Signa-Insolvenz, Benko und die Immobilienkrise

  • Ich ebenfalls. Jetzt sieht man was dabei rauskommt ständig allen "reichen Investoren" das Leben möglichst schwer und kompliziert zu machen - und es ist kein Gewinn für die Stadt, ganz im Gegenteil.

  • Der Grund warum Signa in Schwierigkeiten ist, besteht darin, dass Finanzinvestoren momentan 2 % mehr Rendite in Dubai bekommen und die Karawane weiter zieht. Die Berliner haben damit nichts zu tun. Plump.

  • Johannes_9065: Es ist nicht richtig, dass René Benko insolvent ist. Ebensowenig die Signa Gruppe. Allerdings einige der Töchter schon - zB eine E-Commerce-Tochter. Die Signa Gruppe wird re-strukturiert - allerdings ohne Herrn Benko, der das Vertrauen der Mehrheit der Investoren verloren hat. Eine andere Frage ist, ob die Sanierung gelingt - oder ob am Ende nicht doch eine Insolvent steht. Aber bis dahin ist es noch ein Stück des Weges. Wahrscheinlich wird man weiter versuchen, Assets zu verkaufen.


    Tomov: Solche unterkomplexen Klischees lesen sich zwar gut - haben aber oft nichts mit der Wirklichkeit zu tun:

    1. Die Baukosten steigen - überdurchschnittlich in Deutschland - allein durch das Gebäude Energie Gesetz und andere Regulierungen. Das ist also hausgemacht. Das ist gewollt.

    2. In Berlin steigen die Baulandpreise besonders stark - weil das Land Berlin nicht bereit ist, mehr Bauland auszuweisen (Flughafen Tempelhof, Umwandlung Schrebergärten etc etc etc) oder mehr Nachverdichtung zuzulassen. Auch das wirkt sich massiv auf die Kosten aus. Auch das ist hausgemacht. Es ist in Summe halt einfach Realität, dass man in Berlin unter 20 Euro/qm keine Wohnung mehr bauen kann. Nicht alles hausgemacht (zB Zinsen und Probleme in den Lieferketten) - aber Vieles.

    Das sind nur wenige Beispiele von ganz vielen hausgemachten Faktoren - die meines Erachtens hier auf lange Sicht den Neubau massiv behindern werden.und zwar überall: Wohnungen, Büros - aber auch öffentliche Infrastruktur. In Berlin gibt es leider einen Kumulation von solchen behindernden Faktoren - bis hin zu unterbesetzten Genehmigungs-Behörden und politischer Behinderung (Motto: Neubau ist eh blöd - führt nur zu Gentrifizieurng).

  • Natürlich zerbricht Signa an fehlenden Investitionen und nicht am Gebäude-Energien-Gesetz . Bei der Größe und Komplexität der Signaprojekte spielen potenziell zusätzliche Solaranlagen auf dem Dach keine Rolle. Da es sich bei den Projekten um einen Baustopp handelt, ist davon auszugehen, dass die Projekte bereits genehmigt waren. Lange Verfahren scheinen also jedenfalls bei den gestoppten Projekten ursprünglich nicht deren Realisierung gefährdet zu haben.

    Auch die Baukosten sind weltweit gestiegen. Relativ höher waren sie in Deutschland schon immer. In Europa und den USA sind die Zinsen gestiegen. Das verteuert Bauen zusätzlich, aber dafür ist eher Herr Putin als der gemeine Berliner verantwortlich. Für die Attraktivität der Investitionen sind dadurch lokal andere Bereiche wie Anleihen interessanter. Wer beim Baugeschäft bleiben will, findet bessere Anlagemöglichkeiten im Mittleren Osten.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tomov ()

  • ...Jetzt sieht man was dabei rauskommt ständig allen "reichen Investoren" das Leben möglichst schwer und kompliziert zu machen - und es ist kein Gewinn für die Stadt, ganz im Gegenteil.


