^ Das ist halt das Problem wenn man sich vor einem Hochhausrahmenplan und Stadtentwicklung im Allgemeinen drückt. Die Stadt hätte doch die Möglichkeit gehabt Hochhausstandorte z. B. im Werksviertel, dem Arabellapark oder beim Uptown auszuweisen. Und mit Hochhaus meine ich Gebäude höher als 100 m. Stattdessen lässt man sich die Kompetenz dafür von Dritten entziehen. So funktioniert das eben leider nicht.
Paketposthalle, H&dM-Türme und Umgebung [2x155 m geplant]
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Danke @ Regent,
denn: Es gibt erste Anzeichen, dass man den Ostkorridor als Hochhausstandort in Frage stellt: Sorge vor Interesse von Investoren, sowie Sorge vor Verbauung Luftschneisen.
Mein Eindruck: Die Hochhausstudie wird "zu Ende geführt", Interesse,etwas umzusetzen nimmt sehr stark ab.
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Zum Thema Einwohnerzahl Paris: Ja, Paris hat sehr enge Stadtgrenzen. Das ist aber eine rein administrative Sache, denn das zusammenhängende Stadtgebiet hat rund 10 Millionen Einwohner.
Also erstens, bitte mal bei Wikipedia Weltstadt eingeben, da erreicht Frankfurt als einzige Stadt in Deutschland die höchste Weltstadt Kategorie, nicht Einwohnerzahl ist ausschlaggebend sondern die Bedeutung (politisch, wirtschaftlich, kulturell).
Amsterdam, Zürich, Kopenhagen und Stockholm haben auch keine Million Einwohner. Und der Großraum Frankfurt hat weit mehr als 2 Millionen, wenn man bei anderen Städten den engeren Großraum dazu rechnet, muss man dass in FFM auch machen.
Darüber hinaus macht die Atmosphäre einer Stadt auch ein Weltstadtgefühl aus, und sorry München hat nirgendwo Weltstadt Niveau. München wirkt so durchschnittlich wie jede andere deutsche Stadt auch (außer Berlin), München mach sich da ganz schön was vor.
Und Frankfurt wird durch die Hochhäuser überhaupt nicht erschlagen, wer nimmt denn auf der Straße die flächenmäßige Ausdehnung oder die Einwohnerzahl wahr, entweder ne Stadt wirkt großstädtisch oder nicht, ob nun 500T oder 2 Mio Einwohner. Düsseldorf wirkt für mich auch moderner und großstädtischer als München.
Also was hier angeführt wird ist nur der Versuch München in eine Reihe von Städte zu stellen, wo es trotz 1,5 Mio Einw einfach atmosphärisch nicht hingehört.
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@ Plotzhotzen,
Eigentlich ist Städtevergleich hier kein Thema, aber es geht ja auch um einiges Bauliche.
München ist Deutschlands Großstadt mit der höchsten Wirtschaftskraft und der niedrigsten Arbeitslosenquote.
Na wenn das mal nichts bedeutet, oder.
München und Frankfurt als Weltstädte zu vergleichen ist eigentlich ein Witz. Was hat den Frankfurt besonderes großes zu bieten außer Bankentürmen und dem Flughafen, dabei haben sie ja dem Mammon zu Gute die halbe historische Altstadt zerstört und es nimmt kein Ende und geht so weiter. Man beachte dabei, der Erhalt einer Fassade ist eben nur Fassade wenn das schöne historische innere nicht mehr da ist.
München hat nirgendwo Weltstadt Niveau.
München ist Landeshauptstadt, Frankfurt nicht, leider Wiesbaden.
Die Stadt hat viele Königliche Bauten war Sommersitz, hat eine Residenz mit Hofgarten und mehr.
Der englische Garten ist einer der größten Stadtparks der Erde und geht bis weit aus der Stadt hinaus.
Großhadern und Rechts der Isar sind welche der bedeutendsten Kliniken der Republik.
München ist Olympia Stadt, hat die Weltgrößte Baumesse, die Weltsicherheitstagungen sind in der Stadt und das Deutsche Museum.
Die alte und neue Pinakothek sind Deutschlandweit und Europaweit bedeutend.
