Tesla Gigafactory bei Grünheide (Oder-Spree)

  • Heute wurde der neue Bahnhof auf dem Tesla Gelände eröffnet.

    60 Fahrten pro Tag sollen stattfinden.

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  • Tesla hat offenbar jetzt die Genehmigung für den Ausbau des Standorts erhalten. Es entsteht demnach die zweitgrösste Autofabrik Deutschlands (nach VW in Wolfsburg) und die grösste E-Auto-Fabrik Europas: Link

  • Die verlinkte Quelle ist meines Erachtens nach nicht seriös und die Aussagen entsprechen nicht der Realität.

    Tesla will seine Produktion in Grünheise auf eine Million E-Autos jährlich verdoppeln und dafür das Werk ausbauen. Für den Ausbau stellt Tesla Anträge auf umweltrechtliche Genehmigung beim Land Brandenburg. Am Dienstag ging eine öffentliche Anhörung dazu zu Ende und die darin geäußerten Bedenken werden geprüft.


    Zudem hat das Land Brandenburg Tesla aufgefordert die Anträge zum Ausbau der Fabrik teilweise zu ändern. Zu einzelnen Punkten ist Tesla gebeten worden, die Antragsunterlagen nachzubessern oder zu ergänzen, so Thomas Frey (Sprecher des Landesumweltamtes). Dabei geht es u. a. um den Nachweis, dass die Stickstoffbelastung im Natur- und Landschaftsschutzgebiet unbedenklich sei.


    Q: Zeit

  • Grünheide hat sich per Volksentscheid gegen einen weiteren Ausbau der Tesla Fabrik entschieden: Link.


    Meine Prognose: In Deutschland baut nie mehr jemand ne Autofabrik - und auch Tesla würde es nicht nochmal tun.

  • Der Entscheid ist nicht bindend. Grünheide wird ausgebaut, glaubst Du echt, ein Herr Musk interessiert sich für so Umfragen? Mehr als das ist es nämlich in seinen Augen vermutlich nicht.

  • Das war leider zu erwarten, allerdings ist dieser Beschluss nicht bindend. Jetzt werden wohl neue Vorschläge kommen und mehr Aufklärung und all den ach so besorgten Wutbürgern nochmal zu erklären versuchen, dass Monokulturen von Fichten nicht unbedingt schützenswert sind, und letztlich wird eine Erweiterung genehmigt werden. Alles andere würde mich doch sehr überraschen und wäre ziemlich deprimierend.


    Bürgerbeteiligung ist per se richtig, es sollte aber grundsätzlich keine Abstimmungen geben. Und wenn, dann immer basierend auf alle Einwohner und nicht auf die, die gewählt haben. Das verzerrt sonst ungemein das Ergebnis.

  • spandauer Leut Artikel muss sich der Gemeinderat trauen, sich in einem Wahljahr über die nicht bindende Abstimmung hinwegsetzen. So oder so schwierig - denn wenn sie das tun, wäre das demokratiepolitisch nicht schön.


    Was Herrn Musk angeht: Die Produktivität in Grüneheide in niedriger als in China. Die Qualität nicht mehr höher. Die Bauzeit in Grünheide war 2,5 mal so lag wie in China - und wie es in Mexiko wohl auch werden wird. Die Lohnstückkosten sind die 2höchsten in Tesla-Verbund. Da muss die Liebe zu Deutschland (er mag ja angeblich Berlin sehr) schon sehr gross sein, um sich darüber hinwegzusetzen. Hinzu kommt, dass die Bundesregierung durch die verworrene Elektroauto-Förderung den Markt erstmal trocken gelegt hat. Die deutschen Ziele zum Wachstum des Elektoautoanteil sind vollkommen unrealistisch geworden. In Skandinavien und Benelux sieht es immerhin besser aus (die Fabrik bedient ja nicht nur DE).


    Netto: Mehr Aufwand, mehr Kosten, mehr Ärger - weniger Nachfrage. Das ist keine gute Mischung (...ich fahre ein Elektroauto. Würde mir das gerne anders wünschen. Sehe ich aber nicht).