    .... Den Einwurf verstehe ich nicht. Immerhin hat Benko innerhalb der letzten 2einhalb Jahre und für 2 Insolvenzen 700 Mio. Euro Staatshilfen aus Steuergeldern erhalten. Die sind jetzt erstmal futsch. Mann kann beim besten Willen nicht sagen, dass Benko ”das Leben schwer gemacht wurde”. Jedenfalls nicht von Bundesseite. Und es war Herr Benko selbst der immer wieder behauptete, dass allein die Coronapandemie sein Unternehmen in Schwierigkeiten gebracht hätten.

    Einmal editiert, zuletzt von Camondo ()

  • Tomov: Du behauptest halt nach wie vor Sachen, die sich zwar gut anhören - aber nicht stimmen. Das Hauptproblem der Signa sind die gestiegenen Zinsen. Wie bei vielen Entwicklern. Was man der Signa vorwerfen kann: Dass sie so tat, als würde es immer so weiter gehen. Was einfach grundlegend falsch ist, ist der in Deutschland gern vorgetragene Versuch, die gestiegenen Zinsen bei Hern Putin abzuladen. Das ist bequem und hört sich gut an. Hat aber mit der Wirklichkeit nix zu tun. Auslöser ist vielmehr die Geldpolitik der Notenanken seit 2008 - also seit der Finanzkrise. Und meines Wissens war damals Putin noch nichtmal auf der Krim.

    Dass die Signa am Gebäude-Energiegesetz zerbricht, behauptet natürlich niemand. Aber man muss sich schon den Tatsachen stellen: Wir haben Bauen (in einer Mischung aus vielen Faktoren - von denen ich bei weitem nicht alle aufzähle) in Deutschland und besonders Berlin sehr viel komplexer, teurer und teilweise unerwünschter gemacht als anderswo. Das bremst die Bautätigkeit bei uns mehr als anderswo. Und in dieses anderswo ziehen halt dann die Bauherren. Alles logisch soweit. Nur hinterher rumheulen sollte man dann halt nicht.

    Dass Netto-Ergebnis: Auf die Miete umgerechnet 20 Euro/qm Neu-Baukosten. Und das können halt gerade in Berlin nicht so viele leisten. Und so zu tun als hätte das nichts mit lokalem Handeln zu tun, tut vielleicht der geschundenen Berliner Seele gut - löst aber das Problem nicht. Und nur davon hätte eine geflüchtete Person etwas. Oder eine alleinerziehende Mutter mit 2 Kindern in Neukölln.

    Kühne (jener von Kühne und Nagel) ist einer der grössten Geldgeber bei Signa. Er sieht - als Folge der Geld und Zinspolitik - das Ende des Baubooms der letzten 2 Jahrzehnte - und zwar nicht als Konjunkturelle Delle - sondern auf sehr sehr viele Jahre. Jetzt kann man in Berlin-Manier sagen: Ach soll der blöde Milliardär doch nach Dubai abhauen. Aber die Signas der Welt wachsen halt nicht auf den Bäumen.

  • Oranien, Tomov sagt in seinem Kommentar eigentlich nichts falsches. Selbst an dieser Stelle nicht:


    In Europa und den USA sind die Zinsen gestiegen. Das verteuert Bauen zusätzlich, aber daran ist eher Herr Putin als der gemeine Berliner verantwortlich

    Das mag zwar plakativ und vereinfachend sein, falsch ist es aber nicht. Das Ende der Niedrigzinspolitik wurde, nach langem Anlauf, spätestens durch Corona eingeläutet. Aber die Turbo-Zinserhöhungen des letzten Jahres wären ohne den massiven und plötzlichen Anstieg der Inflationsrate, ausgelöst durch hohe Energie- und Lebensmittelpreise, wiederum ausgelöst durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, so nicht passiert. Und auch bei den schon vorher hohen allgemeinen Baukosten hat der Konflikt nochmal richtig reingeschlagen.


