Selbstverständlich soll alles seine bauplanerische Ordnung haben.
Ich frage mich nur immer bei solchen Aussagen, ob tatsächlich nicht gebaut wird, wenn Gutachten belegen und hochrechnen, dass der Discounter zu viele Autos anzieht.
Selbstverständlich soll alles seine bauplanerische Ordnung haben.
Ich frage mich nur immer bei solchen Aussagen, ob tatsächlich nicht gebaut wird, wenn Gutachten belegen und hochrechnen, dass der Discounter zu viele Autos anzieht.
OB Kufen bei seiner Rede zur Grundsteinlegung:
Foto: Moritz Leick, Stadt Essen
Am heutigen Montag (05.06.) erfolgte mit Oberbürgermeister Thomas Kufen die Grundsteinlegung für den Neubau der Tiegelschule im Nordviertel. Rund 300 Schüler*innen sollen zukünftig der Grundschule unterrichtet werden.
Das inzwischen zurückgebaute Gebäude der alten Tiegelschule im Nordviertel, in dem rund 100 Jahre, Schüler*innen unterrichtet wurden, weicht einem neuen Gebäude. Nach Entfernung der Restfundamente, die im vergangenen Jahr ansetzte und aufgrund erheblicher Mehrmengen bis in das laufende Jahr andauerte, erfolgte die Erteilung der Baugenehmigung für den Hochbau. Im April starteten die Rohbauarbeiten. Das Konzept der integrativen Ganztagsgrundschule soll als moderner Ort des Lernens unter anderem ein "Grünes Klassenzimmer", einen Schulgarten, eine Lernküche, einen Musik- und einen Werkraum sowie eine Beratungsbüro mit Therapie- und Pflegeraum enthalten.
"In direkter Nachbarschaft zur Universität Duisburg-Essen, hier im Nordviertel unserer Stadt, entsteht ein neuer innerstädtischer Grundschulstandort zur Deckung der steigenden Nachfrage nach Schulplätzen. Die Tiegelschule ist mit ihrem integrativen und innovativen Konzept echter Gewinn für den Stadtteil", so Oberbürgermeister Thomas Kufen, der im Zuge der Grundsteinlegung gemeinsam mit den Anwesenden auch eine Zeitkapsel einbrachte. "Das Schulgelände dient nach Fertigstellung, über den eigentlichen Schulbetrieb hinaus, auch als Freizeit- und Aufenthaltsort für die Kinder aus der näheren Nachbarschaft. Die neue integrative Grundschule im Nordviertel soll ein wertschätzendes und vorurteilfreies Lernumfeld für alle werden", so der Oberbürgermeister.
Anvisierte Fertigstellung für Mai 2025
Die Übergabe des Neubaus ist aktuell voraussichtlich für Mai 2025 vorgesehen. Die aktuelle Prognose der Gesamtkosten beläuft sich auf rund 27 Millionen Euro. Damit ist der Neubau der Tiegelschule ein Beispiel der städtischen Investition in die Bildung: Rund 70 Prozent der städtischen Baumaßnahmen sind Schulbaumaßnahmen. "Mir, als Oberbürgermeister der Stadt Essen, liegen die jüngsten Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt besonders am Herzen. Daher hat das Thema Bildung in Essen Vorfahrt“, so Thomas Kufen. „Es stellt eine besondere Priorität dar, Grundschulen auszubauen und neue Plätze für Schülerinnen und Schüler zu schaffen. Ich danke allen beteiligten für das bisherige Engagement und wünsche Betrieben und Handwerkerinnen und Handwerkern gutes Gelingen einen weiteren zügigen und unfallfreien Verlauf!"
Visualisierung: Architekten Wannenmacher + Möller GmbH
Die ersten EG-Wände des 3-geschossigen Schulneubaus stehen. In die Tiefe musste nicht gegangen werden, das Fundament lässt seine Stärke für den Hochbau erahnen. Der erhaltene Baum zeigt den Haupteingang an.
Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei
Hier ist man flott bei der Sache. Zur Leimkugelstraße ist man bereits über Straßenniveau angekommen.
