Stimmt das, kann eine weggeworfene Mülltüte beim Transrapid schon zur Katastrophe führen?
Wer behauptet denn sowas? Der Ude? Ich kanns mir beim besten Willen nicht vorstellen, aus welchem Grund sollte es denn zu einer Katastrophe führen können?
Stimmt das, kann eine weggeworfene Mülltüte beim Transrapid schon zur Katastrophe führen?
Wer behauptet denn sowas? Der Ude? Ich kanns mir beim besten Willen nicht vorstellen, aus welchem Grund sollte es denn zu einer Katastrophe führen können?
Hmmm, ich finde diese Betonstelzen gar nicht so hässlich. Sie zeugen doch vom Technischen Fortschritt und zeigen auf eindrucksvolle, dynamische und zugleich wuchtig monolitische Weise, dass es für den Menschen keine Hindernisse in der Natur mehr gibt.
So krass wagt es nicht einmal die hiesige Betonlobby auszudrücken.
Der neue TR09 wurde speziell für die meist ebenerdige Strecke in München dergestalt neu konstruiert, das der "Kopf" des Zuges eine Aufprallzone erhalten hat (die frühere Transrapid generationen nicht hatten) die auf dem Fahrweg liegende Gegenstände bis zu einer bestimmten Größe selbst bei vmax "abfedert". Deshalb hat der TR09 auch keinen Führerstand und keine Frontscheiben mehr.
Die Mülltonnen, die die TR Gegner auf den Fahrweg stellen sind also kein Problem.
Und was ist mit den Baumstämmen??
Laut den Dokumenten der "Dresdner Fachtagung Transrapid" zum neuen TR09 wurde die Front so konstruiert, das Baumstämme, die aufgrund Gewitter sowie grössere abgebrochene Äste kompensiert werden können. (Ich hab mal was von einem Baum mit durchmesser 25 cm quer über die Strecke liegend gelesen....)
Allerdings werden aufgrund er Betriebsvorschriften die Bäume, die bei einem Gewitter auf die Strecke kippen könnten wohl so klein gehalten, das sich das Problem von selbst löst. Es geht also wohl eher um den theoretischen Fall, bzw. immer wieder vorkommende Sabotage ( die ja bei ebenerdigen Verkehrswegen öfter mal vorkommt----siehe besoffene Teenager, die Steine von Autobahnbrücken werfen.... etc. etc. )
Der politische Missbrauch des Transrapid-Themas scheint leider doch zu funktionieren...die Stimmung in der Bevölkerung hat sich offensichtlich gedreht, denn in den ersten zwei Wochen nach Beginn der Sammlung wurden bereits 25.000 Unterschriften für den Zulassungsantrag fürs Voksbegehren eingesammelt - das behaupten die Organisatoren
Steht in der SZ online von heute abend: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/111/148756/
Wer prüft denn, ob wirklich eine Person nur einmal unterschreibt? Ich habs mal am Tollwood probiert. Einfach hingegangen und geguckt. Dann haben sie mich gefragt ob ich mich nicht eintragen möchte. Darauf gab ich an, ich hätte mich schon damals am Marienplatz ":D" eingetragen. Dann meinte er nur das würde nichts machen... hauptsache die Listen werden voll. Ich könnte mich ja auch unter dem Namen meines Nachbarn eintragen!
Mei, so läuft's halt. Nachdem das Thema Ende September noch ziemlich sachlich in der Bevölkerung aufgenommen worden war, haben es die Gegner inzwischen schon irgendwie geschafft, durch massive Medienpräsenz etc. eine recht stabile Anti-Transrapid-Front in München aufzubauen. Das ist echt schade.
In Stuttgart wurden die Listen der S21-Gegner vom Ordnungsamt geprüft. Von den ca. 70.000 Unterschriften waren so am Ende 61.000 gültig. Denk mal, dass bei jedem Name, der geprüft wurde, im EDV-System ein Vermerk gemacht wurde. So wär eine Dopplungsgefahr ausgeschlossen. Soweit ich verstanden habe, dürfen ja bei diesem Begehren Menschen aus ganz Bayern unterschreiben. So ist es natürlich einfacher zu prüfen als in Stuttgart, wo nur dort gemeldete Bürger unterschreiben durften.
@ pflo777
Im Prinzip könnte man ihnen sicher eine Falle stellen. So mit versteckter Kamera und so..
Aber generell unterstelle ich denen keinen planmäßigen Betrug.
^ Ja klar ist quasi Urkundenfäschlung.
wobei die Urkundenfälschung ja derjenige begeht, der für seinen Nachbarn unterschreibt, und nicht die Transrapid-Gegner
In der heutigen Ausgabe der SZ zu lesen:
-> Die Transrapid-Trommler - "Besser spät als nie"
Mit bekannt abfälligem Unterton gegenüber dem Transrapid, aber dennoch überraschend positiv gegenüber dem Verein der Befürworter:
-> www.bayern-pro-rapid.de
Wirtschaftsministerin Müller fordert nun Rechtsgrundlage für den Bau, um den Einfluss der Gegner einzugrenzen: http://www.welt.de/muenchen/ar…_fuer_Transrapid-Bau.html
Die Stadt hat auf einer kleinen Freiflaeche, die direkt an der moeglichen Transrapidstrecke angrenzt, ein kleines Wohngebiet ausgewiesen, auf der nun 87 Wohneinheiten gebaut werden sollen:
Unfassbar. Das ist ja völlig verantwortungsloses Regieren.
Sowas muss doch mal an die Presse. Das sind ja schon fast mafiose Machenschaften seitens der Stadtregierung und der Verwaltung.
Mit einem Ratsbegehren hat die Stadt München den Weg frei gemacht für die Abstimmung unter den Münchner Bürgern über die Transrapid-Fluaghafenanbindung. Das Ergebnis gilt als entscheidender politischer Schritt zur Verhinderung des Projektes - rechtlich hat es keinen direkten Einfluss. Der Vorschlag zum Bürgerentscheid kam von den Freien Wählern. Auf Landesebene wird weiter ein Volksbegehren angestrebt...
Quelle: Münchner Merkur vom 20.12.07 http://www.merkur-online.de/regionen/mstadt/;art8828,871838