Flughafen: Sonstige Bauprojekte

  • Fraport eröffnet neues VIP-Terminal

    Nach zwei Jahren Bauzeit eröffnete die Fraport AG heute ein neues VIP-Terminal. Die Fläche von 1.700 m² auf zwei Ebenen in Terminal 1 steht jedem Fluggast zur Verfügung, gleich welche Airline und Buchungsklasse. Die Eintrittspreise sind freilich stattlich. Einzelheiten in einer PM von heute.


    Frankfurt Airport VIP-Services eröffnen neues VIP-Terminal für ankommende und abfliegende Gäste

    Flughafenbetreiber Fraport nimmt heute ein weiteres Domizil für sein Premium-Produkt Frankfurt Airport VIP-Services in Betrieb. Das neue VIP-Terminal befindet sich im Ankunftsbereich A des Terminal 1. Fraport wird auf der zweigeschossigen Fläche von insgesamt 1.700 Quadratmetern künftig vorrangig ankommende und abfliegende VIP-Gäste begrüßen. Das neue Konzept ergänzt bestehende VIP-Räumlichkeiten im Fluggastbereich B, die künftig als Transitlounge in erster Linie umsteigenden Passagierinnen und Passagieren vorbehalten bleiben.

    „Unsere VIP-Services blicken auf eine mehr als 50-jährige Tradition zurück, deren Kern stets unverändert im ganzheitlichen Ansatz begründet liegt“, betont Anke Giesen, Vorstand Retail und Real Estate der Fraport AG. „Und dennoch erfinden wir uns immer wieder neu, setzen innovative Akzente und überzeugen unsere anspruchsvollen Kundinnen und Kunden mit einer einzigartigen Mischung aus Exklusivität und Wohlfühlambiente. Mit dem neuen VIP-Terminal bieten wir unseren Gästen wieder einmal ein völlig neues, luxuriöses Reise-Erlebnis und setzen gleichzeitig die Tradition fort, für die unser hochwertiges Produkt international geschätzt wird.“


    Planungs- und Bauphase des VIP-Terminals haben etwa 24 Monate in Anspruch genommen. Die Baukosten beliefen sich auf gut 20 Millionen Euro. Die Realisierung erfolgte innerhalb des Gebäudebestands – Fraport hat im Rahmen des Projekts frühere Airline-Abschnitte für die Eigennutzung umgewandelt. Zeitgleich kann das VIP-Terminal bis zu 100 Gäste für exklusive Veranstaltungen ohne gebuchtes Flugereignis beherbergen.

    Das VIP-Terminal verfügt über einen repräsentativen, jedoch diskret abgeschirmten Empfangshof direkt am Beginn der Terminal-Vorfahrt. Dort stehen eigene Parkmöglichkeiten sowie Ladesäulen für E-Fahrzeuge zur Verfügung. Im Innern bietet das VIP-Terminal zwei großzügige Aufenthaltsflächen zur gemeinschaftlichen Nutzung: Die Global Lounge verfügt über eine exquisite Bar, die Library besticht mit gediegener und ruhiger Atmosphäre. Ausgewählte Lektüre und erlesene Bildbände dienen hier nicht nur der Dekoration.

    Für die innenarchitektonische Gestaltung der Lounge-Räume zeichnete das renommierte Büro MM Design Bergit Gräfin Douglas aus Frankfurt verantwortlich, das im Jahr 2017 bereits die VIP-Transitlounge ausgestattet hatte. Die Atmosphäre der neuen Räume setzt die dort entwickelte Design-Linie der VIP-Services fort: Hochwertiges Interieur und warme, satte Farbgebung treffen auf erlesene Stofflichkeit und ausgewählte künstlerische Akzente.

    Abseits gemeinschaftlich genutzter Zonen bietet das VIP-Terminal drei private Suiten für einen besonders diskreten Aufenthalt sowie zwei Konferenzräume für Delegationen und Geschäftsmeetings. Für spielerischen Zeitvertreib sorgt eine Gaming Lounge mit Flipper- und Arcade-Automaten. Eine feine Zigarrenauswahl finden Gäste in der Cigar Lounge. Für Begrüßungen gibt es jetzt sogar eine eigene Greeters' Suite und für den angenehmen Aufenthalt von Fahrerinnen und Fahrern eine Chauffeurs' Area.

