Taucha Bau- und Sanierungsprojekte

  • Das Tauchaer Rittergutsschloss wird lt. LVZ

    ab 2020 saniert.

    Tatsächlich wurde die Sanierung des Tauchaer Rittergutes 2022 für 2.4 Millionen Euro abgeschlossen. Das Gut (auch gerne Schloss geheißen) wurde zum Tag des Offenen Denkmals am 11. September 2022 wieder für die Öffentlichkeit freigegeben:


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    LVZ


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  • Im Oktober 2021 beschloss der Tauchaer Stadtrat Billigung und öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 65 "Neubau Ärztehauses und Erweiterung vorhandener Handelsstandort Graßdorfer Straße", laut dem auf der Brache neben der Rettungswache ein dreigeschossiges Ärztehaus mit einer Nutzfläche von 2400 qm entstehen sollte.


    Plan 2021:

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    WoTa


    Erster Wurf:

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    Ingenieurbüro Hubert Beyer


    Zudem sollte nach Abriss der benachbarten alten Poliklinik ein Parkplatz angelegt werden.


    Poliklinik:


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    Daniel Große, Taucha Kompakt



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    Gegen diesen Abriss regte sich alsbald Widerstand. Der Bau der ehemaligen DDR-Poliklinik sei schützenswert, da er als Verwaltungsgebäude (Gefolgschaftshaus mit Werksküche) der HASAG (Leipzig) errichtet worden sei, die sich während des Nationalsozialismus zum Großproduktionsbetrieb für Waffen und andere Rüstungsgüter entwickelte.


    Im März 2022 schaltete sich das Landesamt für Denkmalschutz ein und erwägte, das Gebäude auf die Denkmalliste zu setzen. Die Stadtverwaltung sah sich nicht im Stande, Gegenargumente vorzubringen und erhob keine Einwände.

    “Mit dem Wissen, dass das Bestandsgebäude erhalten werden soll, sind unsere Pläne für ein neues Ärztehaus an dieser Stelle nicht vom Tisch. Die Frage ist beispielsweise, können wir ein Ärztehaus bauen, das nicht mehr so lang wie gedacht, sondern höher wird. Das alles ist zu prüfen."


    Tatsächlich beschloss der Stadtrat Anfang Juli 2023 sowohl die Billigung und öffentliche Auslegung des 2. Entwurfes des Bebauungsplanes Nr. 65 als auch die Benennung der neu hergestellten Straße zur südlichen Anbindung der Portitzer Straße als „Am Ärztehaus“. Betroffenen Bestandsanliegern (Poliklinik Graßdorfer Straße 13) sind neue Hausnummern zu vergeben.

    Einmal editiert, zuletzt von MartinW ()

  • Der Discounter an der Leipziger Straße 104 wird runderneuert.


    Ziel ist eine helle und freundliche Einkaufsatmosphäre, mehr Platz, breitere Gänge sowie ein vergrößertes Angebot.

    Wie alle neuen Filialen dieses Discounters wird auch diese mit einem modernen Licht, Farb- und Energiekonzept ausgestattet. Das bisherige Satteldach wird erneuert und gegen ein Flachdach ersetzt, um darauf eine Photovoltaik-Anlage installieren zu können. Die Neueröffnung des etwa 800 Quadratmeter großen Marktes ist für November geplant.


    Vormals


    Jetzt:

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    Photo MartinW


    Zukünftig:

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  • Alpinaweiße WDVS-Fassade, keine auch nur im Ansatz erkennbare Traufe: in wenigen Jahren wird die Hütte ausschauen wie ein geschminkter Teenie nach einem Weinkrampf.

  • Heute und morgen finden die Tage der Architektur statt, an denen Führungen unter architektonischen Gesichtspunkten angeboten werden, oft unter Beteiligung der Architekten.


    Darüber bin ich auf ein Bauvorhaben der Neuapostolischen Kirche in Taucha von 2023 gestoßen, das hier noch nicht dokumentiert wurde. Es handelt sich um einen Rundbau in Holzbauweise:


    Es ist ein interessantes Gebäude, aber viel interessanter noch: es sind zwei. Die Neuapostolische Gemeinde Dresden-Süd hat sich im gleichen Jahr die gleiche Kirche bauen lassen.


    Es wird auch mit identischen Fotos für die beiden Kirchen geworben.


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    Quelle: Passivhaus Dresden: Reiter Architekten GmbH - Ökologische, nachhaltige, kostengünstige und energieeffiziente Architektur Dresden (reiter-architektur.de)


    Einige Erläuterungen Olaf Reiters zu seinem Entwurf findet man hier: Schlüsselübergabe: Neuapostolische Kirche Taucha weiht Neubau ein | Taucha kompakt (taucha-kompakt.de)


    Auf den ersten Blick wirkt es kurios, zweimal die gleiche Kirche zu bauen. Auf der anderen Seite kam es zu allen Zeiten vor, dass Architekturentwürfe mehrfach gebaut wurden. In der DDR, an die ich bei dem Kirchenbau zuerst denken musste, wurde das auf die Spitze getrieben. Es ist eben effizient. Ich habe ja schon manchmal gespottet, dass der Moderne-Historismus so schematisch ist, dass die Investoren duplizieren könnten, ohne dass es jemandem auffällt. In diesem Fall finde ich den organischen Entwurf interessant, kreativ und schön. Warum dann nicht gleich zweimal bauen? Auch wenn es speziell bei einem Kirchenbau etwas irritieren mag.

  • Das Sanierungsprojekte der Invest Concept GmbH in der Kirchstraße 36 schreitet seit einiger Zeit zügig voran. (https://www.invest-concept-lei…property/kirchstrasse-36/)


    Auszug aus der Denkmalliste:


    Einzeldenkmale der Sachgesamtheit ehem. Rauchwarenfärberei Richard Freese: Wohnhaus in halboffener Bebauung, nördlich angegliedertes Nebengebäude mit anschließendem Fassadenteil des offenen Lagerschuppens zur Straße Spittelberg sowie Rest der nordwestlichen Einfriedungsmauer (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09307062); qualitätvolles Gebäudeensemble, Wohnhaus mit aufwendiger Putzfassade in Art-déco-Manier, im Kern historistisches Gebäude, Nebengebäude zum Spittelberg mit Schwalbenschwanzgiebel, städtebaulich wichtige Lage, weithin sichtbar am Altstadtrand gelegener Bau, große Fernwirkung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.


    Kurzcharakteristik nach 1890 (Wohnhaus); um 1925, Fassadenumbau (Wohnhaus); um 1890 (Nebengebäude); um 1900 (Fassadenteil



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  • Die knapp 25 Jahre lang leerstehenden Mehrfamilienhäuser in der Leipziger Str. 74+76 sind nach längerer Sanierungszeit inzwischen komplett bezogen. Die Mietpreise lagen für die Lage direkt an der B87 bei 10 €/qm Kaltmiete.


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    Neben den beiden Sanierungsobjekten wurde auch gleich noch die Leipziger Str. 72 mit modernisiert.


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