Paketposthalle, H&dM-Türme und Umgebung [2x155 m geplant]

  • Zu denken dass andere Länder Baurechtschaffung, Planung und Bau in 3-5 Jahren hinbekommen.... Kein Wunder das es ein Wohnungsnot gibt!

  • ^ Das möcht' ich mal sehen; ich halte das für ein Gerücht. Eines der Projekte, das ohne jeden Widerstand durch nichts und niemand reibungslos abgespult wurde und wird, ist das FOUR in Frankfurt.


    Der Abbruch der Bestandsgebäude von 4/2018 - 4/2019 nahm 1 Jahr in Anspruch, in 5/2019 begann man mit der Baugrube, die Fundamente wurden im April 2021 gegossen. Seit dem gehts aufwärts und in den folgenden zwei jahren sind T3 und T4 im Rohbau fertig, bis T1 und T2 im Rohbau fertig sind, wird es sicher auch noch 1,5 - 2 Jahre dauern, sagen wir bis 4/2025 - sind in der Summe 7 Jahre Bauzeit, vielleicht werden's auch 8. ich würde sagen, schneller kann man nicht bauen.


    irgendwann in 2015 wurde das Vorhaben öffentlich, es folgten der städtebauliche und der Architekturwettbewerb, das Baurechtsverfahren, die Genehmigungs und die Werkplanung parallel in zusammen vier Jahren. Vom Aufstellungsbeschluss bis zum Satzungsbeschluss brauchte die Stadt für den B-Plan 2 Jahre und 2 Monate (10/2016 - 12/2018), schneller geht fast nicht.


    Das One World Trade Center in Manhatten wurde von 2004-2014 geplant und gebaut, also 10 Jahre, reine Bauzeit 8 Jahre. Das 111 West 57.St von 2012 - 2021 (= 9 Jahre, reine Bauzeit 6 Jahre).

  • Oliver Höhn, Leiter des Briefzentrums, spricht von einem Auszug der Post im Mai 2024:

    https://www.tz.de/muenchen/sta…h-germering-92269022.html



    Die AZ dagegen schreibt von einem Umzug im September 2024:

    https://www.abendzeitung-muenc…vorbeigeschaut-art-905886


    Wegen der vermeintlich verlorenen Zeit erinnere ich an den Post von Februar:

  • Irgendwie ist es komisch. München wird in ca. 10 Jahren dieses außergewöhnliche Areal haben, in Sichtweite einen riesigen neuen Hbf, einer der größten der Welt noch dazu, ein Stück weiter sind Hirschgarten und Schlosspark Nymphenburg.


    In anderen Städten würde man diese Dinge irgendwie versuchen städtebaulich zu verknüpfen, Achsen und dergleichen zu bilden. München ist vielleicht verwöhnt mit sovielen kommoden Stadtvierteln, dass man das gar nicht nötig findet. Bemerkenswert ist es trotzdem. Angesichts eines so geschlossenen Stadtbildes kann man als Berliner nur neidisch sein, auch wenn wir das normalerweise nicht zugeben.


    Besonders gefällt mir auch, dass es hier soviel Bürgerbeteiligung gab und auch Dinge wie die maximale Höhe offen demokratisch abgestimmt wurden und nicht einzelne "Baustadträte" oder "Senatoren" im Alleingang Dinge entscheiden können. Also, von vorne bis hinten ein schönes Projekt, Chapeau.

  • Dein Optimismus in allen Ehren, aber noch ist es ein weiter Weg befürchte ich. Zum jetzigen Zeitpunkt können wir wohl einigermaßen froh sein, dass es hier immerhin keine Signa-Beteiligung gibt....Trotzdem muss man damit rechnen, dass auch an Büschl die aktuelle Immobilienkrise nicht völlig spurlos vorbeigehen wird. Und ob Brannekämper wirklich schon die Luft ausgegangen ist?


    Einige Gedanken dazu auch in diesem ca. 3 Wochen alten AZ-Beitrag: https://www.abendzeitung-muenc…ke-in-muenchen-art-947195

  • Es gibt ein wunderbares neues Rendering:


    1722579529935.jpg


    Bild: Büschl Unternehmensgruppe


    im Zusammenhang mit dieser Meldung:


    Ein wichtiger Meilenstein ist mit dem Beginn des §4.2 Verfahren in unserem Großprojekt Paketpost-Areal letzte Woche erreicht worden.


    Mit dem Beginn des §4.2 Verfahrens haben wir einen entscheidenden Schritt in der Entwicklung des Paketpost-Areals gemacht. Die Beteiligung Träger öffentlicher Belange läuft vom 25. Juli bis 22. August dieses Jahres. Wir bedanken uns bei der Landeshauptstadt München und unseren Planern Herzog & de Meuren und Vogt Landscape Architects für die großartige Zusammenarbeit und das konstruktive Miteinander. Diese Zusammenarbeit ist ein sehr gutes Exempel, wie Architektur, Stadtplanung und Landschaftsgestaltung Hand in Hand gehen können, um innovative und nachhaltige Lebensräume zu schaffen.

    Weiterhin freuen wir uns auf die weiteren Schritte dieses spannenden Projekts und langfristig darauf, wie es die Stadt München bereichern wird.

  • Die Paketposthalle wird durch Spiel, Sport und Kultur für mindestens zwei Jahre zwischengenutzt. Im März 2025 könnte es schon losgehen. Die in den neunziger Jahren errichtete "Halle in der Halle", aus der noch die letzten Überreste des im September nach Germering verlagerten Briefzentrums demontiert werden, soll dafür verwendet werden, auch damit die Räumlichkeit beheizbar und das Vorhaben praktikabel umsetzbar bleibt. Die lichte Höhe der tatsächlichen Halle wird also bis aufs weitere nur durch kleine Aufstiege aufs Dach der eingebauten Halle erlebbar sein.


    https://www.muenchen.tv/mediat…lturellen-hotspot-werden/


    https://www.tz.de/muenchen/sta…enschlag-an-93436113.html


    https://www.in-muenchen.de/tic…schennutzung-starten.html


    https://www.sueddeutsche.de/mu…ux.7SXYXA2Lka5W7rbQ5pC1fZ

  • So geht es 2025 mit den Hochhäusern an der Paketposthalle weiter:


    Mehr als 1000 Wohnungen sollen auf dem Areal unter anderem entstehen, die Hälfte davon gefördert. Die Stadtverwaltung will das Verfahren nun schnell vorantreiben: Im ersten Quartal 2025 soll der Stadtrat den Billigungsbeschluss fassen und am Jahresende den baurechtschaffenden Satzungsbeschluss.


    https://www.sueddeutsche.de/mu…ux.GWtQh5ERKAomAE4F21cmPe