New Podium - Revitalisierung Haus des Berliner Verlages

  • Pressehaus am Alexanderplatz

    ^ Es wird ein Glasbau namens New Podium.
    Der Altbau und der Neubau werden zusammen 35.700 qm an Mietfläche für Mieter wie den amerikanischen Möbelkonzern „Wayfair“, den Co-Working-Anbieter „The Office Group“ oder den südafrikanischen Medienkonzern „Naspers“ bieten, mit denen bereits Mietverträge abgeschlossen wurden.

  • Ich war sehr neugierig auf die Entwürfe des Neubaus, auch weil das Grundstück (aus verschiedenen Gründen, z.B. wg. der heterogenen Nachbargebäude Pressehaus und Altbau) es den Architekten nicht gerade leicht macht. Und ich bin sehr postiv überrascht: Der Spitzdach des New Podium (warum der Name?) korrespondiert gut mit dem Altbau gegenüber, die moderne Gasfassade mit der (DDR-)Moderne, der gewächshausartige Bau ist gleichwohl eigenständig und markant. Und dass der Fries am Pressecaffe wieder zu sehen sein wird, ist ebenfalls wunderbar.

  • ^^^ Nicht schlecht :daumen:


    Das wirkt zwar etwas zu freundlich auf den Visus, wird aber so oder so die Ecke sehr aufwerten. Ich verstehe nur nicht, warum das New Podium nicht wenigstens so weit wie der abgerissene Flachbau an die Karl-Liebknecht-Str. ranreicht.

  • Haus d. Berliner Verlages/Pressehaus am Alexanderplatz+New Podium

    Hier nochmals die weiteren Renderings zum ehemaligen Haus des Berliner Verlages, inzwischen mit neuem Namen "Pressehaus am Alexanderplatz" investorenfreundlich benannt.
    Das Gebäude hat in den letzten Tagen anscheinend wieder den Besitzer gewechselt. Die Frankfurter GEG German Estate Group hat den Bau von Tishman Speyer erworben, wie aus einem Beitrag vom 01.04.2019 zu entnehmen ist.


    Demnach besteht das Gesamtprojekt nun aus zwei Immobilieneinheiten:
    - Das historische Presse-Hochhaus (16 Obergeschoße mit 24.200 Quadratmetern Mietfläche) mit dem Flachbau „Pressecafé“ (1.200 Quadratmeter Mietfläche).
    - 2021 kommt der Neubau „New Podium“ (10.300 Quadratmeter auf sechs Obergeschossen) hinzu.


    Pressemitteilung GEG German Estate Group






    Bilder: GEG German Estate Group

  • Warten wir mal ab, wie das Ganze in natura wirkt. Die Visus sehen ein wenig gehübscht aus. Aber sonst schließe ich mich der Freude an: Die Vermittlung zwischen der Scheunenviertel-Seite (in Traufhöhe und abstrahierter Dachform) und den vertikalen Fassadenteilen des Zeilenhochhauses gefällt mir ausgezeichnet. Vor allem der Abstand zwischen der neuen "Dach"-Landschaft und dem Verlagshaus bietet einen schönen Effekt. Auch der Verlagsbau selbst wirkt mit dem Fries und der alten Fassadengestaltung viel interessanter.


    Ein echter Fortschritt und hoffentlich der Auftakt, die Hinterhof-Situation zwischen Liebknechtstraße und Luxemburgplatz endlich mal aufzuräumen.

  • Endlich mal kein langweiliger grauer Betonklotz und bringt dazu noch etwas Leben in die bislang tote Ecke. Wird sicher auch in der dunklen Jahreszeit durch die großen beleuchteten Glasfächen die bisher düstere Steitenstrasse besser beleuchten.

  • Ein Bild von der Baustelle des „New Podium“ (zuletzt hier: #1319):




    Eine Frage an die Moderatoren: Müssten die Beiträge zum New Podium nicht in den Strang "Kleinere Projekte Spandauer Vorstadt" verschoben werden?


