Ude war nicht seit Anfang an dagegen, sondern hat sich einige Zeit am Anfang neutral dem Projekt gegenueber verhalten.
Transrapid Hbf.-Flughafen [gescheitert]
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Ah so. Wann bzw. was aber war der "Turning point"?
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Das ist schon lange her. Im ersten Beitrag (aus September 2003!) diesen Threads steht ja auch, dass Ude anfangs dem geschenkten Transrapid nicht ablehnen wollte, nun aber mit dem Richter droht.
Warum er seine Meinung aenderte, koennte ich nur wild spekulieren, fundiert weiss ich von keinem Grund. -
Es gibt ein - zumindest für mich - neues Video zum Thema Transrapid in München auf der Website von Welt Online
Kein Vergleich zur derzeit üblichen Polemik in der Berichterstattung der Medien. Das ganze klingt mehr wie technisches Marketing und ist wirklich ziemlich gut gemacht.
Das Video stellt das vom Transrapid zu lösende Verkehrsproblem in den Vordergrund - die Finanzierungsdebatte in der Politik und in den Medien wird im Bericht nicht angeschnitten.
Der Bericht startet zwar etwas länglich und bringt das Thema erst relativ spät auf den Punkt, aber ein Blick darauf lohnt sich auf alle Fälle.
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Verbraucht so ein Maglev eigentlich mehr oder weniger Energie bei gleicher Geschwindigkeit, wie ein ICE?
Bitte keine ich glaube oder ich bin der Meinung Antwort!
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schwer zu sagen, weil dazu die unterschiedlichsten Zahlen im Netz und überall kursieren.
nach dem Was ich aus den Glaubwürdigsten Quellen erfahren habe braucht er bis 100 mehr zwischen 100-350 etwa gleich viel bzw. ein klein wenig weniger und darüber einfach deshalb mehr, weil eine R/S Bahn gar nciht so schnell geht.
Der Vorteil an der Reibungsfreiheit des Systems ist nicht die Energieeinsparung, sondern die sich ergebende Wartungsfreiheit.
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Hmm, der Transrapid hat 2 Vorteile (beim Energieeinsparen):
- er hat Reibungsfreiheit (Im Gegensatz zum ICE bei den Raedern und bei der Energieaufnahme)
- er muss nicht den Motor mitschleppen => Leichterer ZugIn wie fern sich das aber genau auswirkt, weiss ich derzeit keine Statistik.
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während die "Süddeutsche" heute meldet http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/688/133439/
dass wirtschaftminister Huber mit den Herstellern ein Festpreisangebot vereinbart hat, meldet "BörseOnline" http://www.boerse-online.de/to…nes/20070918LL002938.html
dass dies von der Wirtschaft abgelehnt wurde.Was ist denn nu ?
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es ist ein unterschied zwischen kostenriskiko und festpreis fürs system bei 1,85 milliarden...
Meine Schätzung: Man hat einen Festpreis vereinbart, aber die Industire steht nicht für unerwartetet kostensteigerunge gereade, wie beispielsweise für den fall, das beim Tunnel unter der Landshuhter Allee ein WK2-Bunker im weg ist, von dem niemand was wuste, und dessen entfernung 20 mio kostet oder etwa das der Kupferpreis aufgrund eines Irankrieges ins unermessliche steiger usw....
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stoiber erwartet grünes licht für TR:
http://newsticker.welt.de/inde…ew&module=dpa&id=15654966
TR Konsoritium bietet Festpreis für das Projekt an:
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/;art271,2382605
Finanzminister Huber sieht TR auf zielgeraden:http://newsticker.welt.de/inde…ew&module=dpa&id=15652196
im prinzip steht in allen artikeln das selbe: Durch die Zusage, den TR zu einem Festpreis zu liefern, ist das Projekt einen grossen Schritt in richtung realisierung gegangen.
Endgültig solls ein TR gipfel zwischen Stoiber, Huber und der TR industire am 26.September bringen, wo alles unterschrfitsreif sein soll. Pünktllich befor der scheffe abtritt...
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Laut Stoi Bär ist der Transrapid nächste woche Unterschriftsreif:
Wenn er nicht kommt, verkauft Siemens die Patente.
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Noch mehr zum Thema Festpreis gestern abend in der SZ online: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/959/133709/
Angeblich gibt es im Bundesverkehrsministerium interne Informationen, wonach die Baukosten auf 2,2 bis 2,3 Milliarden Euro geschätzt werden....
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br-online ist aktiv geworden und bietet heute ein - sicherlich nicht repräsentatives - Voting zum Thema TR an.
Wie man sieht lassen sich viele Menschen durch die Polemik in der Presse beeinflussen... rein nach Gefühl würde ich sagen, dass die Befürworter unterrepräsentiert sind:
Soll der Transrapid in München gebaut werden?
