DB-Projekte Ausbau Daglfing–Johanneskirchen, TDKS, BNZ

  • Herrschaftszeiten, nur weil dein Vorschlag vollkommen richtig ist, heißt das ja noch lange nicht, dass das so gemacht wird.

    Da gibt es viel zu viele Gegner:

    - die Grünen und Naturschutzbewahrer

    - das Gesetz

    https://stadt.muenchen.de/rath…ht/vorschrift/880128.html

    - die Anwohner

    - die Tunnelgottpartei

    - die Bahn


    1500 Umweltgutachten gab es für Stuttgart 21. Juchtenkäfer, Eidechsen usw. Und jetzt willst du hier massiv bauen?

    Da darfst du noch nicht mal ne Zufahrt für die Baustelle bauen.


    Rainer Haubrich von der Welt schrieb mal:

    https://www.welt.de/debatte/ko…ske-Zuege-angenommen.html

    "Der mit religiösem Eifer betriebene Artenschutz ist Ausdruck von Dekadenz."

    Dem ist nichts hinzuzufügen.

    Einmal editiert, zuletzt von JEDii () aus folgendem Grund: Quelle Zitat beigefügt

  • https://risi.muenchen.de/risi/antrag/detail/8209811

    Bekannte Positionen:


    Ergänzend zu den unter Punkt 1 genannten Kernforderungen beschließt der Stadtrat der Landeshauptstadt München:

    Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung wird gebeten zu prüfen, wann der Deutsche Bundestag durch das BMDV über die von der VorhabenträgerinDB AG vorgeschlagene Vorzugsvariante mit gesamtwirtschaftlicher Bewertung informiert wird. Zu dieser Befassung wird der Oberbürgermeister gebeten, die nachstehenden Forderungen an das BMDV zu richten: 

    • Die Übernahme der Planungsgröße von mindestens 400 Zügen für denPA0 auch für München, sofern nicht die angekündigten neuen Verkehrsprognosen der Bedarfsplanüberprüfung 2040 höhere Zugzahlen ergeben. Dadurch wird vermieden, dass veraltete Zahlen des BVWP 2030 zum Nachteil der in München und an den Bahnstrecken Lebenden zum Tragen kämen.
    • Die wiederholte Forderung, dass die Variantenentscheidung aufgehoben wird und alle Varianten weitergeprüft werden, vor allem die im Stadtteil favorisierte Variante B2. 
    • Eine Gesamtbetrachtung der sich in der Summe aller Projekte räumlich kumulierenden und überlagernden Immissionen und Emissionen als Voraussetzung zur Prüfung und Genehmigung sämtlicher DB-Planungen am Gleisdreieck zugrunde gelegt wird.


    Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung wird beauftragt, inZusammenarbeit mit dem Mobilitätsreferat weiterhin vom Bundesministeriumfür Verkehr und digitale Infrastruktur eine Entlastung des Großraums München beim Schienengüterverkehr zu fordern.


    Der Oberbürgermeister wird gebeten, sich beim BMDV für eine parlamentarische Befassung des gesamten Abschnitts des Brenner-Nordzulaufs auf Münchner Stadtgebiet einzusetzen.


    Die Stadt München bekräftigt für den viergleisigen Ausbau der Strecke Daglfing-Johanneskirchen weiterhin ihre Haltung, dass eine Zahl von über 400 Zügen pro Tag nur in einem Tunnel im Münchner Stadtgebiet zum Schutz der Münchnerinnen und Münchner vor Lärm- und Emissionen umsetzbar ist.


    Der Oberbürgermeister wird darüber hinaus gebeten, sich an den Freistaat mit der Bitte um eine schnellstmöglich schriftliche Zusage zur Verlagerung der KfZ-Verwahrstelle durch den Freistaat gegenüber dem Bund zu wenden, damit die vom BMDV gegenüber dem Oberbürgermeister schriftlich in Aussicht gestellte neue Bewertung der Trassenvarianten erfolgen kann

  • Die Truderinger wurden von der CSU reingelegt - vor der Wahl großer Ankündigung dass sie die Verlegung der Verwahrstelle angehen und mit dem Bund eine Umplanung Richtung Bürgervarianten besprochen haben.

