Transrapid Hbf.-Flughafen [gescheitert]

  • was haltet ihr denn davon:


    wir bauen diesen schei... transrapid einfach mal, jetzt eben in münchen, weil er da nunmal geplant ist.
    Deutschland wird deswegen nicht untergehen, münchen auch nicht, und die eisenbahn auch nicht....


    und dann, wenn das ding fertig ist, 2010, wenn die chinesen einen 200 km lange strecke haben, sehen wir ja ein für alle mal, wer recht hat.
    nur, wenn der tr in münchen nicht gebaut wird, wird diese diskussion, die einem ja nurn noch zum hals raushängt, bis in alle ewigkeiten wietergeführt....

  • Ich bin auf jeden Fall für eine deutsche TR-Strecke. Aber eine, die auch was bringt, schließlich ist er teuer und soll ja auch eine Präzedenzstrecke sein die die Vorteile darstellt, und da zählt die Verbindung von Münchner Flughafen und Hauptbahnhof eher nicht dazu.
    Regelrecht geschaffen wär der TR ja für die Verbindung der holländischen Großstädte, aber das ist ja auch schon wieder nicht in Deutschland. Wo dann? Metrorapid hätte sicher einen gewissen Sinn gehabt, wenn er nicht bestehende Linien ersetzen sollte. Ansonsten: Stuttgart-Reutlingen vielleicht, oder Frankfurt-FlughafenFfmHahn.

  • Ich habe nichts dagegen, wenn jemand einen Transrapid baut. Aber er soll ihn bitte selbst bezahlen, ohne Steuergelder. Man hat in über zwanzig Jahren keinen Weg gefunden, das Ding profitabel zu finanzieren.

  • Zitat von Rohne


    Hochgeschwindigkeitsverkehr jenseits der 300 ist gar nicht anzustreben. Erstens steigt der Energieverbrauch jenseits der 300 exorbitant an, beim TR wohl noch schneller als beim ICE


    Hat der Transrapid da mehr Luft vor sich als der ICE?


    Zitat von Rohne


    zweitens ist das sowieso schon das Einsatzgebiet des Flugzeugs, das bei diesen Strecken sowieso alle Vorteile auf seiner Seite hat.


    ??? Von welchen Vorteilen redest du? Das Flugzeug schneidet in der Energiebilanz bei Kurzstrecken erbaermlich gegenueber den Transrapid ab.
    Ausserdem kommen unvorhersehbare Zeiten dazu, wie die Anreise zu einem Flugplatz (die alleine wegen des Flaechenverbrauchs und Laermentwicklung nicht in Innenstadtnaehe liegen koennen), grosse Eincheckzeiten und Sicherheitskontrollen, Warten auf Starterlaubnis, Hin und Herrollen am Flughafen ... dazu, die das Flugzeug rein zeitlich auf Kurzstrecken nicht ueberzeugen lassen.


    Zitat von Rohne


    Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann war die Grundidee für Magnetbahnen sogar noch älter als die Eisenbahn


    Willst du darauf hinaus, dass der Magnetismus vor der Inbetriebnahme der 1. Eisenbahn entdeckt wurde?

  • Also jetzt reicht's mir langsam!


    @derstuttgarter
    Mit "Die Rad-Schiene-Technik funktioniert auch mit einem Pferd." hast du dich endgültig disqualifiziert. Es scheint dir nicht um eine sachliche Diskussion zu gehen, sondern nur um destruktives Reinhauen und die pure Provokation. Da mir dieses Verhalten in letzter Zeit schon öfters auffiel, glaube ich dass ein kleiner Forums-Urlaub für dich angebracht wäre... in einer Woche sehen wir uns dann wieder.

  • Ich rede ja auch nicht von Kurzstrecken. Aber mehr als 300km/h lohnt bei Strecken von weniger als 600km den (Energie-)Aufwand überhaupt nicht. Und bei über 600km, ab wo das Flugzeug nunmal deutlich im Vorteil ist, kann man nun wirklich nicht mehr von Kurzstrecken sprechen.

