dass dieser Thread nicht der passende Ort für dieses Thema ist, da es hier doch primär um Verkehrsinfrastruktur geht. Langfristig hätte das Thema "Klinikstandorte" sicherlich einen ganz eigenen Thread verdient. Das macht jedoch nur dann Sinn, wenn wir diesen auch befüllen können. Vielleicht können wir uns dazu in der Löwen-Lounge austauschen oder dem Admin/DAF-Team die Entscheidung überlassen. Generell ist es zunächst natürlich immer einfach, alles unter "Sonstige Bauvorhaben" einzuordnen. Auf die Dauer ist das der Übersichtlichkeit im Forum m. E. jedoch eher abträglich.

  • Ich weiß nicht, ob diese Thread richtig ist, oder ob wir ggf. einen eigenen aufmachen sollten für das Großprojekt Zentralklinikum an der Salzdahlumer Straße. ...

    krass. riesig. ein bisschen unheimlich im ersten ausgenblick. irgendwie interessant aber wirft auch viele fragen auf. jeden falls für mich. was ich noch verwirrend finde das zum einen von der fertigstellung 2026 geschrieben wird, aber eben so auch von 2037 die rede ist. da es sich um ein echt umfangreiches vorhaben handelt denke ich das 37 wohl eher wahrscheinlich ist. dennoch. ein echt gewaltiges projekt.

    Einmal editiert, zuletzt von markoma1 ()

  • ^ Sehe ich das richtig und der Altbau (Luftwaffenlazarett?) wird abgerissen? Das täte mir irgendwie leid, habe viele Erinnerungen dran - z.B. wurde mir dort der Blinddarm entfernt... :/


    Sonst kann ich mich nur anschließen: Gewaltiges Projekt. Katapultiert die Salzdahlumer von der Größe her in Uniklinik-Liga. Bin gespannt, was dann aus der Celler Straße wird. Sind ja schöne Gebäude, vielleicht werden sie für Wohnungen umgebaut.

  • Architektenkind:


    Ja, laut Grafik bleiben langfristig wohl überhaupt nur zwei Bestandsbauten im Nordosten des Areals erhalten. Auch der neuere Teil des alten Klinikums samt Eingangsbereich (aus den 70er/80er Jahren?) wird demnach verschwinden. Im Grunde genommen also fast ein kompletter Neubau - nur halt deutlich größer. Dass sich an dem Standort etwas tut, war ja klar, doch bislang ging ich z. B. immer davon aus, dass die Klinik an der Celler Str. erhalten bleibt und es "nur" darum geht, die Abteilungen aus der Holwedestr. an die Salzdahlumer Str. umzusiedeln.


    Zur Größe: Nach Eigenangaben ist das ist das Städtische Klinikum Braunschweig mit 1.499 Planbetten schon heute eines der größten Krankenhäuser in Deutschland, bislang halt nur verteilt auf drei Standorte. Es gab auch bereits einen Plan für einen Klinischen Campus der Unimedizin Göttingen am Klinikum Braunschweig, um mehr Medizinstudienplätze anbieten zu können. Meines Wissens nach wurde das Vorhaben jedoch gestoppt bzw. auf Eis gelegt.


    Der Standort Celler Str. würde sich für eine Umnutzung als Wohngebiet, ggf. mit Gewerbeanteil, definitiv anbieten. Nicht ganz so toll gelegen wie das Klinikum Holwedestr. und auch mit nicht ganz so prächtiger Bausubstanz, dennoch ein attraktives Areal. Ich könnte mir gut vorstellen, dass zumindest die noch vorhandenen Altbauten entsprechend umgenutzt werden könnten. Auch der alte Baumbestand und die Grünflächen sollten m. E. erhalten bleiben.

  • was ich noch verwirrend finde das zum einen von der fertigstellung 2026 geschreiben wird, aber eben so auch von 2037 die rede ist.

    Laut Klinikum-Website ist für "die Realisierung der neuen Zentralklinik ... ein Zeitraum von 2017 bis 2037 vorgesehen".

