Wedau Nord: Neuer Uni Campus + Forschung

  • Wedau soll wirklich zu einem Top-Standortentwickelt werden, der eben nicht nur die in Duisburg über all vorhandenen "harten" Standortfaktoren hat, sondern eben auch die "Weichen".

    Das halte ich aber auch für das entscheidende Kriterium. Die jetzige Raumsituation in Neudorf, eingeklemmt zwischen Wohnbauten an der Bismarckstraße und mit wenig Aufenthaltsqualität an der Lotharstraße ist wirklich extrem unbefriedigend.

  • Entwicklungsgebiet Wedau Nord: Stand Mai 2022

    Blick von der Wedauer Brücke:


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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Wedau-Nord: Aktueller Sachstand zum Entwicklungsgebiet

    Ingenieurs-Campus Wedau-Nord


    Die Entwicklung des neuen Ingenieurs-Campus der Universität Duisburg-Essen steht zwar noch am Anfang, es gibt jedoch bereits erste konkrete Überlegungen der Universität. So soll das Institut für Schiffstechnik, Meerestechnik und Transportsysteme als erste Einrichtung auf den neuen Campus ziehen. Angedacht ist als Standort die frühere Verwaltung des DB-Waggonwerkes, die nach der Sanierung durch die GEBAG ab 2024 genutzt werden könnte. Das Entwicklungszentrum für Schiffstechnik soll übrigens langfristig an der Bismarckstraße erhalten bleiben.


    Momentan läuft hingegen schon die Sanierung des Gebäudekomplexes rund um den Uhrenturm. Zeitnah wolle die Universität entscheiden, wie diese Gebäude genutzt werden sollen. Kurz bevor steht die Inbetriebnahme des Rechenzentrums, das die Universität komplett nutzen wird.


    Die Universität wird dagegen die historische Richthalle des Waggonwerkes nicht nutzen. Hier soll ausschließlich ein Technologie-Zentrum für Start-ups und Technologie-Firmen entstehen. Die Uni könne sich aber eine Beteiligung an einer Betreiber-Gesellschaft vorstellen.


    Erschließung


    Aktuell laufen Planungen zur Erschließung des Entwicklungsgebietes Wedau-Nord. Hier geht es insbesondere um die Planung einer Alternative zur Wedauer Brücke. Erste Planungen sehen eine Untertunnelung oder eine Überbrückung der Bahnlinie vor, um einen Anschluss an die Bissingheimer Straße sowie die BAB 3 zu schaffen. Diese ersten Überlegungen sollen nun konkretisiert werden.


    Feuerwehrgerätehaus


    Unterdessen hat der Rat am Montag beschlossen, dass die Planung eines neuen Feuerwehrgerätehauses gemäß Bebauungsplan an der Wedauer Brücke durchzuführen ist. Überdies wurde per Ratsbeschluss die Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH mit der Planung und der weiteren Ausführung der Maßnahme beauftragt.


    In dem Neubau soll ein Teil des Löschzuges 710 der Freiwilligen Feuerwehr untergebracht werden, ersetzt wird mit ihm der bisherige Standort an der Bissingheimer Straße. Notwendig ist das neue Gerätehaus um die gesetzlich vorgeschriebene Hilfsfrist im Bereich Bissingheim / Wedau inklusive Sechs-Seen-Wedau einzuhalten.


    Vorgesehen ist in der Mitte des betreffenden Grundstückes ein kompakt gegliederter Baukörper, der fünf Gebäudeteile umfasst: Fahrzeughalle, Verwaltung, Einsatzzentrale, Schlauchwäsche und Schlauchturm. Die Gesamtkosten werden mit 3,6 Millionen Euro angegeben, die Fertigstellung soll bis spätestens 2024 erfolgen.


    Quellen:

    Institut für Schiffstechnik wird zu erst umziehen (Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 14. September 2022)

    6-Seen-Wedau: Neuer Feuerwehr-Standort – das sind die Pläne (Neue Ruhr Zeitung vom 15. September 2022)

    Beschlussvorlage Nr. 22-0907 (Stadt Duisburg)

  • Mai-Update

    Nach der Fertigstellung des Rechenzentrums, des ersten Hochbauprojekts auf dem Gelände, ist man nun dabei auf dem Werkstättengelände des ehem. Bahnausbesserungswerks, am alten Kraftwerkskamin ein neues Gebäude hoch zu ziehen. Der alte Trakt, das Kesselhaus nebenan bleibt erhalten und wird saniert.


