Die Stadt Wiesbaden hat 2017 die Vorbereitende Untersuchung für eine Stadtentwicklungsmaßnahme Wiesbaden-Ostfeld/Kalkofen auf den Weg gebracht. Ende letzten Jahres haben die Gremien den Untersuchungsbericht des Magistrats zur Kenntnis genommen und den Magistrat mit der weiteren Planung beauftragt.
Die rd. 490 ha große Fläche zwischen Amöneburg und Erbenheim ist geprägt durch die Kalksteinbrüche von Dyckerhoff Zement und die Dyckerhoff Deponie, im Übrigen landwirtschaftliche Flächen. Verkehrsmäßig liegt sie zwischen Autobahnen und Bahnstrecken, beste Voraussetzungen für die verkehrliche Erschließung.
Grafik: Stadt Wiesbaden
Luftbild: Stadt Wiesbaden
Das gesamte Projekt umfassend zu erläutern, würde an dieser Stelle wegen der Fülle des Materials zu weit führen, wer sich aber für Wiesbaden interessiert findet in der Magistratvorlage 19 V-01-0029 das gesamte Material.
Geplant ist ein Mix aus Gewerbe- und Wohngebieten (Fort Bieler) und Grünzügen. Die besondere Herausforderung besteht sicherlich im Umgang mit den industriellen Hinterlassenschaften. Rein flächenmäßig ist das Gesamtvorhaben fast so groß wie das Frankfurter Projekt im Nordwesten beiderseits der A5, stadtebaulich aber überhaupt nicht vergleichbar.