    Mit fast 30.000 Gästen haben die VIP-Services im Jahr 2019 ihr bislang stärkstes Passagieraufkommen verzeichnet. Obwohl das Vorkrisenniveau noch nicht wieder ganz erreicht ist, bekräftigt Giesen: „Die steigende Nachfrage ist da – und wir sind genau zum richtigen Zeitpunkt bestens aufgestellt, um ihr mit einem attraktiven neuen Konzept überzeugend zu begegnen.“

    Die VIP-Betreuung am Flughafen Frankfurt ist unabhängig von Airline und Buchungsklasse des Fluges buchbar. Räumlichkeiten und Services stehen jedem offen, der sich diesen besonderen Luxus gönnen möchte. Die Preise für eine Einzelbetreuung beginnen bei 430 Euro, weitere Mitreisende zahlen pro Person ab 240 Euro.

    Der besondere Vorteil im Vergleich zu anderen VIP-Angeboten: Die Frankfurt Airport VIP-Services bilden die komplette Reiseprozesskette durchgängig abseits der Prozessstellen im Fluggastgebäude ab. Sie verfügen über eigene Sicherheitskontrollen, Ein- bzw. Ausreise und Shopping-Möglichkeiten. Zum Servicepaket gehören die Betreuung durch einen eigenen VIP-Agenten, die Abwicklung sämtlicher Reiseformalitäten, Lounge-Aufenthalt bis zu drei Stunden, Catering sowie Transfer zwischen Flugzeug und Lounge in einer exklusiven Limousine.

    Weitere Informationen zu Services und Buchung unter www.vip.frankfurt-airport.com.


    Thumbs v. l. n. r.: Global Lounge / Library / Grand Conference


    Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/fraport_vip-terminal_01.jpg   Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/fraport_vip-terminal_02.jpg   Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/fraport_vip-terminal_03.jpg


    Eröffnung durch Anke Giesen, Vorstand Retail und Real Estate, und Sebastian Thurau, Leiter VIP-Services / Reception / Superior Suite


    Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/fraport_vip-terminal_06.jpg   Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/fraport_vip-terminal_04.jpg   Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/fraport_vip-terminal_05.jpg

    Fotos: Fraport

  • Super Konzept. Super Sache. Und ich muss auch sagen: super Service. Auch die Aufteilung in Transit (rein Air) und Lounge (Land) macht Sinn. Da ist die Abwicklung klarer und einfacher.

    Die Neugestaltung und Erweiterung der bisherigen VIP-Lounge hatte sich damals schon sehr gelohnt.


    Das bodenständige Design gefällt mir sogar immer noch. Deshalb macht es sogar Sinn, die Innengestaltung fortzuführen - wenngleich man natürlich auch was ganz anderes hätte entwerfen können.


    Und auch dass die Chauffeure jetzt nicht mehr draußen rumlungern müssen, finde ich gut.

  • LCCevolution - Cargo City Nord


    500 Millionen € investiert Lufthansa Cargo in den Neubau des Hubs sowie in eine Lagerhalle und anderen Modernisierungen, wie man einer PM entnehmen kann. Zusammen mit Baupartner Ed. Züblin AG startet das Projekt mit einem ersten Bauabschnitt nach Fertigstellung von Vorarbeiten. Auszug aus der PM:


    • Im Norden des Frankfurter Flughafens hat im August dieses Jahres der Bau des neuen, 40 Meter hohen Hochregallagers einschließlich des automatisierten Transportsystems und der ersten Gebäudemodule begonnen.
    • Neben dem Neubau sollen nun auch die bestehenden Gebäude und Lagerhallen des Lufthansa Cargo Centers aufgerüstet und modernisiert bzw. durch Neubauten ersetzt werden.
    • Insgesamt investiert Lufthansa Cargo knapp 500 Mio. Euro in das Großprojekt, dessen Fertigstellung bis 2030 erwartet wird und eine Baufläche von über 70.000 m2 umfasst.


    Die Modernisierung und die Neubauten dienen der weiteren Effizienzsteigerung an dem Cargo Hub, an dem ca. 80% des weltweiten LHC Frachtaufkommens umgeschlagen wird.