    Ansonsten stimme ich den weiteren Punkte zu, die du und Tomov nennen. Da kommt einiges zusammen, auch viel hausgemachtes. Aber maßgeblich ist die Zinslage und die ist - in ihrer aktuellen Ausprägung - nunmal ein Resultat des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Sich hinzustellen und zu sagen: "Putin war's" ist weder eine ausreichende Erklärung, noch wird es das P1 oder den Elbtower fertigstellen, aber man braucht die Schuld des Putinregimes auch nicht unter den Teppich kehren.

  • 1. Die Baukosten steigen - überdurchschnittlich in Deutschland - allein durch das Gebäude Energie Gesetz und andere Regulierungen. Das ist also hausgemacht. Das ist gewollt.

    2. In Berlin steigen die Baulandpreise besonders stark - weil das Land Berlin nicht bereit ist, mehr Bauland auszuweisen (Flughafen Tempelhof, Umwandlung Schrebergärten etc etc etc) oder mehr Nachverdichtung zuzulassen. Auch das wirkt sich massiv auf die Kosten aus. Auch das ist hausgemacht. Es ist in Summe halt einfach Realität, dass man in Berlin unter 20 Euro/qm keine Wohnung mehr bauen kann. Nicht alles hausgemacht (zB Zinsen und Probleme in den Lieferketten) - aber Vieles.

    Ich verstehe jetzt nicht wirklich was dieser Kommentar zu Wohnimmobilien mit dem Bürokomplex P1 und Gewerbeimmobilien zu tun hat.


    • Bei den Signa-Projekte handelt es sich um Einzehandels- und Büroflächen
      --> Die Investments im Gewerbeimmobilienmarkt sind laut BNP Paribas in D im Vorjahresvergleich um 44 Mrd. auf 16 Mrd. EUR gefallen
    • Benko war bekannt dafür, Grundstücke in bester Lage, die sicherlich nicht aufgrund den Einflüssen lokaler Politik hoch bewertet waren, zu kaufen. Hier wurde mit ausgefallener Architektur auf die Nachfrage nach Premiumfläche spekuliert die nun erstmal so nicht (mehr) da ist.
      --> Ich zitiere: "Ein großer Immobilienentwickler sagte dem Handelsblatt (Ausgabe vom 11.11.), die Signa-Gruppe habe nichts, was ihn interessieren würde. Er wisse auch aus vielen Gesprächen mit großen institutionellen Investoren, dass sie Benko-Projekte mit äußerster Zurückhaltung sähen." Man hielte die Projekte allesamt für Überbewertet.
    • Der Wohnimmobilienmarkt, mit dem Benko nichts zu tun hat, hat sich im Vergleich zum Gewerbeimmobilienmarkt als deutlich robuster gegen die aktuellen Schwierigkeiten, wie sie hier in Summe ja alle vorgetragen wurden, gezeigt.
      --> Er folgt da aber auch einer gänzlich anderen Marktlogik.


    Ich finde es bedauerlich was mit Signa passiert, denn die Projekte waren meist schon ein Gewinn für die Innenstädte. Aber da jetzt "die Politik" für Verantwortlich zu machen, ist nicht nur aufgrund der vielen Hilfsgelder, die man aus meiner Sicht zu recht an Benkos Konglomerat gegeben hatte, schon etwas seltsam.

    Vielmehr ist es halt ein natürlicher Lauf der Dinge, das Zyklen enden. Was 2008 mit der Finanzkrise begann, ist insbesondere in Berlin, das ein absoluter Hot Spot auf der Suche nach Betongold im Gewerbe war, nun offenbar zu Ende. Und Benko hat das eben zu spät antizipiert bzw. die Risiken anders eingeschätzt. Sowas passiert...


    d.

  • Es gibt in der Wirtschaftswoche einen Artikel mit Vorher- / Nachher-Fotos von den Bauvorhaben von René Benko unter dem Titel "Baulücke statt Wolkenkratzer: Satellitenbilder zeigen die Benko-Misere". Aus Berlin ist das Mynd vertreten, das inzwischen ja verkauft wurde und von Commerz Real mit Züblin weitergebaut werden soll.