    Der lange Zeitraum ergibt sich demnach vor allem aus der Herausforderung die neue Zentralklinik dort zu errichten, wo sich jetzt noch das Klinikum Salzdahlumer Str. befindet: "Es muss daher jeweils zunächst ein neuer Gebäudeteil errichtet und besiedelt werden, damit in bestehenden Gebäuden der Betrieb beendet und diese Gebäude rückgebaut werden können, um an deren Stelle wiederum den nächsten neuen Gebäudeteil errichten zu können." Zugleich sollen noch ein Dienstleistungszentrum und ein Büro-/Ärztezentrum als eigenständige Gebäude errichtet werden.


    Derzeit, Zeitraum 2017-2027, entsteht demnach der erste Teil der Zentralklinik. Ich vermute mal, dass es sich beim zweiten Teil insbesondere um jene Gebäude handeln wird, die in der Visualisierung bislang nur als Baumassen angedeutet sind.

    Ich könnte mir vorstellen, dass demnach auch der Standort Celler Str. noch bis in die 2030er Jahre hinein als Klinik genutzt werden wird. Doch das ist eine Spekulation meinerseits.

  • Nicht kleckern, sondern klotzen! Gutes Motto für die Löwenstadt, die es sich verdient hat.



    Falls der Standort Celler Straße irgendwann wegfallen sollte, müsste allerdings beachtet werden, dass die Anfahrtswege aus BS-Nord zur Salzdahlumer Str. noch gewährleistet sind - denn jede Minute zählt im Notfall.


    Beiträge #1-7 verschoben aus "Infrastrukturprojekte".

  • Falls der Standort Celler Straße irgendwann wegfallen sollte, müsste allerdings beachtet werden, dass die Anfahrtswege aus BS-Nord zur Salzdahlumer Str. noch gewährleistet sind - denn jede Minute zählt im Notfall.

    Hallo Braunschweiger, diesen Satz verstehe ich nicht so ganz, auch wenn ich ahne, was Du meinst. :)

    Aber - so weit ich das weiß und verstehe - teilen sich momentan Holwede (allgemein: Unfall) und Salzdahlumer (allgemein: Internistisch, wie z.B. Herzinfarkt) die Notfallpatienten. Mit einem großen Nachteil: Wird man "falsch" eingeliefert (also z.B. privat), muss man irgendwie sehr schnell von A nach B gebracht werden. Sobald in der Salzdahlumer alles zentral sein wird, werden Notfallpatienten quasi korrekt vorsortiert, alle notwendigen Maßnahmen zur Erstversorgung uns Lebensrettung sind an einem Platz. Soweit ich es auch weiß, sind in der Celler Straße primär die Geburtsklinik, aber eher nicht für Notfallpatienten (es sei denn es geht um Frühchen). Sprich: an den Wegen ändert sich nichts. Holwede lag schon immer zwar zentral, aber nicht autobahnnah. Salzdahlumer ist über die A39 perfekt und schnell zu erreichen. Insgesamt, auch wenn es am Ende nur ein Standort sein wird, sehe ich deutliche Vorteile für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt BS und Region.

  • Hallo in die Runde - eine kleine Zusatzinfo:

    Die von BS-Exciter angesprochene Broschüre "Puls - Bau Spezial" gibt es als pdf auch auf den Seiten des Klinikums ... viele interessante Zahlen zu diesem Großprojekt. Und Interviews zu Abläufen.

    Und wer reinschaut, wird auch feststellen, dass der Standort Celler Straße frühestens 2036 außer Dienst gestellt wird, nämlich dann, wenn die Zentralklinik komplett ausgebaut ist ... bis dahin fließt aber noch ganz viel Wasser die Oker hinunter. Vertiefte Gedanken über eine Aufteilung des Grundstückes machen also noch keinen Sinn (kennt ihr übrigens den spannenden Hochbunker auf dem Gelände?).

    Ob etwa in der Zwischenzeit bis 2036 genug Geld aufgetrieben werden kann, um wirklich alles zu bauen: Das ist mehr als ungewiss.