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  • Gemeinsame Projektgesellschaft von Stadt, Universität DuisburgEssen, GEBAG und DBI soll den Betrieb des Technologiezentrums auf den Weg bringen

    Die Stadt Duisburg hat dazu eine Pressemeldung am 25.10.2023 herausgegeben; Q:

    Auf dem Areal des ehemaligen Bahnausbesserungswerks in Duisburg Wedau befindet sich das neue Technologiequartier in Planung, dessen Herzstück das Technologiezentrum verkörpern soll. „Das Projekt wird die Zukunft unserer Stadt nachhaltig verändern, technologieaffine Unternehmen, Start-ups und Forschung zusammenbringen und neue Wertschöpfung in die Stadt bringen“, freut sich Oberbürgermeister Sören Link.

    Mittwoch, 25. Oktober 2023 | Stadt Duisburg - Eine von Stadt Duisburg, GEBAG und Universität Duisburg-Essen beauftragte Machbarkeitsstudie konnte bereits erste Erkenntnisse zum Betriebs- und Geschäftsmodell, zu möglichen Kompetenzfeldern sowie der wirtschaftlichen Tragfähigkeit liefern. „Wir geben mit der Projektgesellschaft Technologiezentrum Wedau den Startschuss für den weiteren Prozess. Sie wird die erarbeiteten Ergebnisse konkretisieren sowie den Bau des Technologiezentrums und dessen Betrieb vorantreiben“, erläutert Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher.

    Geschäftsführer der Projektgesellschaft wird Michael Rüscher. Er übernimmt die Aufgabe, bis eine hauptamtliche Geschäftsführung gefunden ist. Dazu soll ein Such- und Auswahlprozess mit einer Personalberatung gestartet werden. „Denn die weitere Ausarbeitung der Kompetenzprofile sowie die konkrete Definition zukünftiger Leistungen sind so elementare Meilensteine auf dem Weg zu einem erfolgreichen Technologiezentrum, das es hier dauerhafte Unterstützung braucht,“ so Rüscher.

    Das geplante Konzept für die Projektgesellschaft wurde beim heutigen Pressegespräch in der alten Richthalle in Wedau vorgestellt. Bestehend aus Mitarbeitern von Universität Duisburg-Essen, GEBAG, Duisburg Business & Innovation und Stadt Duisburg plant die Projektgesellschaft vorbehaltlich der Zustimmung des Rates ihre Arbeit bereits im Januar 2024 mit der Gesellschaftsgründung aufzunehmen.

    „Dazu kommt die Netzwerkarbeit mit der Akquise von zukünftigen Nutzern des Technologiezentrums als sehr anspruchsvolle Aufgabe, die wir direkt ab der Gründung in den Vordergrund rücken müssen“, ergänzt DBI Geschäftsführer Prof. Dr. Rasmus C. Beck.

    Der tatsächliche Bau des Technologiezentrums, sowie die vorab notwendige Altlastensanierung sollen über das 5-StandorteProgramm gefördert werden. Ab sofort startet bereits eine neue durch das Land NRW geförderte Konzeptstudie zur Umwandlung der alten Richthalle in ein Technologiezentrum. „Wir wollen, auch aus Gründen der Nachhaltigkeit, das baukulturelle Erbe der Alten Richthalte bewahren und zeigen, dass hier durch ein smartes und gemeinschaftlich entwickeltes Konzept Neues entstehen kann “, betont GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer.

    Diese Studie soll bereits bis Ende Februar 2024 ein ganzheitliches Baukonzept für die historische Halle hervorbringen und somit erste relevante Fragestellungen der Projektgesellschaft beantworten können.

    „Das Technologiezentrum kann für die Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftler und Studierenden der Universität Duisburg-Essen eine besondere Plattform werden, die es ihnen erlaubt, Ideen und Forschungsergebnisse in Innovationen umzusetzen, zum Beispiel durch Ausgründungen oder Anwendungsprojekte. Das ist für uns ein wichtiger Baustein unseres Transferkonzeptes“, so die Rektorin der Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Barbara Albert.

  • Transformationsbooster fördert Konzeptstudie zur Umwandlung der alten Wagenrichthalle in ein Technologiezentrum

    PM der Stadt Duisburg von 25.10.2023; Q:

    Im Duisburger Stadtteil Wedau soll das ca. 30 ha große ehemalige Bahnareal entlang der Regattabahn zu einem zukunftsgerichteten und nachhaltigen Technologiequartier entwickelt werden.

