Hafencity [in Bau]

  • RTL Nord hat ein kleines Segment zum Westfield gedreht. Das hat einige nette Bilder vom momentan abgesperrten Teil.


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  • Schöne kleine Reportage, Danke.


    Ein Kritikpunkt wäre hier nur die unkritische Übernahme des Westfield-Framings mit dem Wasserschaden als Ursache für die Nicht- Eröffnung vor einem Jahr.


    Wir wissen alle, dass das Quartier vor einem Jahr noch eine Grossbaustelle war. Es gab keinerlei Chance auf eine Eröffnung, ganz gleich, ob es wirklich einen Wasserschaden gegeben hat oder nicht.

  • Sieht schon eindrucksvoll aus und von oben auch wie die berühmte "gewachsene Stadt" – hundertmal charmanter als die beiden Londoner Westfields die ich neulich mal gegooglet habe, ist es allemal.

    Ich bin sehr gespannt.


    Die Frage dürfte jetzt tatsächlich sein: Hat das neue Quartier oder die Innenstadt das Nachsehen, oder ist Hamburg groß genug für beide?

  • Anbei erste Impressionen aus dem Westfield. Die Bilder geben die tatsächlichen Dimensionen nicht wieder, es ist gigantisch.


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    Bilder und Bildrechte: HelgeK.


    Die Frage dürfte jetzt tatsächlich sein: Hat das neue Quartier oder die Innenstadt das Nachsehen, oder ist Hamburg groß genug für beide?

    Mein erster vor Ort-Eindruck: Das Konzept, der Mix und die Gestaltung sind wirklich gelungen.

    Westfield dürfte mit seinem Mut zur Grösse richtig liegen.

  • Beeindruckend, aber schön ist anders. Für meinen Geschmack ist das Disneyland für Touristen aber kein lebendiges Stück Stadt für Hamburger. Allein die Dimension der Baukörper ist absolut erschreckend. Ein Einkaufszentrum, wie es überall auf der Welt stehen könnte.


    Viele Städte reißen heute die alten Einkaufstempel von Horten, Karstadt, Kaufhof etc. in ihren Zentren ab und bebauen die Flächen kleinteilig und mit einer hohen Nutzungsmischung neu. Nicht ohne Grund.


    Ich befürchte, wenn der Reiz des Neuen verflogen ist, werden daraus Investitionsruinen mit hohen Leerständen.

  • Colonia - Disneyland, Kaufhof, Horten als Vergleiche? Fehlende Nutzungsmischung? Im Ernst?


    Geh vielleicht lieber erstmal hin und schaue es Dir im wirklichen Leben an, und kritisiere es dann anhand realer Schwachpunkte - so vorhanden.

  • ^^

    Es gibt Millionenstädte, Großstädte, Mittelstädte, Kleinstädte und Dörfer.

    Jetzt sollte da nach Ihrer Meinung im Zentrum einer Millionenstadt ein Einkaufszentrum

    stehen, das auch in jedem Dorf stehen könnte (kleinteilig).

    Straßen könnten dann natürlich auch schmaler sein (Zulieferung), der jeweilige Umsatz

    der Geschäfte wäre auch (schmal) klein, aber Grundstückskosten sind enorm.

    Wie soll sich das rechnen?

    Filiale von Horten wurde hier in Düsseldorf übernommen vom Kaufhof,

    vielleich vor 2 Jahrzehnten, aber immer noch dasselbe Gebäude.

    Wenn jetzt dort in Hamburg die "Dimension des Baukörpers" für Sie "erschreckend" ist,

    dann hat das doch mit der von Ihnen geforderten Kleinteiligkeit nichts zu tun.

    Sie ist doch im Inneren vorhanden, wie von Ihnen erwünscht.

  • Ich finde das Westfield durchaus gelungen und würde es absolut nicht mit einem gewöhnlichen Einkaufszentrum vergleichen. Grundsätzlich bin auch ein Gegner von Einkaufszentren, weil die Leute auf die Straße sollen. Traditionelle Geschäftsstraßen und Fußgängerzonen da, wo sie einen Sinn ergeben ( nicht um den Individualverkehr zu vertreiben ) würde ich bevorzugen.