    Gewiss ist aber, dass die aktuellen Umbauten (zentrale Notaufnahme, Umzug wichtiger Spezialkliniken an die Salzdahlumer) für die Gesundhetisversorgung der Region Braunschweig ein Meilenstein sind.

  • Künftige Zentralklinik Salzdahlumer Straße


    Laut Bericht der Braunschweiger Zeitung gibt es hinsichtlich der Finanzierung des Projekts Zentralklinik Unstimmigkeiten zwischen Stadt und Klinikum auf der einen und dem Land Niedersachsen auf der anderen Seite. Bislang habe das Land für das 800-Millionen-Euro-Projekt erst 178 Millionen Euro zugesagt. Obwohl das zuständige Gesundheitsministerium den Masterplan für den Bau der Zentralklinik grundsätzlich genehmigt hat, sorgen aktuell Aussagen der Ministerin bezüglich unnötiger Ausbauten für Irritationen. Auf die Frage der Zeitung, was denn beim Klinikum-Ausbau nicht notwendig sei, habe sich das Ministerium jedoch nicht zum aktuellen Planungszeitraum bis 2026 geäußert. Verwiesen wurde lediglich darauf, dass das Klinikum perspektivisch weitere Neubauten und Infrastrukturmaßnahmen zum Anschluss an öffentliche Straßen plane – und wesentliche Teile davon nicht förderfähig seien.


    Wirklich schlauer lässt einen der Bericht nicht zurück. Mag sein, dass die Zeitung da der Schlagzeile zuliebe etwas aufbauscht. Vielleicht bestehen auch Zusammenhänge zum aktuellen Landtagswahlkampf. Das kann ich aus der Ferne leider nicht beurteilen. Der Artikel (ggf. Paywall) ist zu finden unter https://www.braunschweiger-zei…r-gemacht-als-noetig.html

  • In dem Artikel wurde noch darauf verwiesen, dass die Klinik u.a. Räumlichkeiten für Privat-Patienten plane. Diese seien nicht förderfähig, aber betriebswirtschaftlich sinnvoll.

  • Erweiterung Klinikum Salzdahlumer Straße


    Laut Bericht der „Braunschweiger Zeitung“ schreitet das „größte Bauprojekt der Stadt“ zeitlich und finanziell planmäßig voran. Baukosten-Steigerungen seien im Budget bereits vor der aktuellen Krise berücksichtigt worden. Die wichtigsten Infos zusammengefasst:

    • Für den Neubau „Ost“ mit 350 Normal- und 90 Intensivbetten sind 277 Millionen Euro veranschlagt. Der Bau soll zum Jahreswechsel 2023/24 als erster von drei neuen Komplexen eröffnet werden
    • Zeitgleich soll der Umzug der noch am Standort Holwedestraße verbliebenen Kliniken an die Salzdahlumer Straße erfolgen: Hals-Nasen-Ohren-Klinik, Unfallchirurgie und plastische Chirurgie. Dann gibt es vorübergehend noch zwei Klinikstandorte: Salzdahlumer und Celler Straße.
    • Im Februar 2024 soll der erste Spatenstich für den Neubau „Süd“ folgen. Als Budget sind derzeit 312 Millionen Euro vorgesehen. Das 500-Betten-Haus soll 2027 in Betrieb gehen.
    • Von dem Gesamtbetrag von 589 Millionen Euro für die Neubauten „Ost“ und „Süd“ hat das Land Niedersachsen laut Bericht 252 Millionen Euro als förderfähig anerkannt – und beteiligt sich mit 178 Millionen Euro.
    • Der bisherige Funktionstrakt mit Ambulanzen, Funktionsdiagnostik, Zentral-OP und Haupteingang soll eine Auffrischung erhalten, um noch zehn bis 15 Jahre durchzuhalten – bis in einem weiteren Bauabschnitt der Neubau „Nord“ errichtet wird.
    • Nach aktuellen Plänen des Landes wird Niedersachsen künftig acht Regionen mit je einem Maximalversorger sowie Schwerpunkt-Kliniken und Krankenhäusern der Grundversorgung haben. Demnach wäre das Klinikum Braunschweig für 1,4 Millionen Menschen zuständig.