    Mittwoch, 25. Oktober 2023 | Stadt Duisburg - Die städtebauliche Rahmenplanung für das Technologie Quartier Wedau setzt dabei auf die besondere Identität der alten Richthalle und möchte den historischen Charakter und die industrielle Vergangenheit in der neuen Konstruktion erhalten. Das Ziel der GEBAG als Gebäudeeigentümerin ist es, ein Bauprojekt für die gesamte alte Richthalle in einem Zuge zu konzipieren. Dadurch soll sichergestellt werden, dass das Gebäude die genannten Ziele erfüllen kann.

    Mit dem Transformationsbooster von ca. 175.000 Euro, den das Land NRW als zusätzliche Projektförderung in Duisburg bewilligt hat, soll nun eine Konzeptstudie zur Umwandlung der alten Richthalle erstellt werden. Der Förderbescheid wurde nun von Dr. Michael Henze aus dem Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen übergeben.

    „Die Revitalisierung von Flächen im Ruhrgebiet und die Schaffung von Arbeitsplätzen sind uns wichtig. Die Vision des Technologie Quartiers Wedau verspricht die Ansiedlung zahlreicher innovativer Unternehmen und die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Ich freue mich, dass wir mit der Förderung der Machbarkeitsstudie maßgeblich zur Verwirklichung dieser Vision beitragen können,“ so Dr. Henze.

    Darüber hinaus sind Anträge für die Altlastensanierung und Flächenaufbereitung sowie den Bau des Technologiezentrums zum Abruf der Mittel aus dem 5-StandorteProgramm in der Vorbereitung bei Stadt und GEBAG. Mit dem 5-StandorteProgramm setzt das Land NRW Projekte die Strukturhilfen im Rahmen des Ausstiegs aus der Kohleverstromung um.

    GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer freut sich über den genehmigten Transformationsbooster: „Diese Zusage verdeutlicht die Relevanz unserer Vision für die Entwicklung des ehemaligen Bahnareals – in Wedau können wir aktiv die Stadt von morgen realisieren! Ich bin zuversichtlich, dass die geplante Studie uns schon bis Ende des ersten Quartals 2024 neue Erkenntnisse für die Bauplanung liefern und das Projekt somit zügig voranschreiten kann.“. Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher ist sich sicher: „Das Technologiezentrum wird als Taktgeber ein wichtiges Scharnier zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sein und das ganze Quartier erfolgreich managen helfen.“.

    Mit der Übergabe des Zuwendungsbescheids kann die Konzeptstudie nun unmittelbar gestartet werden und soll bereits innerhalb von 5 Monaten vorliegen.

  • Umwandlung der alten Wagenrichthalle in ein Technologiezentrum

    Zum Vorbeitrag gab es auch Ansichten von der alten Wagenrichthalle auf der GEBAG-Internetseite; Link.

    Auf dem Gelände des ehemaligen Bahnausbesserungswerks ist ein Technologie-Quartier geplant. Mittelpunkt wird das Technologiezentrum in der alten Richthalle sein, die ihr historisches Antlitz behalten soll.


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    Bilder: GEBAG

  • Technologie-Quartier Wedau-Nord I Baufortschritt

    Recht weit fortgeschritten sind hier die Arbeiten auf dem alten Werkstattgelände und Heizwerk des ehemaligen Bahnausbesserungswerks. Nach 20 Jahren Stillstand nimmt der Umbau Gestalt an. Neu gebaut und vorab fertiggestellt war bereits das Rechenzentrum auf dem Areal.


    Entstehen wird nun eine moderne Energiezentrale, allein in den Umbau des einstigen Kesselhaus investiert die städtische GEBAG rund 5,3 Millionen Euro. Im Sommer letzten Jahres war bereits Richtfest. Der alte Kamin bleibt als Landmarke erhalten, das Mauerwerk wurde saniert, die Spannringe erneuert, die Öffnung verschlossen.

    Zusammen mit dem Rechenzentrum, dessen Abwärme ein großer Teil zugesprochen wird, werden die neuen Quartiere einschl. 6-Seen-Wedau mit Energie versorgen.


    Eingerüstet und in der Modernisierungsphase sind die alte Feuerwache mit dem Uhrenturm und die ehemaligen Verwaltungsgebäude der Bahn. Hier wird die Uni Duisburg den größten Teil der Gebäude nach Fertigstellung beziehen; WAZ+.


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