    Die Vertragsunterzeichnung fand mit weiteren Unternehmen, u.a. aus dem Maschinenbau, am 21. November am Flughafen in Frankfurt statt. Fertigstellung der ersten Teile des automatischen Transportsystems und der ersten beiden Gebäudeteile werden zwischen 2023 und 2027 erwartet.



    Mod: Zum Projekt "LCCevo" bereits oben die Beiträge #884 f. von Anfang 2021.

  • CargoCity Süd: Baubeginn für neue DHL-Luftfrachthalle

    Im Süden des Flughafens, in der CargoCity Süd in unmittelbarer Nachbarschaft zu Tor 31, war heute erster Spatenstich für den Bau einer neuen Luftfrachthalle für den weltweit agierende Spediteur DHL Global Forwarding. Es handelt sich um das in Beitrag #903 (mit Luftbild) vorgestellte Projekt.


    Das Baugelände umfasst ein Areal von knapp 60.000 Quadratmetern, die Halle selbst wird inklusive Büroflächen über eine Bruttogeschossfläche von 28.000 Quadratmetern verfügen. Hinzu kommen Frachthöfe, 25 Lkw-Stellplätze und rund 185 Pkw-Stellplätze. Insgesamt verfügt die Halle bei Fertigstellung über 54 Tore und Truckdocks mit Fahr- und Rangierflächen sowie zusätzlichen separaten Außenstellplätzen für Lkw.


    Die Bauzeit des zukünftigen Gebäudes auf dem rund 55.000 Quadratmeter großen Grundstück beträgt rund zwölf Monate. Die Übergabe und Inbetriebnahme der Luftfrachthalle an DHL Global Forwarding, den Luft- und Seefrachtspezialisten der DHL Group, erfolgen voraussichtlich Mitte 2025. Eigentümer des Objekts wird die Fraport AG, die es an DHL Global Forwarding vermietet.


    Die Planung ist von M&P Architekten, Hünstetten. Die Generalunternehmerleistung wird von Goldbeck erbracht. Visualisierung:



    Bild: Fraport / M&P Architekten

  • Neuer Vorfeldtower der Cargo City Nord in Bau, etwas an Höhe fehlt noch:


    Kein Tower, Teil eines neuen Hochlagerregals. Erklärung dazu im nächsten Beitrag.


    neuervorfeldtower.jpg


    Bild: Adama

    Einmal editiert, zuletzt von Adama ()

  • In Bezug auf meinen eigenen obigen Beitrag muss ich mich selbst korrigieren.

    Und zwar deutlich. Entschuldigt bitte die Fehlinformation. Eine weitere Recherche hat Folgendes ergeben:


    Hier wird kein weiterer (Vorfeld)Tower gebaut. Was hier sichtbar wird, ist ein Teil eines neuen Hochlagerregals, welches tatsächlich 40 m hoch werden wird.


    Der Bau begann bereits im August '23. Im Rahmen des Projekts "LCCevolution" hat der Bau des neuen, 40 Meter hohen Hochregallagers einschließlich des automatisierten Transportsystems und der ersten Gebäudemodule bereits im August '23 begonnen.


    Weiter heißt es:

    Neben dem Neubau sollen nun auch die bestehenden Gebäude und Lagerhallen des Lufthansa Cargo Centers aufgerüstet und modernisiert bzw. durch Neubauten ersetzt werden. Insgesamt investiert Lufthansa Cargo knapp 500 Mio. Euro in das Großprojekt, dessen Fertigstellung bis 2030 erwartet wird und eine Baufläche von über 70.000 m2 umfasst.

    „Mit einem Umschlagsanteil von ca. 80 Prozent am weltweiten Frachtaufkommen der Lufthansa Cargo entscheidet das Drehkreuz Frankfurt maßgeblich über den operativen Erfolg der Lufthansa Cargo“, so Ashwin Bhat, CEO der Lufthansa Cargo. Die Modernisierungen und Neubauten werden die Umschlagszeiten am zentralen Standort der Lufthansa Cargo weiter verbessern und die Effizienz steigern. „Für all unsere Kunden bedeutet dies eine höhere Umschlaggeschwindigkeit, reibungslosere Transportprozesse und eine Verbesserung der Servicequalität“, fügt Bhat hinzu.

