Sanierung und Erweiterung Komische Oper (in Bau)

  • ^^ Was glaubst Du, kostet eine unsubventionierte U-Bahn Karte? Was kostet ein Studienplatz an der Uni? Also ohne Subventionen? Wer könnte dann noch studieren? Im angelsächsischen Raum, den Du hier ja als Vorbild bemühst, ist ein Studium für die meisten unbezahlbar.


    Was kostet der Eintritt in das Bode-Museum, wenn es keine Subventionen gäbe?


    Ich verstehe Deinen Punkt, aber es gibt eine breite gesellschaftliche Übereinkunft, dass wir uns diese Bildungs- und Kulturlandschaft leisten wollen. Und selbst viele, die nur selten in die Opern gehen, finden es richtig, dass diese mit öffentlichen Mitteln weiterhin subventioniert werden.


    Vielleicht wird in Zukunft Deine Einstellung dazu mehrheitsfähig werden, aktuell ist sie es nicht.

  • Arty Deco Hm, dazu sag ich jetzt als Opern- und Theatergänger mal was: Ich genehmige mir da durch gnadenlose Inanspruchnahme des subventionierten Spielbetriebs auf die angenehmste Art und Weise eine Steuerrückzahlung. Und was ich am Ticket spare, gebe ich dann für Schampus aus.

  • Meine Forderung: 50% aller Opernhäuser in Good Old Germany dichtmachen. 10% aller Theater dichtmachen.

    Die freigewordenen 2 Milliarden Euro jährlich werden in Film- und Fernsehen, Mediatheken und Streamingdienste investiert.


    Dann möchte ich mal sehen ob die Deutschen tatsächlich so unkreativ und unerfolgreich im Filmbusiness bleiben, denn Geld zieht langfristig Hochtalentierte an. Die Aussicht für ein Millionenpublikum zu produzieren zieht Hochtalentierte an. Opern, die maximal für 300 Männeken am Abend spielen ziehen Niemanden an der künstlerischen Erfolg will.


    Eine Oper in Berlin sollte geschlossen werden. Die Komische Oper bietet sich an. Der letzte Entwurf zur Erneuerung der KO ist der letzte Beweis für eine Kunstform die nur eines ist: Toter als tot !

  • Arty Deco

    Sorry o.t. aber Sie sind für mich ein Banause, ein Kulturbanause. Mehr sage ich dazu nicht mehr. Und Schande, dass es solchen Populisten wie Ihnen immer wieder gelingt ein Forum wie dieses für ihre persönlichen Schauplätze zu kapern. Dieser ganze Kram den Sie hier immer wieder in sämtlichen threads absondern hat mit Architektur nichts zu tun nur mit Stimmungmache. Womöglich sind Sie ja auch Lobbyist oder sonstwas. Ich jedenfalls geniesse jede Minute in Konzert, Oper und Theater. Und Filme schaue ich mir garnicht mehr so gerne an, sie sind immer mehr seelenlos, durch computergenerierte Animationen verunstaltet nichts womit ich irgendeine kulturelle Satisfication erreichen könnte. Leider.

    ps. Es hieß einmal Filmkunst.... tot aber sowas von tot!

    Einmal editiert, zuletzt von Camondo ()

  • Für mich hat der schlechteste Entwurf gewonnen. Die Fassade Unter den Linden ist ja noch in Ordnung. Die anderen beiden Fassaden finde ich ausgesprochen abweisend. Die Gliederung erscheint mir vollkommen willkürlich. Soll ich daran das Innenleben, zB die Probebühne, ablesen können? Die Fassade wendet sich meines Erachtens nicht der Stadt oder der Strasse zu - sondern von ihr ab. Der Blockrand wird immerhin wieder hergestellt - wenn auch mit ein paar willkürlich angeordneten, langweiligen Quadern. Für mich persönlich eine vertan Chance.


