Hörde | Phoenix-West | Hauptverwaltung Materna SE

  • ^^ Einen Einzeiler hinrotzen und dann irgendetwas von Idee und Ausdruck faseln. Was macht denn die qualitativ hochwertige Materna-Hauptverwaltung zu einen lieblosen Unort? Sach' doch mal, Larse.

  • Ich wollte hier keinesfalls Dortmund mit Berlin messen… wir haben hier aktuell hunderte Baustellen in der Stadt und viele davon werden auch Unorte… ja gar ganze Viertel … und ja ich gebe zu mein Beitrag ist ein bisschen kurz für das was ich meine. Ich vermute das die Materna-Zentrale ein unort wird weil:


    1. Verhältnismäßigkeit- der Baukörper wirkt zu klobig… zu lang, das Verhältnis zur Umgebung passt nicht… und auch geht er maximal bis an die Grenze des Grundstücks.


    2. das Erdgeschoss ist wie bei einem Bunker komplett ohne Guckreize und im Großteil als Mauer zugemacht, vermutlich weil dahinter eine Parketage startet. Es gibt keine Türen, keine Fenster, keine Geschäfte oder Cafés …


    3. der Innenhof ist nett gemeint als Park aber viel zu klein für die Masse an 800? Mitarbeitern


    4. es fehlen hochpunkte… ein Hochhaus ist nicht immer die beste Lösung würde aber mehr Platz für grün und Wege machen


    5. es fehlen terassentür Balkone, aufenthaltsflächen auf verschiedenen Ebenen


    6. es ist ein Ort an dem man mit Auto Indie Tiefgarage fährt, mit dem Aufzug in seinen bürokasten, mittags isst man in der Kantine oder was selbstgemachtes da kaum Infrastruktur in der gegend und abends dann aus der Tiefgarage zurück … das Gebäude soll augenscheinlich nur das… Vergleich zum Beispiel mit Adidas Campus in Herzogenaurach


    vielleicht habe ich aber einfach zu wenig Infos und das Gebäude kann mehr als ich denke… was meint ihr?

  • Geht doch.


    zu Punkt 1: In Richtung BMW-Niederlassung finde ich den Gebäudekörper ebenfalls zu klobig und zu langgestreckt. In Richtung Phoenix-Park ist das aber meiner Meinung nach nicht der Fall.


    zu Punkt 2: Nö, siehe insbesondere den tollen, westlichen Abschluss.


    zu Punkt 3: Es sind zumindest fürs Erste 1.800 Mitarbeitende, und einer der schönsten Dortmunder Parks, der Phoenix Park, verläuft direkt neben dem künftigen Verwaltungsbau.


    zu Punkt 4: Wer sagt das?


    zu Punkt 5: Möglicherweise zu wenige, es gibt sie aber sehr wohl.


    zu Punkt 6: Nö, da Phoenix-West nämlich keinesfalls ein "Unort" ist. An den Wochenenden und in den Abendstunden tobt hier das Leben. Es gibt Restaurants, Liege- und Spielwiesen, eine Konzerthalle, ein Open-Air-Kino, ja sogar eine kultige Brauerei samt Ausschank. Außerdem ist man nicht auf das Auto angewiesen, da eine U-Bahn-Haltestelle nur ein paar Gehminuten entfernt ist.

  • 17. Oktober 2021


    Die Kampfmittelsondierung ist beendet und das Feld bestellt. Mögen die Arbeiten an der schnuckeligen, rund 63.000 Quadratmeter großen Verwaltung beginnen...


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    Fotos: eigene Aufnahmen

  • Anfang Oktober berichtete die Immobilien Zeitung über die wohl schon sehr bald im Bau befindliche Verwaltung. In dem Artikel werden auch ein paar weitere Infos geteilt:

    • Investitionssumme 130 Millionen Euro
    • Hauptverwaltung soll Ende 2023 fertiggestellt sein
    • 5.300 Quadratmeter großer Innenhof
    • Hier sind ein 600 Quadratmeter großer Versammlungsplatz, Spielflächen und eine Anbaufläche für Küchenkräuter geplant
    • Neubau soll höchste Energieeffizienzstandards erfüllen
    • Geplant ist eine Photovoltaikanlage auf den Dachflächen
    • Keine Klimaanlage - Belüftung erfolgt klassisch über zu öffnende Fenster
    • Niederschlag, der auf die Dachflächen fällt, wird in Regenrückhaltelementen innerhalb der Hoffläche gespeichert
  • Seit einigen Tagen finden nun die ersten vorbereitenden Arbeiten für den Neubau der Hauptverwaltung von Materna statt.


