Das Gute an der Aussichtsplattform auf dem One ist doch, dass man den One nicht sieht
Millennium Trivia - ein Großprojekt im weiteren Sinne
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Ein interessantes Video gibt nochmal etwas tiefergehende Einblicke in den Siegerentwurf. Erwähnung finden auch der ein oder andere Mitbewerberentwurf sowie eine kurze geschichtliche Aufbereitung über das Grundstück.
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Sorry, aber tiefergehend ist da leider gar nichts aufbereitet. Sein erstes Video zum Areal dazu war besser. Den Erstentwurf vor der Optimierung hat er gar nicht erst erwähnt und diese Information wünschte ich mir dann doch, wenn es als tiefergehend dargestellt wird.
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nichts wichtiges, aber ich habe in Dubai ein Brüderchen des Milleniumtower gefunden. Und zwar "U-Bora Tower(s)".
Das einzige was fehlt ist die Drehung aber die Silhouetten sind sich doch extrem ähnlich. Ich habe den Turm in Dubai schon paar mal gesehen und muss sagen, wenn der Milleniumtower ähnlich gut wirkt, wird das der hammer. Die Form wirkt von allen Seiten anders und steht da wie eine Skulptur, Echt super. Von der Höhe her mit 263 m fehlt dem U-Bora eigentlich auch nur die Spitze des Millenium. Seht selbst:
Quelle: Kaiser Moleboge - Pinterest
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Ich habe eine Frage an ortskundige Frankfurter. Teilweise wirkt es so, als sei die Skylounge gar nicht Richtung Stadtzentrum und Skyline ausgerichtet sondern würde in die Pampa, weg von Frankfurt, blicken. Das wäre aber natürlich seltsam. Könnt ihr einschätzen welches Panorama man ungefähr als Besucher zu sehen bekommen wird, wenn man IM Turm ist und auf der Treppe dieser Skylounge sitzend aus den Fenstern blickt?
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Begeistert von dem Entwurf war ich nie.
Auf dem letzten Bild sieht man v.a. die sehr flache Neigung des Daches. Das sieht mMn nicht vorteilhaft aus (wirkt plump, altbacken, weckt bei mir Assoziationen an die Wachtürme eines Römischen Kastells).
Die sogenannte internationale Architektur ändert sich gerade sichtbar. Neuere Türme überall auf der Welt wollen sichtbar weg vom "Streng-Charakter" (angelehnt an deinen "Spielzeug-Charakter). Auch die Begrünung, die teilweise Öffnung für die Öffentlichkeit, sichtbar gemacht an besonders offen gestalteten Sockelgeschossen, sind bei vielen neuen Türmen überall auf der Welt zu finden.
Diese Art der Gebäude muss sich vermutlich auch weiter verändern, will sie "überleben" und eine Zukunft haben.
Wenn man auf aktuelle Bauvorhaben rund um die Welt (New York City, Singapur, Vancouver, usw) blickt dann ist das ein absolut zeitgemäßer Entwurf, der gemeinsam mit Four die Skyline Frankfurts in diesem Sinne modernisieren wird. So entsteht zusammen mit der monumentalen "Strenge" der 20. Jahrhundert Hochhäuser ein eklektischer Mix in der Skyline und sie wird nur immer interessierter.
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Da bin ich bei dir und gehe sogar so weit, zu sagen, dass die Drehung konsequenter bis oben durchgezogen werden müsste.
So sieht der Turm aus als wüsste er nicht was er sein will. Unten markante Drehung, oben langweilige Kiste mit uninspiriertem Dachabschluss (damit meine ich explizit nicht die Lounge, sondern die Form an sich, zu flach und steif).
Irgendwie so, wie man sich vorstellen könnte, dass in Deutschland ein ausgefallenes Hochhaus aussähe. Man hat eine Idee und traut sich dann nicht, sie konsequent durchzuziehen. Ähnlich wie beim Omniturm.
Vielleicht können wir streng einfach besser - würde auch eher zum Klischee der Deutschen passen.
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Könnt ihr einschätzen welches Panorama man ungefähr als Besucher zu sehen bekommen wird, wenn man IM Turm ist und auf der Treppe dieser Skylounge sitzend aus den Fenstern blickt?
Man wird aus der Lounge die Skyline, das Stadtzentrum und den Taunus sehen. Die Aussichtsplattform ist primär nach Norden ausgerichtet. Was natürlich belichtungs-technisch total Sinn macht. Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge kann man von dort auch sehen. Die Ausrichtung der Plattform ist aus meiner Sicht sehr sinnvoll.