    Die Europapassage ist auch eine gutes und erfolgreiches EKZ, weil es aber auch baulich gut passt, denn es verbindet die Mönkebergstraße mit dem Jungfernstieg - das hat viele Jahre eindeutig gefehlt.

    Elbe-EKZ, Alstertal, Wandsbek-Quaree und vielleicht noch die Hamburger Meile sind ok und das muss eine 2-Mio Stadt aushalten, andere EKZ würde ich schließen, gerade die kleineren. Das Phoenixcenter hat Harburg völlig zerstört und die dortige "Innenstadt" abstürzen lassen. In Billstedt ist ein Klientel, was die Hamburger Innenstadt nicht wirklich braucht. In Bergedorf sind im CCB Geschäfte, die eigentlich in die Alte Holstenstraße gehören.

  • Ich bin da ganz deiner Meinung. Erst mal in kurzer Gedenken um die Verstorbenen. Ansonsten, ich war direkt am Premieren Tag dort und muss wirklich sagen, dass es alles andere als ein gewöhnliches Einkaufszentrum ist und eine unverwechselbarkeit hat wie wenige andere Einkaufszentren. Ich war auch direkt in diesem immersiven Museum, was echt gut war. In der Kombi muss ich gestehen, geht das Konzept schon auf. Entertainment mit Shopping zu verbinden. Sonst wäre das für mich ehrlich gesagt nicht wert

  • Erstmal besten Dank an HelgeK für die Bilder. Leider konnte ich selbst seit der Eröffnung noch nicht vor Ort sein, aber man bekommt einen ganz guten Eindruck.


    Es scheint mir, dass sich die Qualität der Architektur nicht wirklich von der Frage trennen lässt, ob das Zentrum ein wirtschaftlicher und kultureller Erfolg werden wird. Architektur ist kein Selbtszweck, sondern soll diesen Erfolg ermöglichen, der aber auch durch zahlreiche andere Faktoren beeinflusst wird. Für mich drängt sich in mehrfacher Hinsicht ein Vergleich mit den Potsdamer Platz-Arkaden in Berlin auf (hochwertige Architektur, gute und zentrale Lage in einem sich neu euntwickelnden Stadttteil, großes Volumen), die in den ersten Jahren ein überaus erfolgreiches Einkaufszentrum waren. Diese Position konnte man jedoch nicht dauerhaft aufrechterhalten. Onlinehandel, Konkurrenz in unmittelbarer Nähe (Mall of Berlin), Rezession, Verlagerung in andere Stadtteile usw. führten zum Niedergang. Die Antwort war der Wechsel vom Einzelhandel zum Urban Entertainment und Relaunch als "The Playce". Wenn man scih heute dort umsieht, muss man feststellen, dass das Konzept gescheitert ist. Pure Langeweile mit nur wenigen Highlights, Kundschaft fast rein touristisch.

  • Ich kenne den Potsdamer Platz, und ich kenne ja nun das Westfield. Rein vom meinem „Bauchgefühl“ her würde ich vermuten, dass das Westfield (wesentlich) bessere Chancen hat. Die Aufenhaltsqualltät ist im Westfield deutlich höher. Die Lage direkt an der Elbe ist genial und wurde geschickt genutzt.


    Meine Einschätzung ist natürlich subjektiv, da ich kann danebenliegen. Wir werden es sehen.

    Wenn Ihr die Chance habt, versucht Euch die nötige Zeit zu nehmen und schaut es Euch vor Ort an. Die Bilder bringen die Athmosphäre nur bedingt rüber.


    Ich war an allen 4 Tagen seit Eröffnung mindestens kurz einmal dort. Was mir aufgefallen ist, dass das Publikum mehrheitlich jung ist. Ganz grob scheint der Schwerpunkt auf den 15-45jährigen zu liegen, auch wenn natürlich alles Altersgruppen vertreten sind. Und es wird nicht nur geguckt, sondern wirklich gekauft.