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    Bilder: Eigene Aufnahmen

  • Guten Abend! Weiß irgendwer vielleicht schon etwas, was aus dem jetzigen Materna-Standort wird? Dort in der Nähe (Körne/Güterbahnhof) werden ja Wohnbauten en masse hochgezogen..

  • 30. Januar 2022


    Startschuss! Eine offizielle Kommunikation steht zwar noch immer aus, die zwei XXL-Pfahlbohrmaschinen, dutzende XXL-Bewehrungskörbe sowie das übrige schwere Baugerät auf dem Baufeld sind aber ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Arbeiten an der Hauptverwaltung der Materna SE tatsächlich aufgenommen wurden. Ende 2023/Anfang 2024 soll der rund 63.000 Quadratmeter Komplex dann bezugsfertig sein. Ich freue mich, die Arbeiten in den kommenden zwei Jahren zu begleiten.


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    Fotos: eigene Aufnahmen

  • .... zumal durch die Hochpunkte tatsächlich erkennbar wird, dass das Gebäude auch nach Fertigstellung gut von der B54 sichtbar ist und sich nicht versteckt.

  • Materna Konzernzentrale | 12. Februar 2022


    Der Grundbau läuft auf Hochtouren und es kam noch ein weiteres Bohrgerät hinzu.



    Bildquelle: tino27

  • Baustart im März 2022


    Noch ein paar Infos zum Projekt der Materna SE: Die Assmann Gruppe wurde mit der Erstellung der Tragwerksplanung Lph 1-6 sowie der Objektplanung Lph 6-9 beauftragt. Bei dem Vorhaben mit einer Brutto-Grundfläche von gut 63.000 Quadratmetern handelt es sich um einen sechs-, in Teilbereichen fünfgeschossigen Büroneubau ohne Unterkellerung. Das Erdgeschoss enthält in bestimmten Bereichen ein Zwischengeschoss. Die Grundrissgeometrie des Gebäudes nähert sich einem rechtwinkligen Dreieck an mit Gesamtabmessungen der Dreiecksschenkel von etwa 260 x 127 Metern. Im Innenhof befindet sich eine zweigeschossige Parkgarage, die durch eine begrünte Hoflandschaft überdeckt wird. Die Bohrpfahlgründung erfolgte bekanntlich im Dezember 2021, der Baustart ist für den kommenden Monat avisiert.


    Quelle: https://www.assmanngruppe.com/news/

  • Materna Konzernzentrale | 17.05.2022


    Nach über 2 Monaten haben sich die Bohrgeräte in den östlichen Teil des Baufeldes vorgearbeitet. Während dessen wurden im Westen bereits 2 Oberdreher aufgestellt und an der äußerste Ecke stehen sogar schon schon die ersten Elemente und Säulen.


    Bilder: tino27

  • Materna Konzernzentrale | 25.05.2022


    Als kleiner Nachtrag noch mal von der anderen Seite.



    Bilder: tino27

  • 4. Juni 2022


    Den Auftrag zur Errichtung des Rohbaus der Materna-Hauptverwaltung hat sich die aus Bad Oeynhausen stammende Kögel Bau GmbH & Co. KG gesichert. Bereits Mitte des kommenden Jahres sollen die Arbeiten (am Rohbau) abgeschlossen sein. Um diesen ambitionierten Zeitplan einzuhalten, wird viel schweres Gerät benötigt - und genau das ist auch im Einsatz. So zähle ich neben den ersten zwei Obendrehern, noch immer zwei Pfahlbohrmaschinen und einen Seilbagger sowie ein halbes Dutzend Löffelbagger.


    Foto lässt sich durch ein Anklicken vergrößern

    Foto: eigene Aufnahme

  • 30. Juni 2022


    Noch vor ganz wenigen Stunden über 30°C und strahlender Sonnenschein, nun locker 10°C kühler und strömender Regen. Das nett man wohl perfektes Timing. Heute Nachmittag habe ich mir nämlich die Baufortschritte an Dortmunds wohl derzeit größter Einzelbaumaßnahme aus der Nähe angeschaut.


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    Mit 64.000 Quadratmetern Brutto-Grundfläche wird der künftige Verwaltungsbau zweifelsfrei groß, aber es geht auch rasant in die Höhe, siehe den keilförmigen Gebäudeabschluss im äußersten Westen des Baufelds. Hier wurden bereits die Arbeiten am ersten Obergeschoss aufgenommen.


