Entwurfskritik immer gerne, Philipp. Dein Ursprungsbeitrag ist aber geistiger Durchmarsch.
Hörde | Phoenix-West | Hauptverwaltung Materna SE
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- Dortmund
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Ich erwarte von Gerber eine hochwertige, tolle Umsetzung. Insofern würde ich die Qualität nicht in Frage stellen.
Leider fehlt mir trotzdem wieder das extra Highlight. Abgesehen davon dass ich die anderen Entwürfe auch „lockerer“ finde. Das Gelände ist schon extrem groß und da stört mich die Massivität nicht wirklich. Ein Hochpunkt wär das i-Tüpfelchen gewesen.
Bei Gerber Architekten wird eine weitere Visualisierung gezeigt.
PS die wilde Parkplatzfläche neben der Nord-West-Handel wächst. Das sieht tatsächlich grausig aus. Da würde ein Parkhaus sehr sinnvoll sein und nebenbei weitere Bauflächen schaffen. -
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Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil - das sieht gar nicht mal schlecht aus! Zumindest aus dieser Perspektive hat es bei mir sogar Klick gemacht. Auf den Leuchtturm Dortmund ist eben verlass.
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Diese Perspektive hat definitiv was und nun stell dir vor man hätte noch etwas drauf gepackt und genau diese Stelle an der Spitze des Grundstücks einfach mit 15+x Stockwerken geplant. Das wärs. -
Gefällt mir auch, hat was von Streamline Moderne.
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PS die wilde Parkplatzfläche neben der Nord-West-Handel wächst. Das sieht tatsächlich grausig aus. Da würde ein Parkhaus sehr sinnvoll sein und nebenbei weitere Bauflächen schaffen.
Das Wachstum von Materna wird ja nach 2025 wahrscheinlich/hoffentlich nicht abrupt enden - ich denke daher, dass es sich tatsächlich vielmehr um eine Erweiterungsfläche handelt.
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So richtig überzeugen kann mich der Entwurf trotzdem nicht. Das ein oder andere Stilelement hätte man sicher noch unterbringen können.
Die Spitze bietet sich ja gerade zu an - warum nicht ähnlich zum Flat Iron den vorderen Teil auf 10 Geschosse höher ziehen und oben eine Plattform setzen.
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Restlos überzeugt bin ich ebenfalls nicht. Die langgezogene südwestliche Flanke, also die Gebäudeseite in Richtung BMW Niederlassung, wirkt schon sehr monoton. Zumindest wird sie ein wenig durch den ansprechend gestalteten Außenbereich der Kantine aufgelockert. Weniger dramatisch finde ich hingegen, dass kein Hochhaus realisiert wird - was nicht ist, kann ja durchaus noch kommen. Von den bisher vier bekannten Entwürfen sagt mir der Gerber-Entwurf aber mittlerweile am meisten zu. Das liegt selbstverständlich an dem großartigen Abschluss in Richtung B54 aber auch an der überaus hochwertig anmutenden (Naturstein-)Fassade.
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Hallo erstmal,
nun möchte ich auch noch meinen Senf dazugeben. So lobenswert es ist, dass viele ansässige Unternehmen Ihre Bürogebäude erweitern oder komplett neu bauen, so schade ist es doch, dass man Sie teilweise gar nicht sehen kann. Wilo, ok geschenkt, der Kasten lohnt nicht der Erwähnung, aber jetzt Materna oder Amphrion sieht man als Besucher der Stadt gar nicht, es sei denn vom Florianturm. Sicherlich soll so ein Gebäude auch funktionell und kostenoptimiert geplant werden, jedoch präsentiert sich die Firma entsprechend so wie damals die alten Burgherren. Von der B54 kommend sieht man leider gar nichts, somit wäre ein Hochhaus hier die bessere Lösung gewesen, zumindest für den Lokalpatrioten. Dies ist der Unterschied zu anderen Städten wie Düsseldorf oder Stuttgart, wo solche Zentralen mehr an Hauptverkehrsstrassen und für jedermann sichtbar liegen. Um aufzufallen fehlt es hier daher an Höhe. Die Architektur selber ist für die Größe der Firmen angemessen und ok.
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Willkommen im DAF, Tiefimwesten.
Von der B54 kommend sieht man leider gar nichts, somit wäre ein Hochhaus hier die bessere Lösung gewesen, zumindest für den Lokalpatrioten.
Das ist aber nicht richtig. Der Materna-Neubau wird sehr wohl sehr gut von der B 54 zu sehen sein - vielleicht sogar ein wenig zu gut, siehe die langgezogene Gebäudeflanke. Am vergangenen Sonntag, als ich von Phoenix-West auf die B 54 abbog, dachte ich mir übrigens, dass sich die durchaus präsente Wilo-Hauptverwaltung eigentlich ganz gut macht. So unterschiedlich sind eben die Geschmäcker.
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weiß man schon, wer als Generalunternehmer für dieses Bauvorhaben tätig sein wird?