    Es ist eine Tatsache, dass sich Deutschland mit seiner Theater- und Opernlandschaft einen weltweit einzigartigen Luxus gönnt. Hier wird einer winzigen Minderheit, die eh schon privilegiert ist, mit massivem Geldeinsatz zusätzlich privilegierte Hochkultur geboten. Eine Oper spielt 10% ihrer Kosten ein. Ein Ticket müsste nicht 50 Euro kosten - sondern 500 Euro. Mit welchem Recht bekommt der Hochschul-Prof 12x pro Jahr 450 Euro in den Rachen geworfen und der Fussballprolet soll sein Bayern-Ticket überwiegend selber zahlen...? Dass, als Rechtfertigung dafür, von der Hochkultur wichtige gesellschaftliche Impulse ausgehen, ist leider lange her. Dieses System infrage zu stellen ist kein Populismus - sondern legitim. Auch wenn ich persönlich die Oper klar dem Fussball vorziehe.


    Trotzdem kann sich eine solche Investition über Sekundäreffekte rechnen. Eine ausdifferenzierte Kulturlandschaft zieht Talente an. Zum Beispiel Tech-Talente in die Berliner Startup-Landschaft. Und Talente ziehen Unternehmen und Investitionen an. Man darf allerdings fragen, ob die Talente in Berlin nicht eher von der Kunst- und Klub-Kultur angezogen wurden und werden - als von der gehätschelten Hochkultur. Aber seien wir mal grosszügig...

  • Ich kenne 75jährige Akademikerinnen, die zum Fußball gehen und 40jährige Arbeiter, die in die Oper gehen. Persönlich, engster Freundes- und Familienkreis. Und nun?

    Können wir vielleicht diese Off-Topic-Diskussion auslagern und zum Thema zurückkehren?

  • Man darf allerdings fragen, ob die Talente in Berlin nicht eher von der Kunst- und Klub-Kultur angezogen wurden und werden - als von der gehätschelten Hochkultur. Aber seien wir mal grosszügig...


    Ersteres ist der Fall, denn junge Hacker werden von der vielversprechenden Jugendkultur Berlins angelockt, die Neues erschaffen hat.


    Das größte Missverständnis in Deutschland ist, dass Oper Hochkultur sei. Das war zwar der Fall als Königshäuser vor 1900 das meiste Geld hatten um die kreativsten Opernkomponisten zu engagieren. Heute jedoch sind Opernhäuser Musik-Museen, die von Kunsthandwerkern betrieben werden. Man könnte auch Elvis-Darsteller dort auftreten lassen.


    Wo wird denn gegenwärtig das meiste Kultur-Geld investiert ? Wo arbeiten heute die teuersten Künstler ? Dort wo Kunstformen produziert werden, die den höchsten Verbreitungsgrad generieren. Im Film. Im Fernsehen. Bei Musiklabeln.


    Ich musste lachen als ich eben Banause genannt wurde. Das war das erste mal in meinem Leben. Danke dafür.


    ^.^


    Doch ich muss das Kompliment zurückgeben: Ich kenne keinen intellektuell ausgereiften Geist der hochwertige Kunst- und Kulturerlebnisse anstrebt und sich vorstellen kann in die Oper zu gehen. 1 Stunde Netflix, eine Stunde Billie Eilish, eine Stunde Oscarprämierte Filme sind inspirierender, kreativer, intensiver und technisch besser als alle deutsche Opernaufführungen der letzten 10 Jahre zusammen.

  • Ich kenne keinen intellektuell ausgereiften Geist der hochwertige Kunst- und Kulturerlebnisse anstrebt und sich vorstellen kann in die Oper zu gehen

    Aus diesem Grund wird es auch nur beim "Anstreben" bleiben und nicht zum Erreichen kommen ... 8)

  • Lustiger Thread, alle greifen sich an aber alle haben auf ihre art Recht, bzw. valide Punkte angeführt.


    Ich hab selbst tagelang an der Beantragung mehrerer Kulturfonds gesessen, wer glaubt, man könne da als iwie lausige Künstlergruppe schnell mal easy Staatsgelder abgreifen, liegt falsch. Diese Anträge sind mit der größte Bürokratiehorror den man sich vorstellen kann. Das geht bis dahin, dass nur Casts akzeptiert werden, die nach "fairen" genderkriterien ausgestaltet sind, oder so weit, dass die Bühnendeko mitsamt allen Kostümen den Nachweis erbringen muss, aus nachhaltigen Materialien hergestellt zu sein.


