Das Grundübel ist für mich, dass man sich hier bei Neubauten an der Bestandsbebaung orientiert. Da stehen drei furchtbare Riegel also kommt noch einer dazu.
Und auffällig ist das besonders in den von sozialistischen DDR Städtebau geprägten Vierteln. Gleiches Muster ein paar hundert Meter weiter, dem Neubau gegenüber des Jannowitzbrücke in der Holzmarktstrasse.
Anstatt dass man durch Neubauten bewusst andere Akzente setzt und so diesen fatalen Städtebau langfristig verändern kann, zementiert man ihn auf diese Art und Weise nur.
Dass dies politisch gewollt ist, hat ja die Linke oft genug geäußert. Ebenso werden de facto nur Mietwohnungen geschaffen, damit wird eine diversere Mischung auch verhindert.
Der Neubau in der Magazinstrasse bleibt die Ausnahme.
Dieser geradezu reaktionäre Städtebau (wie auch am Alex) ist für mich einfach nur ein Armutszeugnis. Dadurch löst man keine Probleme und soziale und politische Ungleicheichheit wird noch verfestigt, was ja das größte Problem in Berlin ist.
Anders als die Linke, die das aus politischen Gründen immer sehr konsequent verfolgt hat, haben die anderen Parteien niemals - gerade in diesen Ostbezirken - Stadtentwicklung strategisch geplant, was für eine brssere soziale Entwicklung umabdingbar wäre. Und bei der jetzigen Wohnungsnot werden nur noch panisch soviele und so einfach wie möglich Wohnungen gebaut.
Das hat mit Stadtplanung wenig zu tun, sondern ist nur noch Aktionismus.
Die Linke freut es, die DDR bleibt uns erhalten.