Das Weltgrößte Volksfest die Wiesn, ist zu erwähnen,
Der bedeutendste Sportverein hat 6 Europatitel,
Firmen wie Apple, Siemens, Escada, E-on und Amazon haben hier ihre Zentralen. Die Stadt hat als Firmenstandort Tradition.
Hier schlägt der Puls der Zeit und alle angesagten Marken und Unternehmen sichern sich ihr Plätzchen auf einem der teuersten Pflaster Deutschlands. Denn während auf der einen Seite München immer wieder zu lebenswertesten Stadt Deutschlands gewählt wird, ist sie auch eine der Städte mit den höchsten Mietpreisen.
Münchner Seiten de,
Was hat Frankfurt dem gegenüber, nicht alles was in Wiki steht ist Ausschlag gebend.
Ja, fast vergessen.
Eine der Weltschönsten Messen, die IAA Frankfurt, war letztes Jahr in München.
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Bitte Schluß machen mit dem gegenseitigen Bashing.
Frankfurt hat seine starken Seiten. München hat seine starken Seiten.
Das "Weltstadtgefühl" interessiert mich übrigens überhaupt nicht. Ich mag mein Millionendorf. Weltstädte gibts wie Sand am Meer. Millionendorf gibts nur eins. Ich sehe es gerne, wenn mein Dorf mit schicken Hochhäußchen und anderen Gems aufgehüppscht wird.
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Sorry, aber hab ich doch ganz oben geschrieben, das es hier kein Thema ist. Aber manche machen immer wieder.
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Du zum Beispiel. Schreibt man eingangs, es sei kein Thema, dann ist es natürlich etwas anderes. Nach der Logik eines Zwölfjährigen.
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Ganz lesen ist von Fortschritt, ich schrieb doch eigentlich und noch mehr bzw. bauliches.
Dann darf ich doch Antwort geben, oder nicht. Ich hatte im übrigen bis dato noch keine Vergleiche gemacht
Oder muß das Stadtgejubel von manchen immer als eigen stehen und man darf darauf nicht antworten.
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Das "Weltstadtgefühl" interessiert mich übrigens überhaupt nicht. Ich mag mein Millionendorf. Weltstädte gibts wie Sand am Meer. Millionendorf gibts nur eins. Ich sehe es gerne, wenn mein Dorf mit schicken Hochhäußchen und anderen Gems aufgehüppscht wird.
Naja, so einzigartig ist das Flair als "Millionendorf" jetzt weltweit auch nicht! In vielen Ländern schmückt sich die zweit- oder drittgrößte Stadt damit eben nicht DIE Metropole zu sein, sondern die kleinere Millionenstadt mit Herz. In Frankreich passt das z. B auf Lyon, in Spanien auf Valencia, in Italien Turin usw. usw.
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Ich finde schon auch dass man Plotzhotzens seltsamen Feldzug gegen München (dazu kommt dann auch gern noch Unwissenheit und Ignoranz) etwas entgegensetzen sollte, auch wenns immer heißt Don't feed the troll.
Meiner Meinung nach haben wir in Deutschland genau eine Weltstadt (Marketingblabla hin oder her) und das ist Berlin. Dann kommen Städte mit internationaler Relevanz, zu der man im Ausland aber auch immer nur ein Thema wirklich verbindet und das sind München (Oktoberfest), Hamburg (liegt am Wasser) und Frankfurt (Finanzzentrum).
Vielleicht sollte die ganze Diskussion hier aber mal in den Biergarten verschoben werden. Mit den beiden Zwillingen hat das ganze nämlich nur noch sehr entfernt zu tun...
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Ganz ehrlich, was Frankfurt angeblich ist, kratzt mich überhaupt nicht.
Zum einen empfinde ich es mit der Mischung aus Bankern und Junkies als die uncharmanteste Stadt Deutschlans. Zum anderen ist das hier nicht Thema.
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Klassisches Eigentor würde ich mal sagen! Außerhalb Bayerns – eventuell sogar außerhalb Münchens – kennt man München eben oft nicht als charmantes Millionendorf sondern als überteuerte Stadt voller hochnäsiger Snobs. Ich betone das die nicht mein Bild der Stadt München ist! Aber wenn du mal in Berlin, Leipzig, Bremen oder Köln Passanten auf der Straße fragst wirst du oft auf ähnliche Vorurteile treffen!