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Dazu kopiere ich einen Teil meines Beitrags vom 7.12.2021 ein, manchmal lohnt es sich in den Seiten eines Themas etwas zu stöbern ( ErSieEs):
Eine solch einzigartige Aussichtsplattform muss einen 360° Grad Blick bieten und muss immer für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Das sollte die Stadt unbedingt festlegen im städtebaulichen Vertrag.
Denn Herr Schmidt von der CA Immo sagte ja auf der PK, dass man an Veranstaltungen usw. in der Skyhall in der Form ja noch gar nicht gedacht habe. Es kann aber nicht sein, dass eine solche Plattform dann nur an wenigen Tagen in der Woche geöffnet hat, weil z. B. "lukrativere" Events immer Vorrang haben.
Leider wurden aus dem ersten Entwurf bei der Überarbeitung 2 Regelgeschosse entfernt, denn es gab eine wohl klare Höhenvorgabe von 280 m Höhe. Das grandios designte Dach des Erstentwurfs (mich erinnert es an eine wehende Fackel aus einigen Perspektiven) wurde verkleinert und für den ökologischen Fingerprint überarbeitet. Nach der Überarbeitung fehlt eine Begehbarkeit des Daches und somit bedauerlicherweise auch die Möglichkeit eines wichtigen Südwestblicks, ebenso wie die angedachte Himmelstreppe. Nach der Überarbeitung hat man zudem nur noch einen etwa 240°Grad Blickbereich (in Rot markiert), gegenüber den 360°Grad vor der Überarbeitung; gerade die Europallee und der Taunus sind doch optische Leckerbissen (von oben). Immerhin gibt es noch einen kleinen Außenbereich, auch nach der Überarbeitung, siehe entsprechende Grafik. Daher würde ich vorschlagen eine zusätzliche Event-Etage unter der Aussichtsplattform einzuziehen, denn somit würde es sich nicht mit dem Betrieb einer Aussichtsplattform überschneiden, denn so ein Spot wäre sehr populär. Und wenn es aus ökologischen Gründen keine Himmelstreppe mehr geben wird, so dann doch bitte einen 360°Grad Blickmöglichkeit.
Übrigens hätte sich eine solche Himmelstreppe mit zeitgleichen Sitzmöglichkeiten und intelligent und aufregend gelösten Ausblicksmöglichkeiten vor keiner anderen Plattform der größten Weltmetropolen verstecken müssen, wie z. B. des EDGE in New York. Na ja, mal sehen, was die Zukunft bringt.
Aktuelles Dach nach Überarbeitung, Norden ist oben:
Hier nochmal die Schnitte und Bilder vom ersten Entwurf Heides vor der Überarbeitung. Es wird deutlich, dass dieser Entwurf im Dachbereich viel durchdachter war. Ca Immo hat es mal wieder geschafft ein tolles Design zu verschlechtern aufgrund unverständlicher Höhenvorgaben. Beim Erstenwurf konnte man in alle! Richtungen sehen.
Und zum Schluss noch Bilder des Architekturmodells VOR der Überarbeitung...die Fackel:
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Danke für den Hinweis, ich hatte das schon gesehen Adama. Wenn man sich in Frankfurt überhaupt nicht auskennt ist das aber nicht so klar wie das für dich als Einheimischen sicherlich ist. Ggf. gibt es bis zum Baubeginn ja noch eine Überarbeitung die deine Kritikpunkte wieder berücksichtigen kann.
Bezüglich event location wäre eine ganze Etage ggf mit Gastro aber zumindest Eventflächen direkt darunter super und Gäste von Veranstaltungen können dann frei nach oben für den Ausblick, ohne für Veranstaltungen den öffentlichen Zugang für die Aussichtsplattformen einzuschränken.
Auf Veranstaltungen ist es ja auch beliebt wenn es eine Möglichkeit gibt mal von der crowd weg zu gehen auf Terrassen, usw. für intimere Gespräche oder einfach mal um von der Menge Luft zu holen. Da könnte das Aussichtsdeck sozusagen die Terrasse dieses Eventbereichs sein. Dass der Entwickler daran nicht gedacht hat ist wirklich seltsam.
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Nachtrag:
Bei der aktuellen Planung wäre der schraffierte Bereich nicht sichtbar von der Plattform:
Bild: Google Maps, Heide Architekten, Bearbeitung: Adama
Bei der ersten hätte es einen 360° Blick gegeben.
