Ich weiß nicht ob wir das schon hatten, die Architekten des Projektes sind: Müller Reinmann.
Anbei die Internetseite:
Ich weiß nicht ob wir das schon hatten, die Architekten des Projektes sind: Müller Reinmann.
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^ Da ging mein Wunsch von hier (ebenfalls Müller Reimann) nach mehr glasierten Keramik-Fassadenelementen ja schnell in Erfüllung. Und der Musterfassade zufolge wird die Farbgebung auch ähnlich des Beuth-Neubaus sein:
Das Fassadenmaterial finde ich genial! Das erinnert mich an die wunderschönen Terracotta-Fassaden einiger New Yorker Projekte (zB Steinway Tower oder 322-326 Seventh Avenue). Nur in der Gesamtansicht wirkt das Gebäude ein bisschen wie ein schnöder Gewerbebau wodurch das Material sein komplettes Potenzial nicht gänzlich entfalten kann.
Wenn ein Gebäude gewinnt, je näher man ihm kommt, spricht das mMn immer für die Qualität eines Gebäudes. Das Büro ist auch bekannt für die präzise und feine Detailierung, wie zum Beispiel zuletzt in Frankfurt für den Marienturm. Ein schnöder Hochhausbolzen, der durch die Detailierung der Fassade erst zu einem großen Stück Architektur geworden ist.
Aber hier bei den Decks fehlt nach meinem Geschmack etwas. Gerade im Vergleich zu der Fassade der "Wedding Advanced Laboratories", bei denen auch mit Fensterbändern gearbeitet wird fällt die unentschlossene Aufteilung und Proportionierung der Fenster auf. Auch die Einbindung der Bänder in die Fensterfläche erscheint bei den Decks unentschlossen, im Gegensatz zu den Laboratories. Das alles wirkt, als wollte man sich an Universitätsgebäuden der 70er orientieren. Nur warum?
Der Effekt dieser gefalteten Glasierten Keramik ist wirklich faszinierend - ich bin gespannt wie so was in Menge und Format dann am Gebäude letztlich wirkt.
Für sich genommen ein auf alle Fälle interessantes und schönes Detail mit Potenzial das mir leider in der Verwendung beim Bau irgendwie fast zu beiläufig Verwendung findet.
Die etwas gewöhnliche Architektur degradiert es für mich fast ins beliebig tapetenhafte, was ich schade finde.
Statt dieses schöne Element bewusst und als tragenden Vereinheitlichenden Akzent einzusetzen gewinnt man den Eindruck die Verwendung findet nur statt, weil man es eben gerade in Mengen am laufenden Meter verfügbar hatte - so richtig mit diesem Charakter spielen tut man eigentlich nicht und man hätte sich fast genausogut Wellblech oder Holzlatten an den Betonbändern vorstellen können.
Der Kontrast zwischen betont horizontaler Orientierung der Architektur und vertikaler Orientierung der Elemente ist mir allein etwas zu billig.
Ich pers. hätte es schöner und spannender gefunden die gebäudeöffnungen hochformatig anzulegen oder die Gebäudekannten abzurunden irgendwas was die Eigenheiten der Verkleidung aufgreift.
Hier vereinzelt sich diese spezielle Verkleidung und die Architektur leider für mich.
Der Effekt dieser gefalteten Glasierten Keramik ist wirklich faszinierend - ich bin gespannt wie so was in Menge und Format dann am Gebäude letztlich wirkt.
Lieber Endell, ich glaube aber, dass durch den doch hohen Fensteranteil die Fassadenbänder gut zur Geltung kommen werden. Der Baukörper ist ja sehr fantasiereich gegliedert.