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^ und dennoch würde ich wetten, dass Frankfurt noch schlechter wegkommen würde.
Frankfurt hat vieles an Kritik nicht verdient, vor allem jetzt mit der neuen Altstadt. Optisch macht Frankfurt mittlerweile richtig was her und kommt (das muss man zugeben) großstädtischer daher als seine 750.000 Einwohner vermuten lassen würden. Das extrem sichtbare Gefälle zwischen Anzugträgern und Obdachlosen und die gefühlt sehr hohe Migrantendichte (ist ja tatsächlich kaum höher als in München) tragen weniger zum Flair der Stadt bei.
Vermutlich gibt es außer Hamburg und Köln aber auch kaum eine Großstadt in Deutschland bei der die meisten Deutschen nicht irgendwie ein negativ gefärbtes Bild hätten.
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^Der Punkt ist: Brannekämper und Co. wollen Krampfhaft ein Bild von München nach außen hin bewahren, das viele außerhalb von München aber überhaupt nicht im Kopf haben!
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Wikipedia
Plotzhotzen, ich bin studierter Geograph und hatte das Thema Weltstadt unter anderem in der Diplomprüfung. Aber egal, glaub was Du willst.
Und Deinen München-Hass haben wir hier im Forum langsam begriffen. Hass ist auch oft Neid (auf Erfolgreiche). Gibt's viele Beispiele in der jüngeren wie älteren Geschichte. Musst Du nicht ständig wiederholen, dass Du München total Scheiße findest. Kannst Du aber. Jeder darf seine Meinung x-fach äußern, jeder hat ne andere Freizeitbeschäftigung.
Viele Grüße in die Weltstadt Frankfurt
Zum Thema: Ich erfreue mich auch wie viele von Euch an Hochhäusern. Ein wohlproportioniertes, hohes Hochhaus ist was Geiles. Aber weshalb muss München unbedingt hohe Hochhäuser haben? Muss es doch nicht. Warum erzwingen? Wenn ein großer Teil der Stadtgesellschaft dies nicht möchte und dies verhindert, dann ist es eben so. Dann ist das die Geschichte dieser Stadt. Hohe Hochhäuser sind kein Merkmal von München. München hat andere Qualitäten bzw. andere Merkmale und braucht nicht notwendigerweise hohe Hochhäuser. Ich bin die öffentliche Diskussion mittlerweile leid. Finden wir uns damit ab. Es ist nie gut etwas zu erzwingen. Wer hohe Hochhäuser erleben möchte kann z.B. in die USA fahren. Oder nach Benidorm oder nach Frankfurt am Main. Dort sind sie stadttypisch. Bei uns nicht. Is so. Is auch nicht schlimm.
Meine Meinung: Die HH, die am Hirschgarten geplant sind, gefallen mir persönlich nicht. Diese schrägen Aufzüge etwa wirken so ungelenk und nehmen die gewisse Eleganz, die man von den frühen Renderings her kennt. Hey, baut doch Eure typischen Münchner 15-Stöcker hin, zwei, drei. Passt auch zu den am Bahnhof Hirschgarten bereits vorhandenen HH. Das wäre typisch für München. Hohe Hochhäuser sind's eben nicht. Warum ändern und erzwingen? Es sind ja schließlich auch nur Prestige-Bauten und Landmarken. US-Amerikanische Städte haben das vielleicht auch nötig. München hat es nicht. Und Frankfurt am Main ist nach der Zerstörung im 2.WK einfach einen anderen Weg gegangen. Jede Stadt hat ihren Weg.
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Klassisches Eigentor würde ich mal sagen! Außerhalb Bayerns – eventuell sogar außerhalb Münchens – kennt man München eben oft nicht als charmantes Millionendorf sondern als überteuerte Stadt voller hochnäsiger Snobs. Ich betone das die nicht mein Bild der Stadt München ist! Aber wenn du mal in Berlin, Leipzig, Bremen oder Köln Passanten auf der Straße fragst wirst du oft auf ähnliche Vorurteile treffen!
Auch wenn das immer noch off-topic ist. Ja der Meinung kann man sein.
Allen vier Städten würde ich auch einen gewissen Charme nicht absprechen.
Frankfurt an dich halte ich persönlich halt für Deutschlands uncharmanteste Stadt.
