Heute berichtet die NZ über das Haus zum Savoyischen Kreuz. Offenbar hat die Kritik am Verkaufsprozess bei der IHK Wirkung gezeigt. Sie äußert sich dazu dergestalt, dass man sehr wohl viel Wert darauf lege, dass der Wiederaufbau richtig gut werde! Zudem sei ein Vorkaufsrecht vertraglich vereinbart, wonach die IHK das Haus zurückkaufen würde, wenn nicht innerhalb von drei Jahren ein denkmalgerechter, genehmigungsfähiger Bauantrag gestellt werde.
Leider fällt hier der Denkmalschutz vollkommen aus der Rolle. Er wird wieder so wiedergegeben, dass keine detaillierten Pläne vorhanden seien, und: Dass man doch nicht mit Sandstein wiederaufbauen sollte, sondern mit modernen Dämmstoffen, die man mit Sandsteinplatten verkleiden könne. Ein Denkmalschützer, der Denkmäler nicht schützt. Ich verstehe sowas nicht, das ist wie ein Autohändler, der die Leute zum Fahrradhändler schickt. Wenn das Maßstabsbildend ist, kann der Wiederaufbau nicht wirklich gut werden.
Immerhin sind wohl die Altstadtfreunde mit Sturmtor im Gespräch, und bringen mächtig Expertise mit.