Die Rohbauarbeiten führt die Firma Lühnbau aus Lingen aus.
Die private Hochschule setzt hier stark auf Nachhaltigkeit. Neben den Solarfassaden und kleinen Windkraftanlagen auf dem Dach, die eigenen Strom produzieren, soll der Außenbereich einen Biotop bekommen und insektenfreundlich bepflanzt werden. Außerdem können sich Mitarbeiter, die mit dem Rad zur Arbeit kommen, dort in Zukunft umziehen und duschen.
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Eröffnet am 16.8. und gut besucht bei den Aufnahmen, das neue chinesische Restaurant an der Bottroper Straße auf dem großen ehemaligen Sutter-Verlags-Parkplatz, das seine Fassade an der Zufahrt fürs China-Logo zur Verfügung gestellt hat.
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Mich stört schon, dass hier die Chance zur inneren Verdichtung komplett vertan wurde. Rund um das Restaurant wird ein riesiger Parkplatz entstehen, ähnlich wie beim Road Stop. Nur, dass das Road Stop wirklich am Stadtrand liegt und nicht nahe der Uni und Innenstadt. Die Bottroper Straße entwickelt sich damit in diesem Bereich immer mehr zur Stroad, genau wie schon abschnittsweise weiter im Norden oder auch die Gladbecker Straße. Diese Infrastruktur ist komplett von Autos abhängig und wird noch mehr Autozentrierte Infrastruktur nach sich ziehen.
Hatte ich schon mal erwähnt, wie sehr mich diese auf Autoverkehr ausgerichtete Struktur an dieser Stelle stört? Auf den Bildern von hanbrohat, ist nicht Mals ein Fußgänger / Fahrradfahrer Zugang zum Restaurant zu sehen. Man muss sich einen Weg über diesen riesigen Parkplatz suchen!
Gibt es wenigstens auf der Rückseite einen Zugang zum Segeroth-Park, und damit Fußgängerfreundliche Zugänge zu den M1 / Bamler Geländen, bzw. an den neuen Fahrradweg mit Anbindung an den RS1 (über die neue Brücke über die Bottroper Straße) und Altenessen?
Wird eine Familie, evtl. mit kleinen Kindern, wohl mit der U-Bahn zur Bamlerstraße fahren, um dann 950m weit über den BBB und dann die Bottroper Str. bis zum riesen Parkplatz zu laufen, auf dem Autofahrer wie üblich abgelenkt sind und nicht auf Fußgänger achten und sich dann total entspannt in das Restaurant zu setzen? Oder werden einfach selbst das Auto nehmen? (Falls es einen Zugang zum Segeroth-Park gibt, läge die Länge des Fußwegs bei etwa 550m).
Wenn die Stadt ihr Ziel, den Modal-Split weg von Autos hin zu mehr ÖPNV/Fahrrad-/Fußverkehr ernst nimmt, muss sie aufhören, solche Autozentrierten Planungen zu genehmigen.
Gibt es wenigstens auf der Rückseite einen Zugang zum Segeroth-Park, und damit Fußgängerfreundliche Zugänge zu den M1 / Bamler Geländen, bzw. an den neuen Fahrradweg mit Anbindung an den RS1 (über die neue Brücke über die Bottroper Straße) und Altenessen?
Gestern war ich in der Nähe und habe mir den Schlamassel mal angeschaut...
Die neue Fahrrad Brücke hätte ruhig ein wenig breiter sein können. Trotzdem stellt die Brücke über die Bottroper Straße einen riesigen Fortschritt für den Radverkehr von/in den Norden der Stadt dar, daher will ich nicht zu viel meckern.
Der Fahrradweg endet aktuell etwa 200m hinter der Brücke und soll zukünftig von hier bis zum Bahnhof Altenessen und dann weiter nach Zollverein führen.
Das neue Restaurant ist nicht an den Radweg angeschlossen und auch nicht aus dem Segeroth-Park heraus erreichbar.