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    Damit auch der östliche Gebäudeteil schnell nachziehen kann, werden die Women and Men at Work nun von einem dritten Oberdreher unterstützt. Weitere dürften folgen.


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    Fotos: eigene Aufnahmen


    Streng genommen ist die Materna SE übrigens keine Eigennutzerin. Bauherrin ist nämlich die eigens gegründete MMDO GmbH. Eigentümerinnen der MMDO GmbH wiederum sind die Gründer(familien) und Aktionäre der Materna SE an de Meulen und Materna.

  • Zunächst hier ein Artikel der Nordstadtblogger zu der mittlerweile mindestens 135 Millionen Euro teuren Neubaumaßnahme. Direkt im Anschluss dann noch die Pressemitteilung der Stadt Dortmund, die im Zuge der Feierlichkeiten zur (in der Tat doch reichlich späten) Grundsteinlegung veröffentlicht wurde:


    Grundsteinlegung: IT-Unternehmen Materna zieht mit Hauptzentrale in Technologiepark Phoenix West


    Bei der Feierstunde zur Grundsteinlegung der neuen Materna-Hauptzentraleam Freitag, 15. Juli, war auch Oberbürgermeister Thomas Westphal dabei. Er begrüßte, dass sich das IT-Unternehmen mit weltweit mehr als 3.200 Mitarbeitenden Phoenix West als Standort für den Hauptsitz ausgesucht hat.


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    Martin Wibbe, Helmut an de Meulen, Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal, Dr. Winfried Materna, Benjamin Sieber, Geschäftsführer Gerber Architekten, bei der Grundsteinlegung

    Bildquelle: Materna


    Mit der Grundsteinlegung der neuen Materna-Hauptzentrale im Innovations- und Technologiepark Phoenix West ist ein wichtiger Meilenstein erreicht. Neben OB Westphal kamen zahlreiche geladenen Gästen zur Grundsteinlegung, darunter Dipl.-Ing. Benjamin Sieber, Geschäftsführer Gerber Architekten. Gemeinsam mit den Unternehmensgründern und Gesellschaftern Dr. Winfried Materna und Helmut an de Meulen wurde die Zeitkapsel in den symbolischen Grundstein versenkt. Der Umzug an den neuen Dortmunder Standort ist für Anfang 2024 terminiert. Die Grundsteinlegung auf Phoenix West wurde gemeinsam mit dem Vorstand und Management der Materna-Gruppe sowie Vertretern der am Bau beteiligten Firmen sowie weiteren Weggefährten begangen.


    Moderne Arbeitswelten


    In der neuen Unternehmenszentrale entstehen mehr als 1.800 Arbeitsplätze auf einer Büronutzfläche von mehr als 44.000 Quadratmetern. Die Investitionssumme liegt über 120 Millionen Euro. Der Neubau wird ein modernes Arbeitsumfeld bieten, erfüllt hohe Energie-Effizienz-Standards und bietet fortschrittliche E-Mobilitätskonzepte für alle Mitarbeitenden. Ergänzend stehen überdachte Fahrradstellplätze mit Fahrradstation zur Verfügung. Eigene Parkplätze befinden sich auf einer separaten Fläche gegenüber dem neuen Gebäude.


    Das von Gerber Architekten entworfene Gebäude wird einen architektonischen Glanzpunkt auf Phoenix West setzen. Die große Eingangshalle ist über eine integrierte Landschaftstreppe mit dem Innenhof verbunden und die im Erdgeschoss angeordnete Kantine verfügt über eine separate Außenterrasse. Bei den modernen Arbeitsplätzen legt Materna Wert auf kreative Meeting-Räume und Flächen für die interaktive Zusammenarbeit. Zudem wird verstärkt hybrides Arbeiten berücksichtigt. Eine circa 6.000 Quadratmeter große Grünfläche im Innenbereich des Gebäudekomplexes wird den Mitarbeitenden als Erholungsraum dienen.


    "Wir investieren massiv in den Mitarbeiteraufbau und die -weiterentwicklung. Allein in diesem Jahr wollen wir um weitere 500 neue Beschäftigte wachsen", sagt Martin Wibbe, CEO der Materna-Gruppe. Neben einem abwechslungsreichen Arbeitsumfeld sind attraktive Bürogebäude und Standorte weiter wichtig für die Mitarbeitergewinnung und die Unternehmenskultur – daher investieren wir zusätzlich auch an weiteren Standorten wie zuletzt in Frankfurt und Berlin.