    Die Umsetzung und Detailplanung der zentralen Baumaßnahmen für die nächsten acht Jahre erfolgt mit dem Baupartner Ed. Züblin AG aus Frankfurt. „Mit der Firma Züblin konnten wir einen erfahrenen Experten im Bereich des Hoch- und Ingenieurbaus gewinnen, der uns mit individuellen und passgenauen Lösungen unterstützt. Wir freuen uns, das größte Bauprojekt der Lufthansa Group gemeinsam mit der Ed. Züblin AG anzugehen“, betont Stefan Dürr, Leiter des Infrastrukturprogramms bei Lufthansa Cargo und Projektleiter von LCCevolution. Am Bau des Hochregallagers ist neben der Ed. Züblin AG das Maschinenbauunternehmen BLEICHERT Automation GmbH & Co. KG als zentraler Partner beteiligt. Die Planung der Logistiksysteme des Großprojekts erfolgt zusätzlich mit der Expertise von io-consultants GmbH & Co. KG. Die Vertragsunterzeichnung aller Partner wurde am 21. November erfolgreich am Flughafen Frankfurt vorgenommen.

    Die Fertigstellung der ersten Teile des automatisierten Transportsystems und der Bau der ersten beiden Gebäudemodule werden zwischen 2023 und 2027 erwartet. „Die besondere Herausforderung bei diesem Projekt besteht darin, ein komplexes Bauvorhaben zu realisieren und gleichzeitig den regulären Betrieb des Hubs rund um die Uhr zu gewährleisten und Schritt für Schritt, mit der Inbetriebnahme der neuen Elemente, zu verbessern“, erklärt Dietmar Focke, Vorstand Operations bei Lufthansa Cargo. Johannes Graf, Technischer Direktionsleiter der Ed. Züblin AG ergänzt: „Die Revitalisierung und Erneuerung des Cargo Hubs am Frankfurter Flughafen gibt uns die Gelegenheit, unser technisches Know-how an einem der größten Verkehrsdrehkreuze Europas unter Beweis zu stellen. Es macht uns stolz, gemeinsam mit Lufthansa Cargo das Projekt von der Planungsphase bis hin zur Bauausführung zu begleiten. Wir bedanken uns für die partnerschaftliche und konstruktive Zusammenarbeit.“


    Quellen:

    https://www.lufthansa-cargo.co…kfurter-flughafen-3287302


    https://www.mm-logistik.vogel.…1496a4912140875b6a7a7150/

    Bilder, Visualisierungen waren nicht zu finden. Selbst im PlanAs ist von der Baustelle nichts zu sehen.


    Video auf LinkedIn:


    https://www.linkedin.com/feed/…vity:7189571884047368192/

  • Zum Thema aus den beiden Vorbeiträgen, das 600-Millionen-Euro-Projekt "LCCevo", hat Lufthansa Cargo heute eine weitere, ausführliche Pressemitteilung herausgegeben. Anlass ist der offizielle Start des ersten Bauabschnitts. Mit dem Bau beauftragt ist die Ed. Züblin AG.


    Lufthansa Cargo investiert in die Zukunft der Luftfracht am Standort Frankfurt

    • Investition von knapp 600 Millionen Euro: Lufthansa Cargo modernisiert sein Frachtdrehkreuz am Frankfurter Flughafen bis 2030 grundlegend.
    • Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit: Das Projekt „LCCevo“ stärkt den Standort als logistische Drehscheibe Europas und schafft eine moderne, nachhaltigere Infrastruktur.
    • Kontinuierlicher Betrieb: Die Grunderneuerung erfolgt abschnittsweise, wobei die Frachtabwicklung im Lufthansa Cargo Center auf einer Fläche von 330.000 m² nahtlos fortgeführt wird.

    Gestern hat Lufthansa Cargo einen bedeutenden Schritt in der Weiterentwicklung seines zentralen Frachtdrehkreuzes am Frankfurter Flughafen gefeiert. Mit einem Investitionsvolumen von knapp 600 Millionen Euro setzt die Frachtfluglinie auf eine umfassende Modernisierung bis 2030, die das Lufthansa Cargo Center (LCC) zu Europas modernstem Luftfracht-Hub machen soll. Zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft sowie Mitarbeitende, Kunden und Projektpartner nahmen an der Zeremonie auf der Großbaustelle des Projekts „LCCevo“ teil und würdigten den bereits begonnenen Start des Hochbaus feierlich. Als Erinnerung an den wichtigen Meilenstein für das Unternehmen haben Teilnehmer eine Zeitkapsel befüllt und eingemauert.

