Flughafen: Sonstige Bauprojekte

  • 843.000 Euro

    Nach einem Artikel in der Frankfurter Neue Presse hat die - südlich an Frankfurt grenzende - Gemeinde Neu-Isenburg seit 1999 für Gerichtsverfahren gegen den Flughafen 843.000 Euro ausgegeben. Und alles vergebens, weil alle Prozesse verloren gingen. Zum Artikel.

  • Danke für den Artikel.
    Das ist unglaublich! .... und in den anderen Kommunen ist es ja nicht anders. Die Bürger werden natürlich nicht gefragt und es müssen alle zahlen - auch die, die für den Ausbau sind.

  • Vorsichtiger Optimismus macht sich breit:


    Meldung aus der heutigen FNP
    (...) Das Chemie-Werk Ticona nach Informationen des Hessischen Rundfunks auf den Bau der vom Unternehmen eigentlich abgelehnten geplanten Landebahn vor. Die bisherige Lagerung der Stoffe stellt Gutachten zufolge ein hohes Sicherheitsrisiko für Starts und Landungen auf der geplanten Nordwestbahn dar. (...)


    http://www.fnp.de


    Rhein-Main.net formuliert es ziemlich gegensätzlich hingegen so:


    (...)
    Mit dem vom Unternehmen weiterhin abgelehnten Ausbau des Flughafens habe die Sicherheitsmaßnahme aber nichts zu tun, erklärte Ticona-Sprecher Ralf Christner.


    Das Unternehmen hat nach Christners Worten in dem laufenden Planfeststellungsverfahren Einwendungen gegen den Bau der Landebahn erhoben. Man teile die erheblichen Sicherheitsbedenken der Störfallkommission und habe sich zudem mit den Einwendungen alle Rechte für die Zukunft gesichert. (...)


    http://www.rhein-main.net/sixcms/detail.php/2160947

  • Ich gebe bei der Gelegenheit zu Protokoll, daß ich inzwischen für eine Verlagerung Ticona bin, der ich anfangs skeptisch gegenüberstand.

  • Gras soll Ausbau stoppen


    Borstgrasrasen könnte Flughafenpläne scheitern lassen


    Ein im vergangenen Jahr entdeckter Borstgrasrasen im Kelsterbacher Wald könnte nach Ansicht des Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) die Nordwest- Landebahn zum Scheitern bringen. Das Gebiet ist in den von Fraport eingereichten Unterlagen nicht erwähnt.


    http://www.frankfurter-rundsch…rt_und_hessen/?cnt=649806

  • Ob das die Wende bringen wird? Ich sehe da, was den Rasen angeht, in einigen Jahren nur noch Beton, weil meiner Ansicht nach das hier auch nicht mehr die Ausbaupläne stoppen kann.

  • Na, ich hoffe mal, dass diese Schimäre so schnell verschwinden wird wie sie gekommen ist. Das behauptete Vorkommen im Kelsterbacher Wald suggeriert eine sonnige, abgeschiedene Lichtung. Tatsächlich will man das Gras aber auf dem Gelände eines Umspannwerks entdeckt haben - was ein Irrsinn!!


  • Alles klar, schmittchen. Ich dachte, die meinen eine Lichtung, aber mit so einer Fläche kannst du bei Justizia echt keinen Hund hinter dem Ofen hervorlocken.

  • Ein im vergangenen Jahr entdeckter Borstgrasrasen im Kelsterbacher Wald könnte nach Ansicht des Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) die Nordwest- Landebahn zum Scheitern bringen.


    Denen fällt auch immer was noch besseres ein. Als nächstes wird eine eierlegende Wollmilchsau im Kelsterbacher Wald gesichtet. :nono:

  • Gegen Stuttgart 21 wurde


    ein "Serengeti am Nesenbach" vorgebracht, welches durch das Projekt zerstört werde.


    Amüsant sind sie schon.


    Nesenbach=Bach durch Stuttgarts Zentrum

  • Hat der Bach an den fraglichen stellen überhaupt Mäander oder ist das so eine Betonrinne wie die Emscher in vielen Abschnitten?

  • Soweit ich weiß, geht es in Stuttgart gar nicht um den Bach. Sondern um Flora und Fauna auf den Gleisanlagen, die ja dann aufgegeben und überbaut würden. Der richtige Thread für diese Diskussion ist hier zu finden.

  • Wenn man auf der einen Seite der beiden Doppelbahnen alles komplett neu orgarnisiert, hat man sich nicht ueberlegt die eine der beiden Doppelbahnen ein bischen weiter nach Sueden zu verlegen, damit die Abhaengigkeit zueinander abnimmt?

  • LugPaj, in diesem Thread (ab Posting 7) stehen ein paar interessante Informationen: http://www.deutsches-architekt…rum/showthread.php?t=3522


    Wenn der Bahnabstand heute ca. 530 Meter beträgt, müsste die Südbahn um mindestens 230 Meter (750 ft, von 1.750 auf 2.500 ft) nach Süden verlegt werden, um wenigstens "intermediate parallels" und damit eine Kapazitätssteigerung zu erreichen. Dann ständen aber wahrscheinlich Teile der Cargo City Süd und der Standort für das neue Terminal 3 in Frage und eventuell wäre sogar die Startbahn West nicht weiter zu betreiben.


    Edit: Hier noch eine Luftaufnahme.

  • Von der Autobahn aus

    Einige Schnappschüsse von der Autobahn aus gemacht:


    Lufthansa Hauptverwaltung Neubau




    Gebäude im 70er und 80er Style



    u.a. Sheraton Hotel



    Terminal 2



    Das Flughafen eigene Personen Transport System


  • Gute Bilder trotz Fahrt.


    Das "Gebäude im 70er und 80er Style" gefällt mir sehr gut. Bemerkenswerte Büroarchitektur.