Nbger Zentrum: Evangelischer Campus am Rathenauplatz - ehem. OPD [in Planung]

  • Während die Entkernungsarbeiten auf der Rückseite des Gebäudes (Veiloderstraße) weiter im Gange sind (wobei ich das Gefühl habe, dass hier momentan vielleicht 5 Leute arbeiten, was angesichts der Größe des Gebäudes etwas wenig erscheint... aber man sieht ja nicht was sich im Gebäude tut), wurden auf der anderen Seite (Maxtorgraben) einige Bäume gefällt. Wozu ist mir allerdings unklar, evtl braucht man hier Platz für die Baustelleneinrichtung?


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    eigene Fotos.

  • Langsam wird auch auf der Vorderseite des Gebäudekomplexes etwas von der Entkernung sichtbar. Äußerlich steht das Ding aber weiterhin nahezu unverändert da.


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    eigenes Foto.

  • ^ haha 😅, den Eindruck habe ich auch.... geht schon alles recht schleppend voran bisher. Aber gut bis zur geplanten Fertigstellung Mitte 2025 sind es ja noch 3 Jahre hin. Wird schon werden.

  • Haha, nachdem ich erst kürzlich so übers Tempo gemeckert habe, wird heute ein Kran und Gerüst aufgebaut. Geht ja doch was :thumbup:

  • Nachdem nun schon wieder knapp ein halbes Jahr vergangen ist, wurde die Fassadenverkleidung fast vollständig abgenommen und scheinbar wurde auch innen komplett entkernt. Ein paar Bilder und Infos zum Baufortschritt sind auf der ECN-Projektseite zu finden.

  • Baufortschritt 02/2023


    Das Gebäude ist mittlerweile vollständig "nackig", die alte Fassade ist komplett abgenommen und scheinbar ist auch innen das Meiste raus. Bin gespannt, wann sich die ersten äußerlichen Veränderungen zeigen (neue Fassade, Aufstockung, neuer Zugang), aber vermutlich wird das ganz zum Schluss gemacht und zunächst im Inneren weitergearbeitet.


    Ansicht von Süden:

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    Nordseite:

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    eigene Fotos.

  • Erstaunlich ist doch hier direkt zu sehen, wie solide das gebaut ist. Purer Beton, nicht einmal "nur" ein Stahlbetongerippe mit Ausmauerung, sondern tatsächlich eine massive Betonschale. Das lädt wirklich dazu ein, weiterverwendet, umgebaut und aufgestockt zu werden. All die graue Energie, die da im ökologisch sündigsten Baustoff Beton steckt, muss dazu zwingen sich bei solchen Gebäuden immer wieder über weitere Nutzungen Gedanken zu machen. Allein aus ökologischer Sicht bin ich über dieses Projekt sehr froh, das Haus hat keine 50 Jahre auf dem Buckel, dabei können solide und gepflegte Betongebäude sicher hunderte Jahre alt werden. Die glatte Oberfläche dürfte es den Planern eigentlich auch leicht machen, eine neue, energetisch günstigere Fassade davor zu stellen.


    Bei diesem Projekt habe ich auch wenig Zweifel, dass das durchgezogen wird.


    Wie in der heutigen NZ die Experten von Küspert&Küspert mit ihrer Analyse des Immobilienmarktes wiedergegeben wurden, scheint der Wohnungsbau vor einer Krise zu stehen. Nur geht es ja gottseidank nicht um ein Projekt für Eigentumswohnungen.

  • An der OPD wird rege gebaut. Mittlerweile stehen 2 Kräne vor Ort, ein Containerbau entlang der Maxtormauer ist entstanden und ein Bauschild wurde aufgestellt:




    Dem Bauschild zufolge hat man im Wesentlichen den Entwurf beibehalten, den wir hier schon im ">Beitrag Nr. 19 gesehen haben. Sehr schön! Allerdings muss man wohl anerkennen, dass das Bauen im Bestand in diesem Fall viel Aufwand bedeutet. Die riesigen, getönten Einscheibenfenster sind sicherlich sehr schwer und auch sonst erscheint man hier nicht mit leichten Materialien gebaut zu haben. Im Flachbau sind die Fenster also aus dem Erdgeschoss fast alle raus, ansonsten sieht man nicht, dass seit dem letzten Beitrag von arc_bn hier aus dem Februar diesen Jahres viel sichtbares passiert ist.

  • Wieder ein Schnappschuss von heute Vormittag. Das Obergeschoss wird am vorderen Drittel des flachen Südflügels abgetragen. Dort kommen dann drei neue Stockwerke drauf, wenn ich das recht erinnere.


  • Danke, die Fassadenproben sind mir auch schon aufgefallen, nur zum Fotomachen war ich nie gekommen. Ich finde die großen Fensterformate ziemlich elegant an dem Bau!

    Interessant auch, dass die Betonplatten an der Giebelwand bleiben und dort weiterhin keine Fenster reinkommen.

  • Baufortschritt 04/2024


    Seit längerem mal wieder ein Update. Mittlerweite ist der südlicche Bauteil bis auf Erdgeschoßniveau abgebrochen. Ich dachte eigentlich, dass hier der größte Teil der Altsubstanz erhalten bleibt und lediglich aufgestockt wird... und dann frage ich mich, warum so mühsam Stück für Stück abgetragen wurde wenn am Ende doch fast alles wegkommt? Oder gibt es da eventuell Schäden bis in den Keller wenn oben etwas gröber abgebrochen wird? Auch der nördliche Teil wird jetzt aufwenidg rückgebaut. Beim Hauptgebäude in der Mitte wird momentan die Fassade bearbeitet. Alles in Allem ein recht komplexes Projekt, bis zur geplanten Fertigstellung 2026 gibt es scheinbar noch einiges zu tun.


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    Quelle: eigene Fotos.

  • "Schnelles" Update aus dem Auto, aufgenommen von mir am 25.06.24


    Vom Rathenauplatz aus gesehen - der vorgelagerte Flachb au wurde fast komplett zurück gebaut

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    Rückwärtige Ansicht - auch hier tiefe Eingriffe in die Gebäudestruktur

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    d.

  • Der spannendste Teil ist leider auf deinem ersten Foto von den Bäumen verdeckt. Im linken Teil der Südfassade wurden bereits mehrere Fassadenelemente montiert und geben einen ersten Eindruck des fertigen Gebäudes. Vlt schaffe ich es die Tage ein Foto davon zu liefern.

  • Das Foto hab ich vor ein paar Tagen geschossen, die Fassade in diesem Abschnitt ist nun bis nach oben gewachsen:


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    Leider sieht man dass diese Vorhangfassade auch nur Fake ist, Disneyland, wie Kunsthistoriker gerne despektierlich sagen. Die Fassade suggeriert große Fensterformate, allerdings sind die Fensteröffnungen gleich geblieben. Das dient wirklich nur der moderneren Optik, die allerdings ganz ansehnlich daherkommt.