TLG-Hochhäuser am Alexanderplatz (130 m | Planung)

  • Ich finde ja vor allem super, dass es mal keinen rechteckigen Grundriss hat. Quadratisch oder rund hat doch auch mal was.


    Aber vielleicht könnten wir die Diskussion über schlanke Hochhäuser bzw. das HdR in einem eigenen Thread fortsetzen. Hier soll es schließlich um die TLG-Blöcke auf dem Gelände des HdE gehen ;) (sorry, dass ich den OT-Kram angestoßen hatte...)

  • Ja, ganz Deiner Meinung, deswegen finde ich ja auch den Gehry-Turm unverzichtbar weil er dieses Schachteleinerlei bricht. So ein schlanker Turm wie du ihn zeigst hätte ungefähr die Dimension eines vertikalen Elements der 2 Covivo- Turmelemente. Das könnte ich mir sehr gut vorstellen. Ich hoffe das Baukollegium liest mit.;)

  • Ich hoffe das Baukollegium liest mit.;)

    Da mache ich mir wenig Hofffnung ^.^


    Dein Vorschlag ist aber gar nicht so übel. Die beiden vertikalen Hälften des Covivioturms auseinander gestellt und mit Höhen von 100 und 120 m als "Tor" vor dem HdR platziert. Ungefähr so:

    hdr-twins5zkf7.jpg

    Quelle: Senatsverwaltung, Digitales 3D-Modell + eigene Bearbeitung


    Würde eine harmonische Höhenstaffelung mit dem HdR und den übrigen Türmen ergeben, finde ich.

  • Mir alles nicht konsequent & effizient genug. Das wirkt null effizient und zielführend. Gewisse Gebäude sollten auch mal abgerissen und sozialverträglich begleitet werden bis zum Neubau wo Bestandsmieter bevorzugt werden, wie in anderen Städten auch. An der gesagten Ecke könnte man den Block abreißen und durch eine neue Blockrandbebauung ersetzen statt diesen wirren dazu stellen. Sowas wagt sich niemand in Berlin, aberauch nicht verwunderlich, weil keiner soziale Verantwortung kenntin Zusammenspiel mit nachhaltiger Entwicklung.

  • So oder so merkt man aber, dass Höhenunterschiede gleich ein viel stimulierenderes Ensemble ergeben.

  • Ich lege mich fest und sage, dass ich ein ausgesprochener Fan eines Hochhauses hinter dem HdR bin.


    -Eine zu "straßenschluchtige" Bebauung der Alexanderstraße an der Stelle wäre ein recht harter Übergang zur Karl-Marx-Allee (siehe Camondos Einwand zu Fluchten). So vermittelt der Freiraum gut zwischen den beiden gegensätzlichen städtebaulichen Szenarien und ist für eine Platzgestaltung offen.


    -Das Haus des Reisens bleibt gut vom Alex aus sichtbar.


    -Das Carré zwischen Otto-Braun-Straße, Karl-Liebknecht-Straße, Mollstraße und Alexanderstraße würde ein Stück weiter erschlossen -

  • Das öde Haus der Elektroindustrie verschwindet, an die Stelle kommen drei Gebäude, davon zwei Hochhäuser. Der Bereich nördlich des Alexanderplatzes wird entriegelt und deutlich aufgewertet. Hier, zur Erinnerung, einige Informationen zum Bauprojekt.


    Gibt es eigentlich Neuigkeiten zu den TlG Hochhäusern anstelle des Hauses der Elektroindustrie? Mein letzter Stand ist, dass letztes Jahr im Juli eine Baugenehmigung eingereicht wurde, von einem Architekturwettbewerb oder gar Visualisierung habe ich seit dem nichts mehr gefunden. Der Abriss dieses Hauses wäre sicherlich die größte Bereicherung für das Umfeld des Alexanderplatzes. Weiß jemand zufällig mehr?

  • Also irgendwie scheint es beim TLG-Riegel überhaupt nicht voran zu gehen. Wo ist das Problem, bitte schön?


    In diesem Zusammenhang möchte ich mal folgende Frage in den Raum werfen: Warum muss das HdE eigentlich komplett abgerissen werden, um die drei neuen Blöcke zu errichten? Ist das aus ökologischer Sicht nicht total aberwitzig, ein saniertes Bürogebäude abzureißen und an gleicher Stelle ein neues Bürogebäude herzustellen?