Zusammen mit dem Kleihues-Turm mit 84 Meter (im Bau) in Backstein-Bändern, dem "Thirty Eight" von Nöfer in Naturstein-Bändern mit einem 55 Meter hohem Turm (kurz vor Baubeginn) und den Berlin Decks mit glasierter Keramik in seinem Campus-Städtebau kann hier schon ein spannendes und zugleich architektonisch wie städtebaulich einmaligs Stück Stadt entstehen. Der eine Bau entwickelt sich wie eine Schlange nach oben, der nächste lädt mit Rundbögen im EG ein, Berlin Decks verlocken mit den vielen Treppen und einer erkennbaren Begehbarkeit samt zentralem Innenhof. Ja wenn das nicht Urbanität ist, dann weiß ich auch nicht. Mich reizt es schon durch die Visualisierung dort hineinzugehen.
Vielleicht entsteht hier die Rettung für die Europacity, der es an solcher Ausdrucksstärke fehlt.
Wenn jetzt noch erkannt wird, dass auch der Straßenraum ein Aufenthaltsraum sein könnte (Laternen, etc.) und dass sich die Menschen gerne ans Wasser setzen (Rückbau Straße - mehr Fläche am Kanal) ja dann wären wir wieder bei sowas wie Stadtplanung.
Wenn man dann noch das Heizkraftwerk bedenkt, dann wäre der Brückenschlag zum Westhafen nicht weit.
Stand 15. Juni 2022. Irgendwas mit 2024 soll es fertig gestellt sein. Die Umgebung auf der Weddinger Seite finde ich auch sehr einladend zum Verweilen. Fotos © alle von mir
Update. Inzwischen sind erste Betonarbeiten für eine Bodenplatte sichtbar und auch im bisher unangetasteten östlichen Bereich des Baugrundstücks finden nun Abrissarbeiten statt:
Ich auch noch
Und da ich hier schon vorbeigekommen bin, habe ich auch hier ein paar Bilder bei Dunkelheit und Mondschein gemacht.
Vor dem Rest der alten Wellblechhalle, die immer noch steht, wird am Friedrich-Krause-Ufer ordentlich gewühlt. Blick nach Südwesten:
Blick zurück nach Osten:
Im westlichen Teil des Baufeldes hat bereits der Hochbau begonnen:
Hier noch ein Gesamtüberblick vom westlichen Ende der Baufeldes über das BV:
^ Jetzt geht es auch der restlichen alten Leichtbauhalle an den Kragen, der vordere (straßenseitige) Teil ist schon weg:
^ Jetzt ist auch der letzte Rest der alten Halle verschwunden:
^ Ergänzend vier aktuelle Bider, zur Abwechslung mal wieder bei Tageslicht:
Blick vom Ostrand der Baustelle Richtung Westen:
Ich dachte, das soll ein Holzhybridgebäude werden?
Jetzt nun doch konventionell?
Das ist wirklich eine ziemlich grosse Fläche und das erste Gebäude wächst schon in die Höhe
Das QU Track in der Europacity kann man ganz gut erkennen von hier
Für die Berlin Decks steht ein erster Ankermieter fest. Das berichtet die Berliner Woche.
Demnach wird die Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin 2025 aus dem Filmhaus des Sony Centers in die Berlin Decks umziehen und im Gebäude 4 ca. 7300 m² Fläche nutzen. Dort sollen rund 280 Studenten zu Filmemachern ausgebildet werden.
Ich würde sagen, wenn man am Gras zieht (also das einer Wiese :)) wächst es nicht schneller und der Umzug meines Arbeitgeber ist mit Ende 2024 noch ein paar Tage hin.
Trotzdem Fotos von vor Kurzem (war neugierig). Aus den genauen Plänen wird noch ein großes Geheimnis gemacht. Platz ist dort ja reichlich um unter anderem zwei große Kinos und zwei Tonstudios innerhalb des Gebäude 4 zu errichten.
^ hier ein kurzes kleines Update
Heute von mir.
Fotografiert aus der S Bahn.
Entschuldigung, wenn die Qualität bisschen nicht Gut ist. Überall wird gebaut am Rohrbau nur noch auf der östliche Seite ( per Bild) wird weiter noch am Tiefbau gearbeitet.
⬆️ Auf der östliche Seite wird weiter noch am Tiefbau gebaut.