    „Lufthansa Cargo ermöglicht globalen Handel und verbindet die Weltmärkte nachhaltiger miteinander. Das Projekt ‚LCCevo‘ steht für unser Streben nach Wachstum und Exzellenz“, sagte Ashwin Bhat, CEO von Lufthansa Cargo. „In Zeiten globaler Spannungen und sich wandelnder Kundenbedürfnisse brauchen wir innovative Lösungen, die unseren Anforderungen, denen unserer Kundschaft und denen der Gesellschaft gerecht werden. Das geht nur mit einer modernen Infrastruktur. Für unsere Kundinnen und Kunden wollen wir Effizienz und Qualität optimieren und unseren Service noch nahtloser und schneller gestalten. Für unsere Mitarbeitenden wollen wir in unserem neu gestalteten 'Home of Cargo' attraktive und zukunftssichere Arbeitsplätze für die nächsten Generationen schaffen. Gleichzeitig unterstreicht 'LCCevo' unsere starke Verbundenheit mit unserem Heimatstandort und festigt die Rolle des Flughafens Frankfurt als zentrale Frachtdrehscheibe in Europa.“

    „Diese Investition der Lufthansa Group ist ein klares Bekenntnis zum Standort Frankfurt und symbolisiert unser Vertrauen in die langfristige Zukunft des Luftfrachtgeschäfts“, sagte Michael Niggemann, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Lufthansa AG. „Dieses Leuchtturmprojekt macht unser Cargo-Geschäft am Drehkreuz Frankfurt zukunftsfest. Es steigert die Qualität und die Effizienz für Kundinnen und Kunden, schafft zukunftsfähige Arbeitsplätze für unsere Kolleginnen und Kollegen und ermöglicht noch umweltfreundlichere Bodenprozesse. Gleichzeitig leisten wir damit einen wesentlichen Beitrag zur Leistungsfähigkeit der Luftfracht im Herzen Europas und ermöglichen so globale Verkehre für unsere Wirtschaft.“

    „Dies ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Investitionen in moderne und nachhaltige Infrastruktur unser Bundesland langfristig stärken. Lufthansa Cargo setzt damit ein wichtiges Zeichen für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit am Frankfurter Flughafen“, betonte der Hessische Minister der Finanzen R. Alexander Lorz. „Hier in Hessen, wo die Automobilbranche, Pharmaindustrie und Medizintechnik eine zentrale Rolle spielen, ist die Verbindung durch Lufthansa Cargo ein unverzichtbares Tor zum Weltmarkt.“

    In einer Videobotschaft sagte Kaweh Mansoori, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum: „Der Frankfurter Flughafen wird regelmäßig als der ‚Herzmuskel der Region‘ bezeichnet. Gerade die letzten Jahre haben gezeigt, wie wichtig dabei neben dem Passagierverkehr auch der Frachtverkehr ist. Der Schlüssel, um in diesem dynamischen Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben, ist eine effiziente und moderne Infrastruktur. Mit der Modernisierung ihres Frachtzentrums trägt Lufthansa Cargo als größter Frachtakteur am Frankfurter Flughafen zu einer weiteren Stärkung der Luftfracht am Standort bei. Durch den Einsatz neuester Technologien und intelligenter Lösungen werden die Herausforderungen der Zukunft gemeistert. Zugleich wird damit ein klares Zeichen für die wirtschaftliche Stärke und die nachhaltige Entwicklung unserer Region gesetzt und die Stellung des Frankfurter Flughafens als bedeutendes Drehkreuz ausgebaut.“

    „Der Flughafen Frankfurt ist von entscheidender Bedeutung für die wirtschaftliche Stärke unserer Stadt, da er unzählige Unternehmen mit globalen Märkten verbindet. Durch Investitionen in moderne Infrastruktur und die Schaffung vielfältiger Arbeitsplätze trägt Lufthansa Cargo wesentlich zur Zukunftsfähigkeit Frankfurts bei. Gemeinsam mit der Luftfrachtbranche setzen wir uns dafür ein, dass Frankfurt weiterhin ein attraktiver Standort für Unternehmen und Arbeitnehmer bleibt“, sagte Mike Josef, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt.