    Dem Mandatsträger hat's bei der Wahl nicht geschadet.

    Nach der Wahl kamen aber seine Parteikollegen wieder zum Vorschein, die die Verlegung gar nicht wollen. Also Anruf bei der Bahn, neue Option Masse-Feder-Einhausung zusätzlich zur Brücke über die Kfz-Verwahrstelle mit Lärmschutzwänden drauf.

    Leiser und weniger Erschütterung ja, optisch zufriedenstellend eher nein, aber vielleicht kann man das leichter retuschieren.


    Mal schauen was der Stadtrat meint. Die Verlegung scheint mir jedenfalls tot zu sein.

  • Aus der Sitzungsvorlage der heutigen Vollversammlungzum Ausbau der S8. Prinzipiell nichts neues (Bahn rechnet immer ncoh mit Zugzahlen 2030 und Stadt besteht auf Tunnel ohne ihn zahlen zu wollen).

    Interessant ist, dass nach der Feinplanung im Unterscheid zur Grobplanung der Tunnel (bei einer Einigung) in geringerer Tiefe gebaut würde. Das bedeutet im Grundwasser, dafür Entrauchung über die Stationen und offene Bauweise.

    https://risi.muenchen.de/risi/dokument/v/8382608


    Die Feinplanungen für Tunnel und ebenerdigen Ausbau sind seit gestern über die Projektwebseite abrufbar.

    https://www.daglfing-johannesk…ng_ebenerdiger_Ausbau.zip

    https://www.daglfing-johannesk…nung_Ausbau_im_Tunnel.zip


    Bei der zweiten Durchsicht sind in den Unterlagen der Bahn die jeweiligen Bauphasen inklusive der Provisorien jeweils sehr interessant.


    Im Falle des Tunnel werden die westlichen zwei Tunnelgleise zu erst gebaut und werden dann auch vor dem Bau der 2. Tunnelhälfte in Betrieb genommen (7,5 Jahre nach Baubeginn). Auch interessant der Kombibahnhof mit der U4 in Englschalking.

    3 Mal editiert, zuletzt von Iarn75 ()

  • Wie sieht die ebenerdige Lösung in Daglfing aus?

    Daglfinger Straße mit Wohnweg rechts und links macht 6 Spuren.

    Inanspruchnahme der Grundstücke für Wohnwege, d.h. Prozesse und Enteignungen.

    Wohnwege mehrfach belegt für Anwohner (Kfz usw), Fußweg zur S-Bahn und Radweg.

    Wir kreuzen dies mit den bekannten 4 Gleisen und 4 LSW, was eine unterirdische Strecke von rund 50m macht, die man nutzen muss, wenn man gar nicht zur S-Bahn möchte. Unsere Mädels sind begeistert,

    Mobilitätseingeschränkte und Kinderwagenlenker die einfach nur auf die andere Seite möchten dürfen zweimal Lift fahren. Ebenso wenn sie zur S-Bahn möchten.

    Lärmschutzwände zwischen S-Bahn und SGV auch 3-5m hoch. Richtig gemütlich am Bahnsteig,

    Ein Traum.

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    Die Petition wird derzeit zur Unterschrift auch in die Briefkästen eingeworfen.


    Auf dem Schreiben wird (sinngemäß) angeführt: Für den BNZ finanziert der Bund 30 km Tunnel unter Feldern und Grasland im Inntal. Warum dann nicht auch 3 km durch dicht bebautes Wohngebiet.


    30.000 Unterschriften braucht es, dann muss sich der (neu gewählte) Bundestag mit der Petition befassen.