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Zu dem Thema Sichtbarkeit von Bürogebäuden entlang der großen Einfallstraßen nach Dortmund (B1, B54) : Ja, ist sicherlich ein Aspekt, der einer Stadt gut zu Gesicht steht. Natürlich wirkt eine Stadt gerade auch über ihre Einfallstraßen. Deswegen ist gerade auch die Gestaltung der B1 sehr wichtig und die Wirkung die billigen Autohäuser von Audi bzw Toyota bei der Einfahrt von Unna aus in die Stadt störend. Auf der anderen Seite ist natürlich die Entwicklung auf Phoenix-West eine absolute Erfolgsgeschichte. Ich kann mich noch an einen Spiegel-Artikel zu Phönix West erinnern, der so herablassend negativ war, dass es schon wirklich zum Kotzen war. Dort schrieb man, dass da nix liefe, bis auf das BMW-Autohaus wäre dort nix los und das wäre eben typisch für Dortmund, solche Projekte kriegt Dortmund halt nicht hin. Doermund kriegt es hin, aber der Spiegel interessiert sich nicht mehr dafür.
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Ich stimmte Dir im großen und ganzen zu, allerdings sehe ich die Autohäuser nicht soo kritisch. Wichtiger fände ich, dass die Baulücken hier hochwertig geschlossen werden. Kein Burgerking... und der ein oder andere minderwertie (Flach)-Bau könnte auch Verschwinden.
Mal hoffen das die Ophoffkreuzung bald in neuem Glanz erscheint. Der Wohnturm wurde immerhin angepinselt. Wenn jetzt noch das Stück Satteldach entfernt wird, welches ja nur zur Anpassung an das Hotel Ophoff entstand, und das G-Hotel gebaut werden würde...
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ich ärgere mich auch über das verbliebene Satteldach, das hätte man nun wirklich wegnehmen können. Man schaut dauernd hin und stellt fest, dass es stört. Baulücken schließen finde ich auch wichtig.
Im Übrigen wird der Continentale-Neubau die B1 noch mal richtig aufwerten.
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Ist zwar offtopic, aber wen interessiert schon ein schlecht recherchierter Spiegel-Artikel, Ruhrgebietskind? Mich auf jeden Fall nicht, schließlich gibt es genügend wohlwollende Artikel über die Phoenix-Entwicklungsgebiete. Mehr noch, in 2018 wurden Phoenix-West und -Ost sogar mit dem Deutschen Städtebaupreis ausgezeichnet. Was will man denn mehr? Auch die Autohäuser auf Höhe der Stadtkrone-Ost finde ich a.) nicht billig und b.) eh weit genug "weg vom Schuss". Die Baulücke beziehungsweise das Grundstück, das du angesprochen hast, Bibinje, wird übrigens vorgehalten für ein Versorgungsbauwerk für den B1-Tunnel. Ähnlich verhält es sich mit der Wiese gegenüber des Westfalentowers - hier soll jedoch eine Tunnelzufahrt entstehen.
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Zunächst möchte ich noch einmal auf die Behauptung eingehen, dass der rund 63.000 Quadratmeter große Verwaltungsbau der Materna SE von der B 54 kommend gar nicht sichtbar sein wird. Als Ortskundiger weiß man selbstverständlich, dass sich das künftige Baufeld auf einem etwa zehn Meter hohen Plateau befindet. Deshalb habe ich mal ein Foto aus Richtung B 54, immerhin eine der wichtigsten Ausfallstraßen Dortmunds, aufgenommen. Der langgestreckte Gebäudekörper entsteht direkt hinter der BMW-Niederlassung. Ich schätze, dass er das Autohaus um (mindestens) drei Obergeschosse überragen wird.
Foto: eigene Aufnahme
Und jetzt noch ein kleines Schmankerl: Der Sieger des Architekturwettbewerbs wurde erst vor gut drei Wochen bekanntgegeben. Nun finden sich bei Gerber Architekten bereits Visualisierungen eines leicht überarbeiteten Entwurfs samt ein paar neuen Perspektiven. Alle Visualisierungen lassen sich übrigens durch ein Anklicken vergrößern.
Quelle: https://www.gerberarchitekten.…trale-materna-dortmund-2/
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Kampfmittelerkundung | 21. August 2021
Zeit den Strang mal wieder hochzuholen. Tino hat nämlich bereits im Phoniex-West-Thread anklingen lassen, dass auf dem künftigen Baufeld der Materna SE die Kampfmittelerkundung aufgenommen wurde. Da hier Fliegerbomben womöglich tiefer ins Erdreich vordringen konnten, erfolgt die Erkundung mittels sogenannter Bohrlochsondierungen. Das Bohrlochraster wird per GPS eingemessen und in den Rasterpunkten ein bis zu zehn Meter langes Schutzrohr eingebaut. Danach kann die eigentliche Sondierung starten.
Foto lässt sich durch ein Anklicken vergrößern
Fotos: eigene Aufnahmen
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Diese Materna Firmenzentrale wirkt wirklich lieblos und reiht sich ein in die Riege der neuen Verwaltungsbauten wie continentale und Amprion… kein Ausdruck, keine Idee … ein Unort
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... und befindet sich somit in bester Gesellschaft zu den Berlinern Parlamentsbauten und dem BER