Der Osten von Leipzig ist kein einfaches Thema. Im 19.Jahrhundert begann die Stadtentwicklung. Das grafische Viertel wurde Zentrum des deutschen Verlagswesens. Die noch weiter östlich gelegenen Dörfer entwickelten sich zunächst eigenständig, wurden dann aber eingemeindet. Im II. Weltkrieg das grafische Viertel stark zerstört. Heute ist von der einstigen Bedeutung nichts -oder kaum noch etwas- erkennnbar.
Nur die EISENBAHNSTRASSE macht überregional Schlagzeilen.
Das Graphische Viertel wurde im Zweiten Weltkrieg bei zwei Bombenangriffen am 4. Dezember 1943 und am 27. Februar 1945 zu mehr als 70 Prozent zerstört. Betroffen waren etwa eintausend Unternehmen. Bei einem Anlagenwert von etwa 216 Millionen Reichsmark betrug der Schaden etwa 162 Millionen Reichsmark. Es verbrannten geschätzt 50 Millionen Bücher, darunter allein 1,5 Millionen Bände des Fockschen Antiquariats.
Nach dem Zweiten Weltkrieg verlegten viele der ursprünglich im Graphischen Viertel ansässigen Unternehmen ihren Sitz nach Westdeutschland...