Ich finde das immer so amüsant, wenn besorgte Bürger sich über das Budget des Staates äußern.
Moin,
da ja auch ich mit den budgetierten Zahlen argumentiert habe, will ich mal darauf antworten. Wie du meinen bisherigen Beiträgen entnehmen kannst, bin ich nun wirklich alles andere als der stereotype “Besorgtbürger”- vielleicht könnten wir auf diese
, für eine sehr bestimmte Gruppe gebräuchliche, Begrifflichkeit verzichten?
Ich halte es für normal, dass auch über Kosten(-Nutzen) gesprochen wird, und auch eine kritische Betrachtung durchaus berechtigt ist, gerade, weil es sich um Steuergelder handelt. Ich finde das Projekt zwar spannend, bin aber hier nicht von der Wirkung, Strahlkraft und Attraktivität überzeugt- und da gehen die Meinungen eben auseinander. Möglich, dass dieses Projekt ein internationales Interesse entwickelt, allerdings reicht dazu meine Fantasie nicht aus, insbesondere, wie nachhaltig das Interesse daran ist. Ob wirklich Firmen aufgrund einer Flussbadestelle einen Umzug nach Berlin erwägen ist halt auch nicht ausgemacht, ich denke das da andere Faktoren eine Rolle spielen.
Grundsätzlich finde ich extravagante und exzentrische Ideen wichtig, sie sind das Salz in der Suppe. Trotzdem bleibe ich, ganz unbesorgt, in diesem speziellen Fall bei meiner bisherigen Meinung, dass diese Summe zum Wohle der Stadt in der Masse besser in andere Schwimmprojekte gesteckt, oder aber auch über alternative Ideen eines innerstädtischen Freibades/Badestelle nachgedacht werden sollte.