Der Domplatz soll deine These widerlegen, dass wir aktuell historisch oder historisierend bauen würden. Deswegen habe ich es darüber zitiert. Ich spreche gerade nicht vom Denkmalschutz. Ich beziehe mich auf die Zweifel, dass ein adäquater Neubau hinkommen würde. Zweifel sind mehr als berechtigt.
Ein Beweis zu meiner Aussage, dass Jörn Walter seine moderne Architektur durchzieht?
http://www.hamburg-domplatz.de/page685.html
"Ich bedauere nach wie vor, dass es nicht zu der Bibliothek auf dem Domplatz gekommen ist"
http://www.abendblatt.de/hambu…Wie-wollen-wir-bauen.html
Zitat " Oberbaudirektor Jörn Walter setzt auf neue Architektur. Viele Bürger sehnen sich hingegen nach traditionellen Formen und auch einige Planer bevorzugen ältere Stilelemente." ... Walter sieht sich selbst dennoch als Verfechter des zeitgenössischen Bauens. "Es stört mich beispielsweise überhaupt nicht, wenn in einem Gründerzeitviertel Gebäude mit einer historisierenden Fassade gebaut werden. Das stört das Stadtbild nicht, auch wenn es die Architektur baukünstlerisch nicht voranbringt." Zitat Ende
Weder Mitte Altona, noch Katharinenhöfe oder Cremon Insel hat irgendetwas mit historisierend zu tun - als kompletter Neubau ohne bestehender historischer Fassade versteht sich. Tut mir Leid Midas, deine These stimmt nicht. Wir sind nicht in Leipzig oder Dresden. DA baut man historisch. Hier herrscht Pseudo Schumacher 2.0. Ist ja auch in gewisser Weise ok! Aber bitte in Maßen!
Die ganze Alster Seite vom Alten Wall ist abgerissen. Das ganze Innenleben ist futsch. Oh wir bauen dafür historisierend! Wo denn? Bei einem Innenleben das am Ende an die Lobby vom Side Hotel erinnert?
Bei den Stadthöfen bleibt auch nur die dünne Außenhaut. Historisierend? Mal sehen, ob irgendwo auch nur eine einzige Stuckleiste zu sehen ist. Wir werden sehen.