    Das LCC läuft seit der Inbetriebnahme 1982 ununterbrochen in einem 24 Stunden-Betrieb an sieben Tagen in der Woche und spielt seitdem eine zentrale Rolle im globalen Luftfrachtverkehr. Die Modernisierung umfasst die schrittweise Erneuerung aller zentralen Funktionen bis 2030. Dazu gehören die Frachtabfertigungshallen, Lager- und Fördertechnik, Gebäudetechnik, Verwaltungsgebäude und IT-Anlagen. Mit einer Gesamtfläche von rund 330.000 m² – das entspricht etwa 46 Fußballfeldern – ist es eines der größten Luftfracht-Hubs in Europa.

    Lufthansa Cargo führt dieses ehrgeizige Projekt im laufenden Betrieb durch. Diese „Operation am offenen Herzen“ erfordert das Zusammenspiel aller Beteiligten, um den reibungslosen Betrieb sicherzustellen. „Wir arbeiten eng mit Partnerunternehmen wie Züblin und Bleichert Automation zusammen, die ihre Expertise in die erfolgreiche und bislang voll im Zeitplan liegende Umsetzung einbringen“, sagt Projektleiter Stefan Dürr.

    Die Bauarbeiten finden abschnittsweise statt, sodass die täglichen Abläufe ungestört weitergeführt werden können. In der aktuellen Bauphase wird bei Lufthansa Cargo auf rund 55.000 m² saniert oder neu gebaut. Ein markanter Meilenstein ist der Bau eines 42 Meter hohen Hochregallagers, das nach seiner Fertigstellung das zweithöchste Gebäude am Frankfurter Flughafen sein wird.


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    Das 42 Meter hohe Hochregallager wird nach dem Tower das zweithöchste Gebäude am Flughafen Frankfurt sein.


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    Ein Druckkessel mit einem Leergewicht von fast neun Tonnen liefert im Brandfall die erste Wasserversorgung für die Sprinkler.


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    Bild: Lufthansa Cargo

  • ^ Die Arbeiten waren vor vier Wochen vorfeldseitig schon gut zu erkennen - mit den Informationen aus dem Pressetext ergeben die nachfolgenden Fotos Sinn: (Aus dem PAX-Bus heraus fotografiert.)



    Bilder: epizentrum

  • Fraport baut weitere Frachthalle

    Auch in der Cargo City Süd legt Fraport neue Bauprojekte auf. Bis 2028 soll eine weitere Halle für Luftfracht entstehen. Dazu eine PM von heute:


    Vermarktung von Erweiterungsflächen in der CargoCity Süd am Flughafen Frankfurt wird fortgesetzt

    - Weitere Frachthalle soll bis Ende 2028 entstehen
    - Vergabe an Unternehmen aus der Frachtbranche
    - Frist zur Interessensbekundung endet am 15. November

    Die CargoCity Süd am Flughafen Frankfurt setzt konsequent auf weiteres Wachstum. Das steigende Frachtaufkommen zeigt die Bedeutung des Standorts für die Aufrechterhaltung des weltweiten Warenverkehrs. Der nächste Neubau einer Frachthalle soll mit Blick auf den Masterplan CargoHub dazu beitragen, den Luftfrachtstandort Frankfurt weiter zu stärken und noch nachhaltiger innerhalb weltweiter Transportketten zu positionieren.

    Der zukünftigen Entwicklung Rechnung tragend, hatte die Fraport AG bereits bei der Ausbauplanung des Airports neue Hallen- und Büroflächen zur Frachtabfertigung vorgesehen. Diese sukzessive Flächenentwicklung auf insgesamt rund 27 Hektar hat in den zurückliegenden Jahren begonnen und soll nun weiter vorangetrieben werden.

    Aktuell schreibt Fraport eine Frachthalle zur Vermietung aus. Diese soll im Jahr 2028 fertiggestellt sein. Geplant ist eine Hallenfläche von ca. 7.500 Quadratmetern. Voraussetzung für die Anmietung ist die Nutzung zur Abfertigung von Luftfracht beziehungsweise die nachhaltige Generierung von Luftfracht durch das anmietende Unternehmen. Damit knüpft die neue Mietinteressentenanfrage inhaltlich an die Bedingungen vergangener Ausschreibungen sowie an das Ziel einer transparenten Flächenvergabe an.

