Flughafen: Sonstige Bauprojekte

  • War eigentlich auif der Suche nach neuen EZB-Nachruichten dabei bin ich dann darüber gestoßen weil die zufällig auch was zur EZB schrieben

  • Heute stand in der Zeitung das sich der Ausbau der Landebahn weiter verzögert und nicht vor 2009 fertig wird. Wegen der Chemiefabrik direkt im Einzugsgebiet gibt es noch Ungereimtheiten wegen der Sicherheit.
    Wäreja auch zu schön gewesen.

  • Tja, die Bundesregierung ist der EU in den A**** gekrochen, weil in Hessen die CDU regiert und dazu kommt, dass Koch aus den eigenen Reihen wahrscheinlich auch wenig Unterstützung bekommt. Immerhin ist Frankfurt Konkurrenz z.B. zu Bayern mit dem Flaggschiff München. :nono:
    Wir brauchen endlich mal ne klare Linie. Warum können diese Chemiewerke eigentlich nicht wegen öffentlichem Interesse plattgemacht werden? In welchem Land leben wir denn?
    Ein schwarzer Tag für die Region, viel schlimmer als wenn ein Investor vom UEC abspringt oder als für Paris, wenns Terminal einstürzt.

  • Momentan wird ja in den Planungen sogar die Möglichkeit geprüft, garnicht auszubauen. Wenn das so kommt, gute Nacht Frankfurt und Rhein -Main! :fiddle::sensenman:GD:


    Aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. So dumm kann kein Politiker sein. Ausbaugegner ja, da ist es selbstverständlich. Frage mich echt, warum Ticona so hartnäckig ist. Wo die ihren blöden Kunststoff produzieren, ist doch abslout gehoppt wie gestoppt. Na ja, Hauptsache man macht sich wichtig und es wird über einen in den Medien gesprochen. Nette Werbung, aber zu welchem Preis? :Nieder: Die gehören enteignet und am besten geschlossen!! Die Mitarbeiter können von miraus einen der zig tausend neuen Jobs am Airport annehmen.


    Jedenfalls bin ich mal gespannt, ob wir 2009 ne neue Bahn haben. Ich glaube es kaum, nicht vor 2015. Bin jetzt mal so pessimistisch. Und bis dahin hat sich einer der anderen 4 großen Europäer zu einem ansoluten Megadrehkreuz heran entwickelt. Auch das wurde ja in den Medien berichtet, dass es in Europa maximal ein absolutes Megadrehkreuz des Luftverkehrs entwickeln wird. Frankfurt wäre geografisch mehr als perfekt. Aber wenn manche Idioten diese einmalige Chance nicht nutzen.... na ja, will mich jetzt net zu sehr aufregen. :lach:

  • Tja, die Bundesregierung ist der EU in den A**** gekrochen, weil in Hessen die CDU regiert und dazu kommt, dass Koch aus den eigenen Reihen wahrscheinlich auch wenig Unterstützung bekommt. Immerhin ist Frankfurt Konkurrenz z.B. zu Bayern mit dem Flaggschiff München.


    Was ist denn das für eine Logik? In Bayern regiert seit Ewigkeiten die CSU - neuerdings sogar mit 2/3-Mehrheit... daran wird es kaum gelegen haben.

  • Sry, mein Post sollte nicht antibayrisch wirken, ich habe nur die mangelnde Unterstützung der Politik für die neue Bahn kritisiert, denn ich kann mich noch gut an den Streit zwischen hessischer Landesregierung und Bundesregierung erinnern und hätte es schön gefunden wenn sich CDU und CSU gemeinsam dafür stark gemacht hätten, da die Sache IMO von nationaler Wichtigkeit ist.


    Also zusammenfassend: Der Fraport verdient Förderung bzw. Unterstützung auf nationaler ebene und sollte nicht unter machtpolitischem Kräftenmessen leiden.

  • Zitat von JinStuttgart

    Ticona scheint ja nur Kunststoffe zu produzieren. Wenn das so ist besteht keine Gefahr für die umliegende Bevölkerung.
    Die Wahrscheinlichkeit eines Absturzes auf das Gelände, bei dem Mitarbeiter umkommen ist für mich als Laie ein tragbares Risiko. Auf Rhein-Main ist es noch nie zu einem Absturz gekommen.


    Dieser Beitrag ist doch wohl nicht ernst gemeint? Wenn es zu einem Absturz kommt sind beileibe nicht "nur" die Arbeiter betroffen, sondern auch hunderte Passagiere in der betreffenden Maschine. Und woher willst du wissen, daß in einem solchen Katastrophenfall nicht giftige Stoffe freigesetzt werden? Nebenbei, das Problem ist nicht das Überfliegen der Fabrik an sich, sondern die Tatsache des Überflugs der Fabrikanlagen in äußerst geringer Höhe, unmittelbar vor der Landung. Sicherheit im Luftverkehr ist nun wirklich nichts, was man aus ökonomischen Erwägungen heraus auf die leichte Schulter nehmen sollte. Schuldig an der Situation sind allein die Verantwortlichen für diese verantwortungslose Planung.

