Paketposthalle, H&dM-Türme und Umgebung [2x155 m geplant]

  • Es gibt die Hochhausstudie 2023, welche durchaus recht konkret Orte vorschlägt, an denen Hochhäuser (dann dort konzentriert?) entstehen sollten / dürfen. Dort allein bezogen auf die Kategorie "Raumkategorie D: Stadtsilhouette gestalten" werden zig Orte, aufgeführt in der nach globalen Maßstäben betrachtet Hochhäuser entstehen können. Unter anderem eben das Quartier an der Paketposthalle.

  • Die Hochhaus-Gegner haben jetzt übrigens offiziell die nötigen Unterschriften eingereicht und gezählt bekommen - es dürfte grob gesagt nach den Sommerferien einen Bürgerentscheid geben. Bin mal gespannt was uns da noch so erwartet

  • Es ist schade dass eine (aktive-) Minderheit fortschritt verhindert. Ohne die Türme, kippt eventuell das gesamte Projekt und damit auch die +1000 WE. Was die Lage mE noch ärgerlicher Macht, ist das die Stadt das Projekt sogar unterstützt. (Im Parkstadt Schwabing und Olympia Einkaufszentrum waren das Stadteigene Selbsttreffer...)

  • Isaria,

    nach meiner Meinung liegt es nicht nur an der Minderheit (Gegner wird es immer geben), sondern an den Verfahren, die für die Gegner bereit gestellt werden:

    Es reicht 1 Gegner, welcher unbegrenzt Zeit hat Unterschriften zu sammeln, anschliessend benötigt man 10% Zustimmung.

    Wenn der Zeitgeist ca 1/5 Gegner generieren kann und die Genehmigungszeiten lang genug sind, ist das Thema Großbauprojekte entsprechend instabil.

    (Ähnlich wie bei Schneelawinen: Schneemenge, Hangneigung, Auslöser).

  • Warum sollte sich das Projekt sonst nicht lohnen? Immerhin ist es weiterhin ein Filet Grundstück in sehr guter Lage, direkt an der S Bahn eines der letzten dieser Art. Also ich bin mir sicher man braucht sich um die rete von Herrn Büschl keine Sorgen machen so oder so.

  • Im Wesentlichen geht es um die Nutzbarkeit der Halle - die kann gewerblich sicher mehr Rendite abwerfen als als Kulturzentrum. Baurecht für Gewerbe besteht darüber hinaus ebenfalls - warum also noch jahrelang sich einem Verfahren, Sobon-Zusagen und co. aufhalsen? Preisgebundene Wohnungen sind im momentanen Umfeld eh ein Negativgeschäft.

    Wir sind auch in keinem 0-Zins Umfeld mehr - damit sich 5+Jahre Verfahren (es müsste ja komplett neu aufgerollt werden) lohnen müsste die Baurechtschaffung am Ende 50%+ Wertsteigerung reimholen allein um den Risikozins aufs Investment zu rechtfertigen.