    Die Bekanntmachung endet am 15. November 2024. Detaillierte Informationen zum Verfahren sind unter hier zu finden.


    Das Baufeld "FL2" habe ich auf einem Luftbild (mit Blickrichtung Süden) markiert:


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    Bild: © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main / Schmittchen

  • BikeBridge: Baubeginn 2/2025


    Die 2021 hier, hier und hier erwähnte BikeBridge (vulgo Radwegbrücke), die FRAPORT zur Vervollständigung des Radwegenetzes am Flughafen bauen will, wird kommen. Einer aktuellen Ausschreibung zufolge soll der Baubeginn im Februar 2025 sein, die Eröffnung Anfang November. Es beginnt mit dem Bau zweier Brückenpfeiler und der Widerlager. Die irgendwo im Bereich von Gateway Gardens vormontierten Teile werden im April 2025 eingehoben.


    Frapport_Radwegbr%C3%BCcke_Lage.jpg


    Grafik: geoportal.frankfurt.de, basiskarte web, eigene Eintragung


    Frapport_Radwegbr%C3%BCcke_konst.jpg

    Grafik: FRAPORT AG

  • In verschiedenen Flugforen wird erwähnt, dass der Fraport-Vorstand den Bau der Zentralen Sicherheitskontrolle in T1B abgebrochen hätte. Gibt es dazu aus der Region irgendwelche genaueren Informationen?

  • Erneuerung der Schallschutzwand

    Im Norden des Flughafens trennt seit den Siebzigern eine rund drei Kilometer lange und 15 Meter hohe Schallschutzwand den Airport-Ring von den Betriebsbereichen. Sie schützt Anwohner der Stadt Kelsterbach vor Bodenlärm des Vorfeldes. Nun wird die Mauer komplett erneuert. Weil in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Lagerhallen und Funktionsgebäude südlich der Wand entstanden sind, die ihrerseits Bodenlärm abschirmen, kann das erneute Bauwerk in Teilbereichen niedriger ausfallen als bisher. Die Arbeiten beginnen in den nächsten Wochen. Unten die heutige PM der Fraport AG.


    Neue Schallschutzwand entlang des Airport-Rings am Flughafen Frankfurt

    - Bauarbeiten beginnen Anfang Februar 2025
    - Rückbau und Entsorgung der alten Wandelemente
    - Neue Wandteile nehmen Lärm in sich auf

    Seit über 50 Jahren schlängelt sich die knapp drei Kilometer lange Schallschutzwand entlang des Airport-Rings am Flughafen Frankfurt. Anfang Februar 2025 beginnt Flughafenbetreiber Fraport mit dem Rückbau dieser 15 Meter hohen Wandelemente. In den kommenden Jahren entsteht hier eine moderne, vier bis acht Meter und nahe der Startbahn 18 West bis zu 15 Meter hohe Schallschutzwand. „Dank der hochabsorbierenden Ausführung der neuen Wandelemente reduziert sich der Lärm, der von beiden Seiten auf die Wand auftrifft, im direkten Umfeld deutlich“, erklärt Projektleiter Alexander Ostoike vom Zentralen Infrastrukturmanagement der Fraport AG. „Die neue Wand ist niedriger als die bisherige. Ihre Funktion bleibt aufgrund der südlich angrenzenden Bebauung sowie der gewählten Konstruktionsart trotzdem erhalten“.

    Während der Abbrucharbeiten kommt es an unterschiedlichen Stellen entlang des Airport-Rings zu Verkehrseinschränkungen und Teilsperrungen. Die Zufahrt zu dem an die Lärmschutzwand angrenzenden Flughafen-Betriebsbereich ist über die gesamte Bauzeit möglich.


    fraportpic-schallschutzmauer2025.jpg
    Bild: Fraport AG


    Zusätzliche Informationen ergeben sich aus einem Faktenblatt zum Bauprojekt.

  • ^ Pünktlich, wie angekündigt, hat der Rückbau der alten Schallschutzwand begonnen. Das Frankfurter Unternehmen "Antal" ist zunächst neben der Rollbrücke West (Flugzeugbrücke zur Landebahn Nordwest) aktiv. Erste Lücken sind in der Schutzwand erkennbar.


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    Fotos: Beggi