    Bild von mir & von gestern & gemeinfrei

  • Interessant daran finde ich, dass sich hinter diesem Gebäude und somit im Innenhof dieses Blocks noch eine Halle oder so etwas ähnliches befindet, die schon auf dem Luftbild von 1928, evtl. im Bauzustand, zu sehen ist.


    Weiß jemand worum es sich dabei handelt?


    Link zu der Karte von 1928


    Zum Vergleich die aktuelle Google Maps Ansicht

  • ^ Stimmt, würde mich auch interessieren. Merwürdig sieht (in der von Dir verlinkten Google-Maps-Ansicht) auch der übrige Innenhofbereich aus, man kann sich da kaum einen Reim darauf machen, was das sein soll.

  • ^ Das Landesdenkmalamt Berlin weiß es:


    Zitat von Landesdenkmalamt Berlin

    Der Verwaltungsbau der Berliner Nord-Süd-Bahn AG Rosa-Luxemburg-Straße 2/4 wurde 1928-30 an der Kreuzung Kaiser-Wilhelm-Straße/Dircksenstraße von dem Architekten Alfred Grenander errichtet. Er umschließt winkelförmig ein im Hof liegendes Umformwerk, das im Zusammenhang mit dem Bau der Untergrundbahn (Linie U 8) notwendig war und direkt über dem U-Bahntunnel angelegt wurde.


    Mehr hier: http://www.stadtentwicklung.be…j.php?obj_dok_nr=09080066

  • ^ Ja, es wurde überarbeitet bzw. präzisiert. Mir gefällt der Entwurf gut, aber die Verbindung zum ehemaligen „Haus des Berliner Verlages“ scheint mir nicht der Weisheit letzter Schluss zu sein.

  • Hm, welche Visualisierung gilt denn nun? Auf der überarbeiteten HP kann man zwei unterschiedliche sehen. Eine mit großformatigen Fenstern und eine Fassade mit Lisenen oder Streben. Ich fände es schade, wenn der Entwurf mit den großen Fenstern umgesetzt würde.

    Einmal editiert, zuletzt von DerBe ()

  • Bei "New Podium" geht es flott weiter, vorhin wurde gerade mit der Montage eines Baukrans auf Straßenniveau begonnen.



    Hier noch ein Bild von der Baustelle:



    Die öden Bilder stammen von heute & von mir & sind gemeinfrei.

  • Der Kran, von dem ich vor einer Woche berichtete, ist inzwischen aufgebaut, die Arbeiten gehen meinem Eindruck nach weiterhin zügig voran.



    Beim schon am 28.3.18 hier im Forum (#1246) angekündigten Umbau des ehemaligen Verlagshauses der Berliner Zeitung geht es dagegen nicht recht weiter, bzw.: Es wurden die ersten zwei oder drei Stockwerke runderneuert, die Stockwerke darüber blieben aber unangetastet und es hat z.Z. auch nicht den Anschein, dass sich daran bald etwas ändern würde.


    Bild von heute & von mir & gemeinfrei.

  • ^ Das Hochhaus soll in diesem Jahr bezugsfertig sein, das ehemalige Verlagshaus sei bis auf die EG-Flächen und Büroflächen im ersten Obergeschoss langfristig vermietet, die ersten Flächen seien bereits übergeben worden: https://www.immobilienmanager.…erplatz-berlin/150/69884/
    Demnach ist der Neubau "New Podium" ebenfalls nahezu vollständig vorab und langfristig vermietet und soll 2021 bezugsfertig sein.

  • Während die Bauarbeiten beim Max und Moritz oder bei der Ostseite des Schlosses eher langsam weiter gehen, ist man beim "New Podium" unvermindert flott unterwegs, man ist schon beim Erdgeschoss angelangt.



    Bild von mir & von eben & gemeinfrei.