Die SZ wiederum sammelt derzeit online die Meinung der Leserschaft zum Thema Transrapid. Jeder kann wahlweise Polemik wiederkäuen oder alternativ mal ein sachlich fundiertes Statement abgeben:
Hightech oder Geldverschwendung?
Wer also gute Argumente abzuliefern hat... you're welcome!
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was soll denn dieser Blödsinn mit den dauernden Zuschauerbefragungen...
Man stelle sich vor, sowas gäbe es zur 3. Start/Landebahn in München.
Oder zum Autobahnsüdring.Allein die Existenz dieser Umfragen stellt einen Akt der Polemik dar, da sie erstens nicht reprästentaiv sind, da jeder beliebig oft abstimmen kann, und zweitens der Charakter des Projektes als Deutschlandweites Technologieträgerprojekt eine solche Umfrage als Farce erscheinen lässt.
Man stelle sich vor, es hätte eine Umfrage zum Forschungsreaktor in Garching gegeben oder zum Bau der neuen High-Tech Brennstoffzellen-Uboote....
Ich kann nur meinen Kopf Schütteln....
Ps: so, bei BR-online hab ich jetz ca 20 mal abgestimmt, jetzt ist wieder jemand anders dran...
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Wenn ich mir die über die Zeit schwankenden Prozentzahlen bei br-online so anschaue, dann würde ich sagen dass da mehr Votes eingehen als es Internetzugänge in Deutschland gibt...
Wird vermutlich ein höchst-repräsentatives Meinungsbild ergeben...
Und wie Du schon sagst... die breite, vom unmittelbaren Nutzen nicht selbst betroffene Masse nach dem Sinn oder Unsinn eines Technologie- und Verkehrsinfrastrukturprojektes zu befragen, das macht nicht wirklich viel Sinn.
Wenn schon, dann müßte man Flugpassagiere des Münchener Flughafens und Bahnfahrgäste des Münchener Hauptbahnhofes befragen... denn das wären die zukünftigen Nutzniesser der verbesserten Infrastruktur.
Dass ein Freisinger, ein Erdinger oder ein Münchener keinen persönlichen Nutzen darin sehen kann, das ist wohl mehr als offensichtlich!
Warum sollte jemand, der günstiger zum Flughafen gelangen kann erst zum Hauptbahnhof fahren, um dann den Transrapid zu benutzen?!?Das macht eigentlich hauptsächlich für Fahrgäste von Fernzügen oder auch von U-Bahnen, die den Hauptbahnhof direkt anfahren, wirklich vermehrt Sinn. Die können mit dem Transrapid auf alle Fälle 30 Minuten Fahrzeit und vermutlich auch einiges an Wartezeit einsparen!
Besonders komisch sind immer die Kritiker, die entlang der Flughafenlinie S8 wohnen und dann argumentieren, dass sie bei Benutzung des Transrapids sogar langsamer wären!
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Neues Spitzentreffen zum Transrapid
Focus Money vom 21.09.2007: Neues Spitzentreffen zum Transrapid
Bayerns Ministerpräsident Stoiber will das Münchner Transrapid-Projekt angeblich Anfang nächster Woche zur Entscheidung bringen.
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„Wir befinden uns auf der Zielgeraden“, sagte Huber der Zeitung. Bei dem Gespräch wolle man „die Wirtschaft ins Boot holen“ und „das Paket mit all unseren Partnern festzuzurren“.Man ist gespannt...
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Keine Ahnung, wie das gehen soll. Die Wirtschaft und Industrie will doch den Planfeststellungsbeschluss abwarten und die darauf folgende Ausschreibungen, um einen Preis fuer das Projekt nennen zu koennen...
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man könnte eine offizielle einigung verkünden, und sich inoffiziell darauf einigen, das man miit dem preis etwas hoch geht, was ja zu erwarten ist.
So, das bei einr steigerung auf 2 milliarden nicht wieder neu verhandelt werden muss...
Edit: so macht mans ja letztendlich bei allen grossen projekten...
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Die Stadt Muenchen bereitet ja 2 Klagen vor. Eine gegen die Planfeststellung des Transrapids und eine 2, da sich der Flughafen daran beteiligen soll (Laut Bayern und Bund), die Stadt aber mit 23% Beteiligung davon ausgeht, bei Investitionen solcher Art ein Vetorecht hat.
Wenn man gegen die Planfeststellung klagt,
landet man zwecks Beschleunigung ja anscheinend vor dem Bundesverwaltungsgericht. Wenn die Stadt aber gegen die Entscheidung der FMG Gesellschafter (sich an den Kosten zu beteiligen) klagt, da die Stadt uebergangen wuerde und sie eigtl ein Vetorecht haette (ihrer Ansicht nach), dann sollte das doch vor einem normalen Gericht landen und durch die Instanzen wandern? (Stimmt das?)
Wenn aufgrund solch einer Klage es dann zum Baustopp kommt, koennte es ja dann ewig dauern...
(Wie realistisch ist ein Baustopp wegen solch einer Klage?)