    Es stimmt auch, dass der gesellschaftliche Puls mit den Medienformaten von social media, Netflix und co. schlägt und dieser Trend keinerlei anstalten macht, sich zugunsten der klassischen Opernhäuser zu revidieren, im Gegenteil, dürfte Corona ein zusätzlicher Sargnagel für jede öffentliche Spielstätte sein, Kinos inklusive. Im Gegensatz zur Arty Deco, sehe ich diesen Prozess aber auch kritisch. Als großer Filmfreund muss ich zwar anerkennen, dass die großen Streaminganbieter einen riesigen neuen Pool kreiert haben, auf dem sich neue Talente austoben können und teils großzügige Finanzierung finden. Das von den Einnahmen am Ende nur wenige profitieren, die meist nicht mal in den Schaffensprozess eingebunden waren, sollte aber auch Erwähnung finden. Auch bemerke ich, dass der Einfluss von Marketingabteilungen, Zielgruppenforschern ect. in Hollywood mittlerweile größer ist und eine größere Entscheidungsreichweite besitzt, als der der Kreativen. Wenn man zuviel Business in die Kunst bringt, hat man auch irgendwann nur noch das Business im Blick und nicht mehr die Kunst. Ich beobachte diesen Trend seit Jahren in den USA mit Sorge, denn auch wenn natürlich durch den Magneteffekt des Geldes jede Menge Potential vorhanden ist, wenn das Potential von Trendforschern und Branding-Experts diktiert wird, geht ein großer Teil dessen flöten. Spielbergs, Scorseses und Nolans sind eine aussterbene Art, der junge, moderne Regisseur ist bei weitem nicht mehr so frei wie es diese großen waren und dank ihres Vermögens noch sind.

    Auch gesellschaftlich sehe ich keinen Vorteil darin, wenn jeder für sich daheim auf dem 60 zoller seine Lieblingsserie streamt. Irgendwann brauchen wir nur noch einen Sessel mit drei Knöpfen auf denen Amazon, Netflix und Facebook steht, die Asia Pfanne kommt mit der Drone ans Fenster und die Wahlentscheidung aus ner Telegram-Gruppe, dann sind wir nicht mehr als freie Bürger inkludiert, sondern in einer Matrix installiert.


    Die deutsche Kulturlandschaft ist wie ein schwerfälliger, halbtoter Esel, der von einem Greis geritten wird und braucht dringend eine Reform, so wie der in großen Teilen redundante, ungerechte und ineffiziente öffentliche Rundfunk, aber sie gänzlich in Frage stellen würde ich nicht. Wir brauchen mehr Selbstbewusstsein als Kulturnation, nicht weniger.

  • Der Anteil der Bevölkerung, der Theater, Oper, Schauspielhaus besucht, hat sich seit den 90iger Jahren von über 6% auf 2,78% halbiert (Statista). Extrapoliert man linear weiter, steht die neue Oper 20 Jahre nach Ihrem (Um-)Bau leer. So schlimm wird es nicht kommen. Klar ist aber auch: Man muss es sich leisten wollen und können soviel Geld für so wenige Leute zu investieren - und das noch eher mit Blick auf die Vergangenheit als die Zukunft. Nüchtern betrachtet wäre es für die Stadt und Staat eine viel sinnvollere Investition endlich ein Museum für Gegenwartskunst zu bauen - als in diese Oper zu investieren. Unfassbarerweise hat nämlich Berlin keines. Bzw, hat vorhandene Ansätze wie den Hamburger Bahnhof erstmal gründlich ruiniert. An derselben Stelle ein Museum für die Kunst des 21 JH - und dann noch mit einer der hier unterlegenen Fassaden. Das wäre was...

  • ... Hier wird einer winzigen Minderheit, die eh schon privilegiert ist, mit massivem Geldeinsatz zusätzlich privilegierte Hochkultur geboten. Eine Oper spielt 10% ihrer Kosten ein. Ein Ticket müsste nicht 50 Euro kosten - sondern 500 Euro.

    Dieser Vergleich hinkt ja wohl auch irgendwie...