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Ich hoffe einfach dass die aktuelle Rezession, die ja zumindest hierzulande aufgrund unserer unfähigen Politik mit großer Wahrscheinlichkeit die mit Abstand schlimmste der Nachkriegszeit werden wird, auch den Millennium Tower in seiner gegenwärtigen Planung on hold setzt. Und erst wenn das Land doch noch mal wieder einen deutlichen Aufschwung erlebt (ohne massiven Politikwechsel in Bund und natürlich auch Stadt aber kaum zu erwarten, zumal die Weichen dafür ja heute schon gestellt werden müssten, tatsächlich aber das genaue Gegenteil passiert), wieder aus den Schubladen geholt wird mit Überarbeitung die dann doch die 300m Marke knackt und dem Volk den 360Grad-Blick gewährt.
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Ich hoffe auch das sich da ggf. nochmal was tut. Ist aber ja auch nachdem was man so hört gar nicht so unwahrscheinlich, dass hier nachträglich nochmal ein wenig optimiert wird und wir die eine oder andere Verbesserung erwarten können.
Warum man aus diesem durchaus nachvollziehbaren Wunsch aber nun mal wieder eine politisches Statemant machen muss ist mir schleierhaft!?
Einfach mal in einem Nebensatz die aktuell überall schwierige, wirtschaftliche Situation, ganz beiläufig und unreflektiert der (gerade mal ein Jahr amtierenden) deutschen Regierung anlasten und ein „massiven Politikwechsel“ fordern – kann man machen, ist aber meines Erachtens einfach nur nervig und unnötig.
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Danke sweet_meat , du sprichst mir aus dem Herzen.
So sehr ich von Rohne die pointierten Meinungen zur Architektur schätze, so genervt bin ich von der immer wieder kommenden "alles linksgrün-versifft" Rethorik. Ich finde, das soll nicht unwidersprochen stehen bleiben, will aber auch ein Architekturforum zu einem Politikforum machen.
Also für das Protokoll: Ich denke, das Gegenteil ist Richtig, nur mit einer Regierung, die einen ökologischen und sozial inklusiven Umbau schafft, kann Deutschland in Zukunft Wohlstand für Viele haben.
Können wir dann wieder zur Architektur?
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Im Verhältnis zum Bauplatz des FOUR ist hier viel Platz: dort 13.000 m² für vier HH plus Platzfläche (= ca. 3.200 m²/HH), hier knapp 8.700 m² für zwei HH (= ca. 4.300 m²/HH.
kann dann weg
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Demnach wäre also Platz für drei HH (= ca. 2.900 m²/HH) bei dichtest möglicher Ausnutzung?
Durch die rechteckige Grundstücksform fehlt mir etwas die Phantasie wie darauf drei HH an zu ordnen wären damit sie untereinander und der T185 noch genügend Tageslicht kriegen.
Könnte dann auch weg.
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Ob dort 3 HH hinpassten, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Zuschnitt des Bauplatzes, Höhe der Gebäude, Abstände von den Grenzen (die können aber ganz gering ausfallen, siehe Omniturm u.a.) Von der Höhe hängt ab, wie groß die Grundfläche wird (Faustregel: längste Strecke – Seitenlänge oder Diagonale- rd. 1/5 der Gebäudehöhe). Der Gebäudefuß müsste also bei 290 m Höhe eine Seitenlänge oder Diagonale von ca. 58 m haben; ist es weniger schwankt der Turm so, dass der Aufenthalt oben unangenehm werden kann. Kurzum: je höher desto dicker.
Um drei HH unterzubringen, müsste man rumprobieren, welche Grundrisse mit welchen Abständen zur Umgebung aufs Grundstück passen. Ich habs mal mit dem Grundriss vom Omniturm gemacht (ist leicht auszuschneiden). Ergebnis: 3 HH gingen irgendwie, aber nicht mit über 200 m Höhe.
© Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main 07/2023,
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Die WTC-Twin Towers in NYC hatten bei 417m Höhe 63,4m Kantenlänge in der Grundfläche.
Gibt es denn eine Formel, nach der Höhe zu Grundfläche bei Schwankungsstabilität berechnet werden kann? Und was wäre bei einer rechteckigen Form, also keiner quadratischen? Ich kannte diese Faustregel bisher noch nicht.
Auf dem MT-Grundstück ließen sich locker auch drei HH unterbringen. Müssen ja nicht zwangsläufig über 200m sein. Auf dem FOUR-Gelände ist ja auch nur ein Turm über 200m.