Und das ist völlig unabhängig davon, dass mir die ewige Trollerei und das dauernde off-topic von Platzenhotzen mir hier gehörig auf die Nüsse geht.
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Das Charmante an Frankfurt ist das die Stadt trotz Banken eben nicht bis in jeden Winkel geleckt ist und auch untere Einkommensschichten noch an der Stadt teilhaben können, während diese aus München schon seit Jahren verdrängt werden! Ich habe viele gute Freunde die in München aufgewachsen sind und die dem „charmanten Millionendorf“ schlicht den Rücken kehren mussten weil für sie leider kein Platz mehr war in der „Millionenstadt mit Herz“. Das alles wird durch die 2 Türme natürlich nicht anders, aber man muss einfach mal aussprechen das Typen wie Brannekämper vor allem für eine gut situierte Klientel Politik betreiben! Das gequatsche vom unsozialen und tristen Frankfurt und dem tollen, warmherzigen München geht mir ehrlich gesagt auf den Keks! Dann soll man doch ehrlich aussprechen was man eigentlich mit dieser Politik des „bewahrens“ in München erreichen will: Es soll alles so bleiben wie es ist, und neue Mitbürger bitte auch nur wenn der Geldbeutel stimmt. Klar ist das Paradox, denn die 2 Türme wären ja auch für Besserverdiener attraktiv, aber letztendlich bedeuten auch 2 Luxustürme weniger Verdrängung von Menschen aus normalen Wohnungen.
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Rein aus ehrlichem Interesse, woran machst du fest, dass untere Einkommensschichten in Frankfurt mehr an der Stadt teilhaben können als in München? Und den Vorwurf, dass Menschen aufgrund der hohen Mieten aus München verdrängt würden, kann man fast genauso gut der zweitteuersten Mietstadt (Frankfurt) machen. Oder werden dort nennenswert mehr bezahlbare Wohnungen geschaffen?
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In Frankfurt wird der Mietspiegel durch einige Projekte wie z. B. den Grand Tower oder den neuen Henninger Turm ziemlich verzerrt. Aber danke für die Steilvorlage, daher mal ein konkretes Beispiel aus dem aktuellen Mietspiegel. Das günstigste Viertel in München ist der Hasenbergl, der mit einer durchschnittlichen Miete von 17,23 € pro qm immer noch teurer ist wie das gut-bürgerliche Viertel Bornheim in Frankfurt, mit durchschnittlich 16,70 € pro pm oder das zentral gelegene Sachsenhausen-Süd (16,83 € qm). In Bornheim gibt es mit der Berger Straße übrigens auch eine tolle Restaurant-Meile wo man in den ansässigen Apfelweinstuben für teilweise einen Bruchteil von dem Essen kann, was aktuell in Münchner Brauhäuser verlangt wird (ich war letzte Woche in München).
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Das Charmante an Frankfurt ist das die Stadt trotz Banken eben nicht bis in jeden Winkel geleckt ist und auch untere Einkommensschichten noch an der Stadt teilhaben können, während diese aus München schon seit Jahren verdrängt werden!
Sorry aber Du argumentierst mir genau so wie Hotzenplotzen (der sich wahrscheinlich tierisch einen ablacht, weil sein Trolling so ein aufnahmefähiges Publikum findet.
Ich denke die Mehrheit hier ist durchaus fähig, die Defizite von München zu erkennen. Das heißt aber weder dass man auf so platte Trollerei anspringen sollte, noch sollte man - und das ist zugegeben rein subjektiv aus meiner Sicht - ausgerechnet Frankfurt das Vorbild sein.
Wenn man mich fragt, was sollte München so machen wie Wien, würde ich sagen, quasi alles, insbesondere den Gemeindebau und der Vorrang der Öffis. Bei Frankfurt den Fernbahn Anschluss des Flughafens und mehr fällt mir nicht ein.
Und was die Teilhabe von Leuten mit geringem Einkommen angeht, sind sowohl der Osten als auch Norden und Westen deutlich geeigneter als Vorbild. Und wenn es der Raum Rhein-Main sein soll, dann bitte Offenbach, weil da fühlt man sich auch ohne viel Geld im Beutel willkommen und die haben meiner Meinung nach echt viel aus ihren Möglichkeiten gemacht.