  • Wie das Tagesspiegel berichtet hat, fordern Grüne & Linken ein Planungsstopp für die Projekten am : Hermannplatz & Kurtfürstendamm. ( Krise beim Signa Konzern)

    Bevor es zum Krise kam, war mir das Projekt am Hermannplatz ehr wahrscheinlich, dass das Projekt umgebaut wird bzw zu Verzögerungen kommen könnte. Signa hinterlässt Spuren in Deutschland Baustellen -Projekten.....

    Quelle:⬇️

    Krise beim Konzern Signa

  • 'Wir müssen uns ehrlich machen' – heisst es immer so im Politiker-Sprech: Wir werden in diese Dekade so einiges an Berliner Bau-Brachen und Bauruinen über uns ergehen lassen. Die Luft im Markt ist erstmal maximal raus, und die Zinsen werden nicht wieder unter Null fallen, so dass jedes noch so sinnlose Vorhaben, von 'Vertikalem Dorf' bis 'Bürotempel'-Copy-Paste jetzt weiter finanzierbar wären.
    Mit Steglitzer Kreisel, Monarch, Upside Berlin haben wir genug Beispiele, die einfach nicht fertig werden wollen (und können). Dazu noch Trends wie Homeoffice, Homeshopping, und in naher Zukunft auch Lieferdienste aus dem Robotertaxi – es wird für Projekte schwer werden, die Gravitationskraft zu entfalten, die notwendig ist, um hohe (und teure) zentrale Verdichtung noch wirtschaftlich verwertbar zu machen.


    Aus dem JAHO Berlin-Mitte-Thread hierhin verschoben.

  • Der Tagesspiegel listet in dem Artikel "Krise der Projektentwicklung" (Bezahlschranke) 50 größere Bauvorhaben in Berlin auf, die zur Zeit auf Eis liegen. Es sind aber nicht nur SIgna-Projekte, sondern auch andere wie "The Wilhelm" und der Steglitzer Kreisen. Von diesen 50 stünden 10 vor einer völlig ungesicherten Zukunft. Es ist auch eine Karte zu sehen, mit den Standorten. Die ist allerdings nicht interaktiv und dadurch eher ungenau.


    Zweiter Schwerpunkt des Artikels sind die zum Teil nicht sehr energieeffizienten Büroflächen in Berlin, die älter als 15 Jahre sind. "Berlin wird in den nächsten Jahren sehr stark das Thema Sanierung des Bestandes angehen müssen“, wird Jirka Stachen, Analyse-Leiter bei CBRE, in dem Artikel zitiert. „Berlins Büroflächenbestand ist sehr alt und nicht energieeffizient.“


    Nach Aussage des Artikels scheint die Zeit der Spekulanten zu kommen nach dem Motto "hohe Fertigstellungskosten – hohe Risiken – hohe Renditen“. Die Folge: Insolvenzverwalter werden sich von ihnen keine zu hohen Ablösesummen erwarten können.

  • Dieser Beitrag bezieht sich hierauf.


    na ja....man muss dazu aber auch anmerken, dass die Motive der Ablehnung von Seiten der Politik nicht finanzieller Natur waren. Wenn sich die Ablehnung mit der Person Benko verbanden, dann vor allem wegen seiner zweifelhaften politischen Verbindungen innerhalb Österreichs. Ich würde aber mal behaupten, dass im Falle des Hermannplatz-Projektes der Widerstand großer Teile der (anliegenden) Bevölkerung auch mit einem anderen Investor entstanden wäre - was nach meiner Vermutung eher etwas mit der befürchteten Milieuveränderung zu tun hat.