PS: hanbrohat hat bereits Fotos zum Radweg Zangenstraße gepostet: RE: Ruhr: Radschnellwege (u.a. RS1) [in Bau] und RE: Ruhr: Radschnellwege (u.a. RS1) [in Bau]
Höhenmäßig ist die letzte Etage im Bau. Der alles beherrschende Baum am zukünftigen Haupteingang der Schule, um den der Neubau quasi in der kleinen Seitenstraße herumgebaut wird, muss auch weiterhin durchhalten und allen baulichen Maßnahmen widerstehen. Auf seine kleineren Kollegen ringsherum trifft dies vielleicht in etwas geringerem Maße zu.
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Der Rohbau ist fast fertig, die ersten Dachbalken auf einer Gebäudehälfte wurden bereits eingebaut.
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Hier ist seit dem August letzten Jahres eine Menge passiert, als man seinerzeit schnell das Straßenniveau erreichte. Man ist nun beim Dachabschluss. Verwaltungsneubauten scheinen gefühlt disziplinierter und schneller hochgezogen zu werden.
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Der Rohbau steht und das gleich Gerüstfrei.
Arbeitet der Fassadenbauer ggf. mit eigenem Gerät oder droht hier eine längere Pause?
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Der Dachstuhl wurde errichtet, der Fenstereinbau läuft, Innen wurde bereits mit ersten Arbeiten begonnen.
Fertig sein will man Mitte 2025.
Gewinner der Ausschreibung:
1. PREIS
Architekten Wannenmacher + Möller GmbH, Bielefeld
brandenfels landscape+architecture, Münster
Das U-förmige Gebäude reiht sich in den Blockrand nahtlos ein:
Modellansicht von wettbewerb aktuell -wa-
Aktuelle Ansichten, Haupteingang ...
... mit schulprägendem Baum:
Nördliche Rückseite:
Rückseite Schulhof, Blick von Süden:
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Alles anzeigenDie Sanierung der Helen Keller-Schule an der gleichnamigen Straße läuft schon seit geraumer Zeit. Die Förderschule des LVR (Landschaftsverband Rheinland) für Kinder u. Jugendliche mit körperlichen Behinderungen erfährt eine grundlegende Modernisierung im Zuge des Gesetztes ''Gute Schule 2020'' des Landes NRW. Darin wurde festgelegt, dass insgesamt zwei Milliarden Euro vom Land an Investitionen von 2017 bis 2020 für die Kommunen zur Verfügung gestellt werden, um die Schulinfrastruktur zu stärken. Für die Stadt Essen entfallen davon 82 Millionen in vier gleichen Jahresraten für 23 Schulprojekte; s.a. https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1064015.de.html. (24.06.2021)
Zur Zeit ist die Schule teilweise eingerüstet, ein Teil der alten Fassade ist entfernt worden und wartet auf Erneuerung. Einige neue Fenster sind dagegen schon eingebaut. Einige Thumbs dazu, wie immer groß klickbar:
Alle Fotos hanbrohat: Unter Berücksichtigung des Urheberrechts gemeinfrei
Abschließend ein Blick auf die beendeten Maßnahmen des LVR, wie sich die Schule samt Umfeld heute präsentiert. Veranschlagt für die Arbeiten waren zu Beginn 7.3 Millionen Euro.
Gleich nebenan liegt die Städtische Kita Helen-Keller-Straße, die ebenfalls ab August 2022 grundsaniert wurde; mehr hier.
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Der Groß- und Fachmarkthändler für Sanitäres Bechem hat seine Ausstellungsräume und den Abholmarkt an der Karolingerstraße 51 abgerissen und mit einem größeren Gebäude wieder bebaut.
Die Wertigkeit des zweigeschossigen neuen Firmenhauses zeigt sich äußerlich mit einer angelegten dunklen Klinkerfassade. Auf der Homepage ist nur von umfangreichen Umbauarbeiten die Rede. Die Otto Bechem-Gruppe, gegründet 1898, ist seit 2014 Teil der Elmer Gruppe aus Warendorf.
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