    Für jedes Bundesligaspiel welches in Deutschland ausgetragen wird ist ein massiver Einsatz von Polizei notwendig. Wer bezahlt das? Nicht die beteiligten Vereine und auch nicht der"Fussballprolet" , sondern der Steuerzahler und Operngänger.

    Der Anteil der Bevölkerung, der Theater, Oper, Schauspielhaus besucht, hat sich seit den 90iger Jahren von über 6% auf 2,78% halbiert (Statista).

    Laut Statista sind es 2,78 Millionen im Bevölkerungsanteil ab 14 Jahren die regelmäßig in Theater Oper oder Konzerte gehen. Wenn schon Statistik dann bitte richtig.


    Und darin ist eben auch nicht der Tourist enthalten, der eben auch mal ein Ticket für die Oper kauft. Sonst ist ja in Berlin alles willkommen was Touristen ynziehr, nur die Oper scheinbar nicht..


    Und wenn der Moderator die OffTopis verschiebt kann er vielleicht direkt mal einen eigenen Komische Opern Strang generieren :)

  • ... ich habe weder ideologisch noch sonstwie argumentiert. nicht mal wirtschaftlich oder in der Hinsicht, dass Oper eine überkommene Kunstform darstellen soll.

    Das bestreite ich doch in meinem Post überhaupt nicht. Natürlich gibt es einige hier die aus ideologischen Gründen eine Investition in die Oper ablehnen - und ich wollte mein Verständnis dafür ausdrücken. Ich habe nur allgemein vorgeworfen - weil du gerade selbst so stark betont hast, dass du dies eben in diesem Fall nicht getan hast und dich rein auf die Architektur konzentrierst - es bei anderen Bauvorhaben regelmäßig gemacht wird innerhalb dieses Forums, speziell wenn es um funktionale oder Sozialbauten geht.

  • Die deutsche Kulturlandschaft ist wie ein schwerfälliger, halbtoter Esel, der von einem Greis geritten wird und braucht dringend eine Reform, so wie der in großen Teilen redundante, ungerechte und ineffiziente öffentliche Rundfunk, aber sie gänzlich in Frage stellen würde ich nicht. Wir brauchen mehr Selbstbewusstsein als Kulturnation, nicht weniger.


    Darum geht es. Und die Oper ist die Spitze des Eisberges einer geriatrisch gewordenen Gesellschaft.

    Um gleich richtig verstanden zu werden: Ich würde als Kulturstaatsminister Netflix, YouTube, Instagram und Co. mit mindestens 70% besteuern. Denn die Internet-US-Platformen haben bereits weite Teile der Identitätsbildung im Land und in Europa übernommen.


    Die Deutschen haben bereits vor Jahrzehnten aufgegeben bei der Kulturproduktion international vorne mitzuspielen. Der halbgare, mutlose Anbau der KO ist nur das Symptom einer sehr schweren Krankheit.

  • Laut Statista sind es 2,78 Millionen im Bevölkerungsanteil ab 14 Jahren die regelmäßig in Theater Oper oder Konzerte gehen. Wenn schon Statistik dann bitte richtig.

    Auch wenn der ursprüngliche Kommentar nicht von mir kam: Klar ist, dass die Zahl der Besucher von Theatern und Opern seit vielen Jahren sinkt und nach allem, was wir wissen, immer weiter sinken wird. Bei solch einer Situation sollte man kein Geld für ein drittes (!) Opernhaus ausgeben.


    Und darin ist eben auch nicht der Tourist enthalten, der eben auch mal ein Ticket für die Oper kauft.

    Also in dieser Statista-Übersicht wird nicht nach Herkunft der Besucher unterschieden. Das würde sauber auch gar nicht gehen, denn beim Kartenkauf muss man nicht angeben, ob man Tourist ist. Also: Die Zahlen umfassen natürlich Touristen. Touristen sind (irgendwann) immer alle, daher gehen auch Touristen immer weniger in Theater und Opern. Touristen gehen aber häufiger als früher in Clubs und gute Restaurants.

  • Nun und da sind es 3.8 Millionen Besucher, die sich in einem Jahr eine Oper in Deutschland angeschaut haben.