  • Das Problem beim Flugzeug ist dass man durch das umständliche Ein- und Auschecken eine Menge Zeit verliert. Die doppelte Geschwindigkeit gegenüber dem Transrapid macht sich also erst bei deutlich größeren Entfernungen als 600km bezahlt. Die Ökobilanz (unabhängig davon ob deine Modellrechnung nun richtig oder falsch ist) interessiert den Reisenden dabei in der Regel wenig.


  • Das Problem beim Flugzeug ist dass man durch das umständliche Ein- und Auschecken eine Menge Zeit verliert. Die doppelte Geschwindigkeit gegenüber dem Transrapid macht sich also erst bei deutlich größeren Entfernungen als 600km bezahlt


    Ich weiß ja nicht wie du fliegst, aber mir fallen auf Anhieb keine Flugstrecken ein, die 600km messen, und wo man umsteigen muss (außer man fliegt von Berlin über Moskau, Dubai und Kairo nach München)... Bei Strecken mit vierstelliger Entfernung macht das Umsteigen an Hubs dann auch keinen so großen Zeitverlust mehr.


    Die Ökobilanz (unabhängig davon ob deine Modellrechnung nun richtig oder falsch ist) interessiert den Reisenden dabei in der Regel wenig.


    Den Reisenden wahrscheinlich nicht. Aber diejenigen die für die Bereitstellung der Verbindung zuständig sind, also Verkehrsplaner und Politiker, sollte sie sehr wohl interessieren.

  • Mit so wenig Mutlosigkeit, die ich hier bei einigen Forenmitgliedern entdecke, hätten wir damals bestimmt kein Wirtschaftswunder erlebt.


    Ich hasse diese Bedenkenträgerei :Nieder:

  • Wo wir schon bei Energiebilanzen sind: Wenn der Transrapid eurer Meinung nur 300km/h fahren soll, da er sonst zuviel Energie verbraucht, wäre es dann nicht günstiger die geplanten Transrapidstrecken durch herkömmliche Hochgeschwindigkeitsstrecken für den ICE zu ersetzen? Der kann da dann auch seine 300km/h fahren und es wird eine Menge Geld gespart.


    Aber mal ganz ehrlich, warum soll man für einen zukunftsweisenden Zug, der ohne Sicherheitsrisiken 500km/h erreicht, eine Strecke bauen, auf der er "nur" 300km/h fahren darf? Ist das nicht ein bisschen widersinnig?


    Rohne: Was eine Flugstrecke von ca. 600km + Umsteigen betrifft. Hamburg-Frankfurt-Dresden. Ist zwar etwas mehr aber IMO ein recht geeignetes Beispiel.

  • @derstuttgarter
    Was spricht denn dagegen, eine innovative deutsche Technik zu unterstützen, die dann endlich weiterentwickelt werden kann und dadurch womöglich auch weltweit bekannt und eingesetzt wird? Wenn wir technologisch vorne bleiben wollen, müssen wir auch mal was riskieren, finde ich.
    Wollen wir im Geschäft bleiben? Dann lasst uns Aufsehen erregen, China hat es vorgemacht. Sicherlich steigert das auch das Interesse ausländischer Investoren ("In Deutschland geht was!").
    Der Schritt hätte nur schon längst erfolgen müssen.

  • Zitat von Rohne

    Ich weiß ja nicht wie du fliegst, aber mir fallen auf Anhieb keine Flugstrecken ein, die 600km messen, und wo man umsteigen muss (außer man fliegt von Berlin über Moskau, Dubai und Kairo nach München)
    [...]



    Könntest Du den Satz - insbesondere das fett geschriebene - mal erklären? Vor allem wo etwas von Umsteigen stand. Den Zeitverlust hast Du wegen der Zeiten, die Du vor dem Abflug am Airport sein musst, dann noch die ganze "Fummelei" etc...




    @ derstuttgarter


    Nach Deinem Motto müssten sich dann aber auch private Investoren für die ICE-Strecken finden, denn die werden, wenn auch indirekt auch vom Steuerzahler finanziert.

  • Hatte man so auch bei der Dampflok gedacht, hätte sie sich nie zu einem wegweisenden Verkehrsmittel weiterentwickeln können. Die ganze Technik ist mit Sicherheit noch nich vollkommen ausgereizt und bietet noch viele Punkte an denen man sie optimieren kann, auch wenn es schon wegweisend ist.