  • Da bin ich anderer Meinung. Es werden auch in Berlin große Projekte realisiert, ohne dass es viel Widerstand gibt. Ich denke nur an die Siemens-Projekte in Siemensstadt oder die Erweiterung des Bayer-Werkes. Aber das sind seriöse Investoren, die nur das versprechen, was sie auch einhalten können.


    Signa hat dagegen von vornherein mit unseriösen Methoden gearbeitet. Es hat die Politik mit falschen Versprechen geködert, bei denen von vornherein klar war, dass sie nicht eingehalten werden, das beste Beispiel ist der LOI in Berlin. Dann wurde die Politik mit Lobbyisten bearbeitet, damit diese Projekte an den regulären parlamentarischen Kontrollinstanzen vorbeigeschleust werden, ohne Kontrolle, ohne Prüfung, ohne Sicherheiten. in Hamburg war das sicher besonders krass, aber auch in Berlin gab es diese Tendenz. Ich denke also nicht, dass irgendwelche Verbindungen Benkos innerhalb Österreichs den Gegenwind erzeugt haben, sondern diese unseriöse Art, Projekte durchzusetzen. Alles zu versprechen und nichts einzuhalten. All das zeigt die Reportage sehr gut. Und diese Skepzis war absolut berechtigt, und sie hat Berlin vor Katastrophen wie in Hamburg bewahrt.


    Man kann nur hoffen, dass die Politik aus diesem Desaster lernt und künftig den Investoren etwas sorgfältiger auf die Finger schaut.

  • Allerdings entstanden die anderen großen Projekte meist nicht an Orten mit fragilem Milieu. Der Hermannplatz und seine Umgebung ist ein prominenter sozialer Schmelztiegel, den die Bezirkspolitiker durch das Karstadt-Projekt für gefährdet hielten. Andere Projekte, wie der abseits gelegene Estrel Tower oder die Hochhäuser am kommerzialisierten Alex, entstehen in einem gänzlich anderen Kontext.


    Ja, René Benko hat unseriös hoch gepokert, doch so lange seine Spielchen in der Niedrigzinsphase aufgingen, hat er seine Projekte durchgezogen. Ich will damit sagen, dass der Karstadt am Hermannplatz vielleicht sogar bereits gestanden hätte, wenn die Berliner Politik das Projekt nicht über Jahre in Zeiten der boomenden Immobilienbranche ausgebremst hätte.

    Einmal editiert, zuletzt von maselzr ()

  • Berlin ist an 1. Stelle der von Insolvenzen betroffenen Bauprojekte in Deutschland, vor Hamburg. Und zwar mit einem Volumen von 2 Milliarden Euro und 306.000 Quadratmetern. Frankfurt und Stuttgart sind weniger betroffen. Der Immobilienberater Colliers hat die Folgen die Insolvenzwelle der vergangenen Monate unter Projektentwicklern für den Büroimmobilienmarkt in Deutschland untersucht und die Ergebnisse hier veröffentlicht.

  • Heute im Tgesspiegel ein Artikel (ohne Bezahlschranke), der unter der Überschrift

    Neuplanen, kommunalisieren, weiter so?

    fragt, wie es mit den Signa-Projekten in Berlin weitergehen könnte.

    Dazu gab es am Montag eine Anhörung im Stadtentwicklungsausschuss des Abgeordnetenhauses. Dabei wurde seitens der Wirtschaft und der Politik deutlich, dass der Umbau am Hermannplatz weiterhin wünschenswert wäre. Dazu soll möglicherweise ein Vorkaufsrecht geltend gemacht werden. Die LInke will sogar eine Kommunalisierung der Warenhäuser, was die CDU natürlich strikt ablehnt.

  • Als Vertreter der Linken zu fordern, dass Warenhäuser "kommunalisiert" werden entbehrt nicht einer gewissen Ironie. In der Zeit, als man mit Warenhäusern Gewinne machen konnte, waren sie privat. Jetzt, wo das zu gut wie unmöglich ist und fast alle Verluste machen, werden sie verstaatlicht. Gewinne privatisieren. Verluste verstaatlichen.