    Aber das hilft bei der Diskussion ob Berlin 3 Opernhäuser braucht und nicht eine davon weg kann auch nicht weiter, dafür wären die Auslastungszahlen der 3 Häuser interessanter:


    Jahresbilanz Musiktheater Berlin


    Übrigens gehen die hier dauernd zitierten Kartenpreise von 50 Euro auch an der Realität vorbei, dafür gibt es in Berlin gerade mal die einfachste Kategorie.


    Eines noch: In den Häusern wird nicht nur gesungen sondern auch getanzt, aber das Ballett soll dann vermutlich auch abgeschafft werden...

  • Ich versuche jetzt mal diese Luxusdiskussion alter weisser Männer zu kappen. Vielleicht ist es der Diskussion von Vorteil, weil der thread ja " Unter den Linden" heißt, und ich das Augenmerk weg von dem ganzen Komplex ob Oper noch eine Daseinsberechtigung hat, was ein Thema für die Lounge ist und nicht hierher gehört, zu dem Aspekt der Belebung von Unter den Linden, zu führen. Immerhin liegen an dieser kulturträchtigen Straße zwei der drei Berliner Opernhäuser. Das hier so heftig diskutierte schickt sich nun an durch Verlegung des Haupteingangs, einmal für sich selbst und dann natürlich auch für die Linden, für eine gesteigerte Attraktivität, für mehr Publikum zu sorgen. Ein Effekt der sich hoffentlich auch bald nach Eröffnung der Staatsbibliothek einstellen wird. Die Akademie der Künste sollte sich diesbezüglich auchmal Gedanken machen und aus dem Elfenbeinturm zum Boulevard herabsteigen. Es gibt so viele schlummernde Schätze in dieser Straße die gehoben und richtig eingesetzt gehören. Hierzu wäre nach Abschluß der U- Bahnbauarbeiten ein Gesamtkonzept für die Linden vonnöten, das beim einheitlichen Meublement und Gestaltung der Strasse beginnt und bei einer Neubelebung und Attraktivitätssteigerung unter Einbeziehung der strassenansässigen Institutionen und Organisationen nicht aufhören muss.

  • Ich verstehe jetzt wirklich nicht, warum man Oper,Theater ect. mit TV und Netflix vergleichen muss. Ich halte - auch wenn ich es nicht intensiv nutze - Oper, Theater, Konzerte (klassisch oder modern), Live-Sport in Stadien und Hallen aber auch Kino wichtig und wertvoll für eine Gesellschaft.


    Alleine zuhause vor der Glotze zu sitzen und Kultur, Sport oder Filme anzuschauen, halte ich im Gegensatz zu Arty Deko nur für 2. Wahl.


    Und selbst wenn die Komische Oper nicht renoviert würde, wären die deutschen Film- oder Fernsehproduktionen nicht automatisch besser.

  • ^^


    Es geht nicht um einen Vergleich. Jede Kunst- und Kulturform hat ihre Berechtigung.

    Es um die deutschlandtypische extreme Betonung / Förderung von Opern (und Theatern).

    Dort werden jährlich Milliarden hineingepumpt zuungunsten von Kunstformen, die eine höhere Reichweite haben

    und die auch international ausstrahlen können.


    Kennt Jemand alte alleinstehende Damen die in ihrer Altbauwohnung zig Geschirr-Service horten ? Es ist fast ein Messi-Syndrom.

    Die Geschirr-Service werden über Jahrzehnte angehäuft, obwohl sie nie Einsatz kommen, weil keiner die Dame besucht. Es werden altbackene Geschirr-Service gesammelt aus vergangenen Epochen, keiner der Enkelkinder würde sie benutzen.


    Die Alte Dame ist "Deutschland in der Kulturförderpolitik".

  • < Ich wäre wirklich sehr dankbar wenn wir diesen Pfad jetzt verlassen könnten oder in der Lounge weiterdiskutieren. Ich habe eine Möglichkeit der weiteren Diskussion hier aufgezeigt. Ich fordere mehr strukturiertes Verhalten von allen hier Beteiligten! Merci.