Dresden: Straßenbahnzielnetz 2050+

  • An der engsten Stelle ist die Grundstraße insgesamt 10,50 m breit.

    Im Bereich oberhalb des Leonhardi-Museums sind es von Hausfassade zu Hausfassade gerade mal 11m; die Straße ist da ganz sicher keine 10,50m breit. Noch dazu ist das wiederum eine engere Kurve, so dass dort die Gleise zusätzlichen Abstand benötigen. Auch kurz vor Bühlau ist die Grundstraße deutlich enger als 10,50m, weshalb es auch dort wieder keinen Radweg gibt. Die Fußwege sind dort naturgemäß auch schon ziemlich knapp.

    Auch die Strecke nach Pillnitz ist durchweg machbar. Es gibt einzelne Engstellen, aber keine davon ist zu engfür eine zweigleisige Strecke.

    Im Bereich Altwachwitz/Einmündung Wachwitzgrund gibt es Straßenbreiten unter 6m. Große Teile der Pillnitzer Landstraße sind übrigens Tempo 30; das müsste dann ja auch für die Straßenbahn gelten.


    Nur mal interessehalber: Bist Du die Strecken mal abgefahren? Z.B. mit dem Fahrrad?

  • Ja, ich bin dort schon mehrfach mit dem Auto oder dem Bus langgefahren. Meiner Ansicht nach ist es zwar abschnittweise etwas eng, aber nicht zu eng. Es sind keine Abschnitte vorhanden, die so kritisch sind, dass ich sagen würde, es geht nicht.

  • Ich finde es schade um die Mühe für solche Visionen. Viel zielführender wäre für mich konkrete Konzepte zu erarbeiten, wie die zwei wirklich dringenden und mehrfach analysierten/projektierten/versprochenen und an sich auch realistischen Strecken Zellescher Weg + Nossener Brücke sowie Johannstadt endlich Realität werden könnten.


    Bevor diese nicht stehen, brauchen wir über andere Träume nicht reden. Angesichts der vielen unklaren Parameter ist es mühsam, heute Details von 2050 zu besprechen. 1990 hätten wir auch nicht geahnt, dass Dresden im Jahr 2019 eher als Boom-Stadt gilt, dann aber 2020 ein gewisses Virus die Verkehrsströme komplett umkrempeln könnte.


    Klar, man muss Visionen haben, aber die lassen sich doch faktisch ganz simpel zusammenfassen: 60er Buslinie = Potential für Tram.