  • Es ist ja bald Europawahl:
    Hier hängen Plakate von den Grünen rum mit Slogans wie: " Endlich wieder zuhören - Flugverbot über der Stadt". Da Frag ich mich doch ernsthaft wie flach und niveaulos man Wahlwerbung noch gestalten kann... Erinnert mich irgendwie an " Keine Goldzähne für Asylbewerber" oder "Türkei raus aus Europa" - die Slogans stehen auf Wahlplakaten der Republikaner. :nono:


    Armes Deutschland !
    :bash::bash:

  • Über dem Ticonawerk haben die Flugzeuge bereits eine Höhe von 200 Metern erreicht. Da es sich um kein Wohngebiet, sondern um einen Industriebetrieb handelt sollte es kein Hindernis für die Planung der Startbahn darstellen.

  • Neulich bei der Landung in Berlin ist mir aufgefallen, dass die Maschinen bis kurz vor der Landung über Wohngebiete fliegen. Sagt da jemand was? Nö. Ticona.... weg damit. Was sind die paar Arbeitsplätze bei denen gegen 40.000 Neue, die am Airport entstehen? Das hat noch niemand begriffen. Deutschland scheint neue Arbeitsplätze nicht nötig zu haben. Die Politik ist auf dem besten Wege, die nach Frankreich, Großbritanien und die Niederlande zu verschenken. Dumm, dumm. :confused:

  • Das Risiko liegt übrigends bei einem Absturz pro 25 000 Jahre (laut HR1).
    Im Falle eines Absturzes könnte schon eine Menge Dreck freigesetzt werden, doch wen kümmerts? Dicht besiedelt ist die unmittelbare Gegend nicht gerade, da muss schon ein sehr ungünstiger Wind blasen, damit da was passieren kann.
    Ich hab bei der ganzen Sache halt einfach wirklich den Verdacht, dass es gar nicht um Sicherheit geht, sondern um politische und patriotische Machtspielchen. :mad:

  • Leider wahr.


    Viele Deutsche gehen in Fundamentalopposition gegen jede Innovation. Gegen Scannerkassen, gegen neue Landebahnen, gegen neue Autobahnen, gegen die Biotechnologie, etc....


    Ich bin mal gespannt, wo Deutschland in 20 Jahren mit derartigen, fortschrittsfeindlichen Einstellungen steht.

  • Zitat von JinStuttgart

    Ich bin mal gespannt, wo Deutschland in 20 Jahren mit derartigen, fortschrittsfeindlichen Einstellungen steht.


    Wahrscheinlich auch nicht schlechter als mit so einer schwarzseherischen Einstellung.

  • Zitat von JinStuttgart

    Über dem Ticonawerk haben die Flugzeuge bereits eine Höhe von 200 Metern erreicht. Da es sich um kein Wohngebiet, sondern um einen Industriebetrieb handelt sollte es kein Hindernis für die Planung der Startbahn darstellen.


    Nach dem was ich über die Angelegenheit gehört und gelesen habe, würde die Überflughöhe teilweise weniger als 60m betragen. Sollte das stimmen muß man sich fragen, warum man den Ausbaugegnern diese Steilvorlage gegeben hat.

  • Die Fraport hatte ja immer betont, dass man die Planungsunterlagen juristisch wasserdicht machen möchte, um den Ausbaugegnern keine Angriffsfläche zu geben...... Tja, dass haben sie jetzt von ihren nicht ganz dichten Unterlagen.

  • Gerade nach der Startbahn-West Erfahrung hätte man seitens Fraport etwas geschickter und weisser agieren sollen. Es öffnet doch allen Kritern Tür und Tor, wenn man vorhandene Bedenken wie bei Ticona mit beschönigenden und besserwisserischen Kommentare aus dem Weg räumen will. Das kann auch arrogant wirken. Und das die Kritiker sich dann an jeden Strohhalm klammern, dürfte hinlänglich bekannt sein...


    Ganz klar ein Kommuikationsproblem - das ist aber Fraports Sache !

  • Der ganze Frankfurter Flughafenausbau ist im Prinzip eine riesige Fehlplanung - in einem dichtbesiedelten Gebiet muss man nunmal mit andauerndem Widerstand durch die Bevölkerung rechnen. Wenn man dafür keine akzeptable Lösung findet, dann wird sich der Ausbau immer noch weiter verzögern... wieso wird die blöde Fabrik nicht einfach abgerissen und woanders neu gebaut???

  • Hier ein Bericht aus der neuen Planen-und-Bauen:
    http://www.planen-und-bauen-ffm.de/PDF/PB-2004-21.pdf


    Ausserdem plant die Lufthansa ein Top-Kunden Terminal mit persönlichem Check-in Assistenten. Allerdings nur für Leute mit Flugmeilen oberhalb des "Senator" Status.
    (aus planen-und-bauen)

  • Die Fraport baut ja schon 2 Jahre am Terminal 1 rum, wobei da in den letzten Monaten Stillstand zu scheinen herrscht. :confused: Aber eines kann an dem Bericht nicht stimmen: Aktuell sollen die Terminals für jährlich 41 Millionen Passagiere konzipiert sein. Wie kommt es dann, dass es im vergangenen Jahr über 48 Millionen waren und Terminal 2 nach wie vor recht verlassen wirkt? Also da haben die sich wohl irgendwie vertan.