    Zumindest für die Blöcke A10 und A11 könnte der Bestandsbau entlang der künftigen Oda-Schottmüller-Straße doch in Teilen stehen bleiben und in die neuen Geäude integriert werden. Lediglich die Straßendurchbrüche Keibelstraße und Alex-Wedding-Straße müssten durch Abriss hergestellt werden.


    Es böte sich generell die Möglichkeit, einen großen Teil des Blocks A10 schon jetzt vor das HdE zu bauen, ohne an diesem vorerst etwas ändern zu müssen. Aber ich fürchte, so ist es wieder einmal nicht vorgesehen. Es soll wohl gefälligst wieder ein uniformes Gebäude innerhalb eines Straßenblocks werden mit vier identischen Fassaden...

  • Wo ist das Problem, bitte schön?

    Ist halt ein riesen Vorhaben welches einen entsprechenden Planvorlauf benötigt. Vielleicht haben sich nach der Fusion von TLG und Aroundtown die damaligen Vorstellungen verändert und man arbeitet intern an einem veränderten Konzept.

    Zudem gibt es noch Mietverträge die bis 2022 laufen und solange man freie Büroflächen zu Quadratmeterpreisen nahe der Durchschnittsmiete los wird hat man wohl keine Eile.


    Ist das aus ökologischer Sicht nicht total aberwitzig, ein saniertes Bürogebäude abzureißen und an gleicher Stelle ein neues Bürogebäude herzustellen?

    Die BGF wird nach der bekannten Planung mehr als verdreifacht. So eine Flächenkonzentration ist an sich ja schon effizient und entsprechend nachhaltig. Die Sanierung ist über 20 Jahre her und die Räume im Vergleich zu modernen Büroimmobilien mglw. nicht mehr so attraktiv.

  • Ein bisschen viel Spekulation. Findest du nicht?

    Wieso Spekulation? Ich habe doch lediglich eine Frage gestellt. Kann mir darauf jemand eine nachvollziehbare Antwort geben?

    Die BGF wird nach der bekannten Planung mehr als verdreifacht. So eine Flächenkonzentration ist an sich ja schon effizient und entsprechend nachhaltig. Die Sanierung ist über 20 Jahre her und die Räume im Vergleich zu modernen Büroimmobilien mglw. nicht mehr so attraktiv.

    Natürlich erhöht sich die BGF, kommt ja jede Menge umbauter Raum in Richtung Alexanderstraße dazu. Meine Frage zielt doch eher dahin, inwiefern sich das BGF-Angebot auf der Grundfläche des bestehenden TLG-Riegels ändert, wenn der Bestandsbau abgerissen und mit wahrscheinlich gleicher Gebäudehöhe wieder hergestellt wird.

    Beim benachbarten HdS lässt man doch auch das Grundgerüst stehen, pappt eine neue Fassade dran und baut noch ein bisschen was daneben. Ist nicht endlich die Einsicht vorangeschritten, dass man die vorhandene Bausubstanz lieber nutzen sollte statt immer alles komplett zu vernichten und dann neu zu bauen??

  • Wenn wir schon am spekulieren sind... Ich kann mir auch gut vorstellen wie bato schon schreibt das die Investoren ihr Gesamtkonzept noch einmal überarbeiten. Zumal nach der letzten Berlinwahl nun auch ein Bausenator im Amt ist der keine Angst vor hohen Häusern hat ;) vielleicht stocken die Bauherrn ja doch wieder auf nachdem sie unter Frau Lompscher kleinbei gegeben hatten und ihr zuliebe nur noch 130 m hoch planten.

    Einmal editiert, zuletzt von hensi ()

  • ^ Okay, es tut sich also vermeintlich etwas. Aber wie sieht’s mit einem Architekturwettbewerb oder dergleichen aus? Bausenatorin Petra Kahlfeldt sagte bereits in der RBB-Doku von 2021, dass eine ihrer größten Aufgaben sei, die Planung der vier (oder fünf?) weiteren Hochbaustellen um den Alexanderplatz zu begleiten – darunter die Grundstücke der TLG. Wenn Mieter jetzt bereits ausziehen, könnte ja schon demnächst mit dem

    Abriss begonnen werden. Das wird aber kaum passieren, bevor nicht ein Entwurf steht.