    Zum vollständigen Bericht mit Bildern der Baustelle:

    https://www.braunschweiger-zei…die-Krise-gefaehrdet.html

  • Erweiterung Klinikum Salzdahlumer Straße


    Das Land Niedersachsen erhöht den bisher auf bisher 178 Millionen gedeckelten Förderfestbetrag für die bauliche Umsetzung des Zwei-Standorte-Konzepts auf 251 Millionen Euro. Hinzu sollen weitere Mittel kommen, um Preissteigerungen abzufedern. Diese betragen allein für dieses Jahr 11,5 Millionen Euro.

    Mehr dazu unter https://www.braunschweig.de/po…n/foerderung-klinikum.php.

  • Marienstift


    Nach vierjähriger Bauzeit hat das evangelische Marienstift seinen neuen Krankenhausbau an der Helmstedter Straße eröffnet. In Betrieb genommen wird das 40 Millionen Euro teure Gebäude etappenweise. Bereits in Nutzung sind ein neuer Haupteingang, die Information, Patientenaufnahme sowie die Behandlungsräume der Klinik für Innere Medizin. Zeitnah soll auch die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit ihren Behandlungs- und Aufnahmeräumen umziehen. Im Verlauf der kommenden Wochen werden dann die Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, die Klinik für Frauenklinik und Geburtshilfe sowie das Kinderwunschzentrum folgen. Zum Abschluss sind die Eröffnung des neuen Operationstrakts und der neuen Kreißsäle vorgesehen. Den Bildern nach zu urteilen, fügt sich der dezente, dreigeschossige Neubau mit seiner Backsteinoptik ganz gut in die Umgebung ein,


    Quellen mit Bildmotiven:

    https://www.braunschweiger-zei…t-Krankenhaus-Neubau.html

    https://www.netzwerk-esn.de/ne…g-krankenhaus-marienstift

  • HEH Melverode


    Mit rund einjähriger Verspätung hat das Herzogin-Elisabeth-Hospital (HEH) in Melverode einen rund 30 Millionen Euro teuren Erweiterungsbau für Notaufnahme, Operationstrakt und Zentralsterilisation eröffnet. Angesichts der Baukostensteigerungen hat das Land Niedersachen die Fördersumme für das Projekt von ursprünglich 16 auf 21,4 Millionen Euro erhöht. Mit dem 4500 Quadratmeter großen Anbau an der bisherigen Hinterfront reagiert das Krankenhaus vor allem auf steigende Patientenzahlen.

    Quelle mit Bild (ggf. Paywall): https://www.braunschweiger-zei…tal-eroeffnet-Neubau.html

  • Künftige Zentralklinik Salzdahlumer Straße


    Es gibt Fortschritte zu vermelden: Die klinische Inbetriebnahme des Gebäudeteils Ost ist für den Zeitraum vom 16. September bis zum 11. Oktober 2024 geplant. Dies ermöglicht die vollständige Absiedelung des Standorts Holwedestraße und den Rückbau der alten Bettenhäuser. Der Bau des Gebäudeteils Süd beginnt am 4. November 2024, mit einer geplanten Inbetriebnahme im September 2029. Die Stadt spricht diesbezüglich von Bruttoinvestitionen in Höhe von 803 Millionen Euro.


    Der Gebäudeteil Ost umfasst sieben oberirdische und ein unterirdisches Geschoss, welches als Technikgeschoss dient. Er beherbergt klinische Funktionsstellen sowie Pflegestationen, ausgestattet mit 350 Normalpflegebetten und 80 Intensivpflegebetten in modernen Zweibett- und Einbettzimmern. Mit einer Bruttogeschossfläche von 37.200 Quadratmetern bietet der Gebäudeteil Ost moderne Versorgungseinrichtungen für Patienten. Ein "Tag der offenen Tür" soll am 7. September 2024, von 12-18 Uhr der Bevölkerung ermöglichen, den ersten Gebäudeteil der neuen Zentralklinik zu besichtigen.