  • Technik - Teufelszeug :D


    Bereits zu Dampflokzeiten war bekannt, dass die enormen Geschwindigkeiten von 40 km/h beim Menschen Krankheiten hervorrufen.

  • Zitat von munich

    Den Zeitverlust hast Du wegen der Zeiten, die Du vor dem Abflug am Airport sein musst, dann noch die ganze "Fummelei" etc...


    So habe ich das auch gemeint. In den Zug kann ich direkt einsteigen, auch 1min vor Abfahrt, beim Flugzeug geht das nicht. Auch bei einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung muss dieser Zeitvorsprung eines Zugs ersteinmal wieder aufgeholt werden. Dazu kommt dass Flugzeuge durch Start- und Landevorgang weitere Zeit verlieren. Auch die Reisgeschwindigkeit wird nicht so schnell erreicht - der Transrapid benötigt für das Erreichen seiner Höchstgeschwindigkeit dagegen nur wenige Minuten.


    Übrigens: Mit den aktuellen Transrapid-Zügen sind Geschwindigkeiten von bis zu 500km/h möglich. Ich bezweifle aber dass man die Technologie bereits voll ausreizt. Würde man einen noch schnelleren Transrapid konstruieren ( v(max) von 600km/h und mehr ), dann würden die Strecken bei denen sich mit dem Flugzeug Zeitvorteile ergeben schon recht lange werden...

  • wie lang dauerts eigentlich, bis der erste öko in deutschland auf die idee kommt, die dampflok wieder einzuführen--- ne jetzt echt!!!


    mit holzschnitzelfeuerung.....
    Deutschland produziert einen überschuss an holz...
    Im bereich von einfamilienhäusern hat sich in letzer zeit die holzschnitzelfeuerung isnbesonder wegen der hohen ölkosten steigender beliebtheit erfreut....ausserdem sind da enorme fortschritte gemacht worden...
    last but not least... bei der bevölkerung kommt eine holzschnitzelgefeuerte bahn--die anbindung and den flughafen wäre eine herausragende refernzestrecke vor internationalem publikum, sicher gut an.


    Und das ausland sieht, wo deutschland heute technisch steht...lol


    die schweitzer machens vor....
    http://www.holzenergie.ch/123.0.html

  • @ pflo777


    ... und vergiss die ganzen Holzköpfe nicht, die in D so rumlaufen. Die könnte man nach dem Tod dann auf diese Art und Weise wenigstens 1 x im Leben einer sinnvollen Verwendung zuführen :D


    @ Jai-C


    Dass Du das so gemeint hattest war mir schon klar!


    Deswegen hab ich ja auch den Einwand von "Rohne" mit der Umsteigerei nicht verstanden - wie auch den gesamten Satz.

  • pflo777: Es ist unwahrscheinlich, dass sich Ökos für Dampflokomotiven einsetzen. Die Begründung ist ganz einfach: Weißt du was da aus dem Schornstein kommt?!? Kein reiner Sauerstoff!
    Dann lieber einen Transrapid der ach so gefährliche magnetische Felder um sich herum hat, die zwar schwächer sind, als die Strahlung eines Handys, aber für einen Skandal reicht es immer! :D

  • boa, jetzt gehts aber los!!!!!!!!!!!!!!


    Meine dampflok idee kritisieren!!!!!!!!!!! des geht nicht


    Schonmal die Ökobilanz einer holzschnitzelheizung gesehen???


    Die geht gegegen null. Warum? Holz ist ein schnell wachsender rohstoff.
    Das CO2, das bei der verbrennung in der dampflok ausm schornstein kommt, ist nicht mehr, als in einem umwelttechnisch sehr kurzen zeitraum durch das wachstum neuer nutzbäuem gebunden wird...
    Das holz ist also nichts anderes als ein zu 100% abbaubarer akku.
    ( Im gegensatz zur kohle, die co2 freisetzt, das über millionen von jahren gespeichert wurde, weshalb es die co2 bilanz der erde verfälscht.)


    Hoch lebe die Holzschnitzelbahn....

  • ^Die ausgeglichene Ökobilanz ist heute aber nicht mehr gut genug, schließlich ist die Welt schon so verdreckt dass es jetzt umgekehrt weitergehen muss.


    So und ich geh dann jetzt mal den Wald fegen...