    Zusätzlich bleibt am Standort Salzdahlumer Straße nach Angaben der Stadt ein Funktionsgebäude erhalten, das auch im Rahmen der ersten Baumaßnahme umgebaut und erweitert wird. Es wird zukünftig das Interdisziplinäre Notfallzentrum, den Zentral-OP und verschiedene Ambulanzen beherbergen, um einen wichtigen Beitrag zur Notfallversorgung der Bevölkerung zu leisten. Bis 2035 wird das Funktionsgebäude durch den Gebäudeteil Nord der neuen Zentralklinik vollständig abgelöst werden.


    Noch einmal zur Übersicht die aktuelle Planung zum Ausbau des Klinikums:


    Neubau Ost

    Im „Neubau Ost“ werden vor allem Ambulanzbereiche, klinische Zentren, wie das Rekonstruktionszentrum (Unfallchirurgie und Orthopädie sowie Plastische, Ästhetische und Handchirurgie) und das Kopfzentrum (Augenheilkunde und Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde), Nephrologisches Shuntzentrum mit Rheumatologie und Akutdialyse, Anästhesiologie, ein Teil der Radiologie, Physiotherapie, Stationen der Allgemeinpflege mit ca. 350 Betten und der Intensivmedizin mit ca. 80 Betten untergebracht. In diesem ersten Bauabschnitt wird schrittweise, von Mitte September bis Mitte Oktober 2024 der Betrieb aufgenommen. Hiermit werden aus dem Standort Holwedestraße folgende Kliniken nach und nach in den Neubau überführt: Hals-, Nasen- und Ohrenklink, Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie die Abteilung für Plastische, Ästhetische und Handchirurgie.


    Neubau Süd

    Der bestehende südliche Gebäudekomplex wird rückgebaut und durch den „Neubau Süd“ ersetzt. Die Inbetriebnahme dieses Gebäudes ist voraussichtlich 2029. Künftig werden in diesem Gebäude folgende Bereiche verortet: Klinische Zentren, wie das Pädiatrische Zentrum (Kinder- und Jugendmedizin, Kinderchirurgie), Herz-Lungen-Zentrum (Herz-Thorax-Gefäßchirurgie, Kardiologie und Lungenheilkunde), Kopfzentrum (Neurologie und Neurochirurgie), die Nuklearmedizin, sowie Allgemeinpflegestationen mit ca. 234 Betten und Sonderstationen, wie Allgemeinpflege für Kinder mit ca. 50 Betten und Wahlleistungsstation mit ca. 96 Betten.


    Neubau Nord

    Hier werden vor allem hochinstallierte Bereiche konzentriert: Zentral OP, Notfallzentrum (Zentrale Notaufnahme, KV-Praxis, Kindernotaufnahme, KV-Praxis Kinder, Aufnahmepflege), Bauchzentrum (Allgemeinchirurgie, Klinik für Magen- und Darmerkrankungen, Diabeteszentrum, Urologie), Eingriffszentrum (Zentrale Endoskopie, Herzkatheterlabor mit Elektrophysiologie, Angiographie, ambulantes Operieren, interdisziplinäre Nachüberwachung), Geburtshilfe und ein weiterer Teil der Radiologie, eine Station der Intensivmedizin mit ca. 66 Betten, die Stroke Unit sowie Stationen der Allgemeinpflege mit ca. 152 Betten. Der „Neubau Nord“ soll 2035 in Betrieb gehen.


    Neubau West – letzter Schritt zur Zentralklinik

    Als letzter Bauabschnitt der neuen Zentralklinik wird der „Neubau West“ errichtet. Hier werden vor allem die klinischen Bereiche des Standortes Celler Straße transferiert. Um auf zukünftige Entwicklungen reagieren zu können, wird die konkrete Ausformung dieser klinischen Bereiche erst zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen.


    Quelle: https://www.braunschweig.de/po…ten/klinikum-rundgang.php