Vom Hauptbahnhof aus fährt man 40 min. Wobei ich immer das Gefühl habe das es länger dauert. Das dauert ewig.
Der Transrapid wär eine gute Lösung und würde den Flughafen Wettbewerbsfähig in Sachen Anschluss machen.
Transrapid Hbf.-Flughafen [gescheitert]
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Danke! Will München Frankfurt den Rang ablaufen, als DER Umsteige-Flughafen schlechthin?
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Sie WOLLEN das ganz bestimmt. Aber viel mehr als ein Wille wird es hoffentlich niemals werden.
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Wie auch immer!
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München kommt niemal an den Frankfurter Flughafen ran. Wird wohl ewiges Wunschdenken bleiben.
Genauso scheints mir mit dem Transrapid, ich bin zwar dafür irgendwo hier in Deutschland eine Strecke zu bauen (egal wo), aber diese Politikleute scheinen auf der ganzen Linie zu versagen.
Deswegen denke ich das wir uns alle hier in 10 Jahren treffen können und immer noch über die Verwirklichung eines Transrapidprojektes diskutieren können.
Leider.
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Das ist leider auch meine Befürchtung. Der Transrapid ist eine wahnsinns Investition. Und wie lange könnte der Transrapid auf der Strecke mit Höchstgeschwindigkeit fahren? Lange wäre das nicht. Und da stellt sich auch die Frage, ob die Strecke jemals wirtschaftlich betrieben werden kann. Ich halte den Transrapid nur auf Strecken für wirtschaftlich, wo er mit dem Flugzeug konkurieren kann. Strecken wie Hamburg-Frankfurt. Berlin-München. Sowas in der Art. Ich denke, er wird nur gebaut, wenn die zuständigen Politiker sich das Projekt als Prestige leisten können. Man könnte ja auch eine Schnellbahn auf dem bestehenden Gleissystem fahren lassen, die am Hauptbahnhof in der Stadt losfährt und bis zu Flughafen nonstop fährt. Der Kosten-Nutzen Faktor ist hier nicht ausgeglichen.
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Als alternative für den Transrapid denkt man über eine Express S-Bahn nach.
Auf dem bestehenden Gleissystem der S-Bahn würde die Fahrzeit einer nonstop S-Bahn 30 Minuten, also zu lange dauern. Für eine Express S-Bahn müsste man eine eigene Trasse bauen, die dem Verlauf des Transrapid ähnlich sein würde. Man schätzt die kosten jedoch auf 1,05 Milliarden Euro, was nicht sehr viel billiger als der Transrapid sein würde aber doppelt so lange dauern würde (20 Minuten). Ausserdem würde der Bund kein Geld für eine solche S-Bahn zahlen, sondern nur für den Transrapid. -
Konsequente Planung für die Zukunft
Magnetbahnprojekt liegt gut im ZeitplanMünchen: Anlässlich des Besuches von Wu Xiangming - bekannt unter dem Namen Commander Wu – unterrichtete die Bayerische Magnetbahnvorbereitungsgesellschaft (BMG) den Gast am Freitag über den Projektstand und die kommenden Arbeiten. „Wir sind gut im Zeitraster“, erklärte Dr. Josef Zeiselmair, Geschäftsführer der BMG, am Freitag vor der Münchner Presse. Bereits erfolgreich abgeschlossen sind das Raumordnungsverfahren und die Trassenentscheidung zugunsten der Westtrasse. Inzwischen seien auch die Kartierung von Flora und Fauna sowie die terrestrische Vermessung beendet. Bestandsrecherchen für Hydrologie, Geologie, Schall und Erschütterungen seien nach Auskunft des Geschäftsführers durchgeführt worden.
„Ein Meilenstein war im September die Unterzeichnung der Verträge für die Planung“, sagte Zeiselmair. Beauftragt seien Generalplanung, Projektsteuerung sowie die Systemplanung. Während die Generalplaner die Planfeststellungsunterlagen erstellen, steuern die Systemplaner ihr magnetbahnspezifisches Know-how für die Technik bei. Die Projektsteuerung überwache dagegen die Einhaltung aller Terminpläne und unterstütze die BMG.
Im Dezember werde mit den Bohrungen zur Baugrunderkundung begonnen. Zeiselmair: „Damit bekommen wir ein Bild über die tatsächliche Bodenbeschaffenheit.“ Es sollen rund 200 Bohrungen – also etwa alle 200 Meter über die gesamte Länge der Trasse von 37,4 km – in eine Tiefe von ca. 15 bis ca. 60 Meter Tiefe niedergebracht werden.
Die Feinjustierung der Trasse stehe Mitte Januar 2004 an. „Die Phase der Vorplanung ist dann abgeschlossen“, erklärte Zeiselmair den nächsten Meilenstein. Im April sei technischer Redaktionsschluss für die Entwurfsplanung. Zeiselmair: „Alle Fachgutachten und Erläuterungen werden so rechtzeitig fertig sein, dass das Planfeststellungsverfahren (PFV) am 1. September 2004 beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) beantragt wird.“ Das anschließende Genehmigungsverfahren werde inkl. der Beteiligung der Öffentlichkeit rund 18 Monate dauern. In Erörterungsterminen sollen alle Einwände z.B. der betroffenen Bürger behandelt werden. „Wenn alles reibungslos läuft, dann können wir 2006 mit dem Bau der Strecke beginnen. Ein Jahr später beginnt die Herstellung der Fahrzeuge und der technischen Ausrüstung für den Fahrweg. „Ende 2009 / Anfang 2010 wird der fahrplanmäßige Betrieb – in 10 Minuten alle 10 Minuten – aufgenommen, “ fügte der Geschäftsführer hinzu.
Quelle:www.bmg-bayern.de
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Es ist schon beschämend zu sehen wie der Fortschritt gerade in Deutschland in vielen bereichen wie eben auch der Verwirklichung des Transrapids aufgehalten wird.
Mit dieser Einstellung wird deutschland noch mehr den anschluss verlieren.
Meiner meinung nach sollten schon längst 2 grosse strecken in deutschland aktiv sein zumindest jedoch die kurzen regionalstrecken als technologieträger bzw. anschauungsprojekt.
Ist schon komisch wie man erwarten will dass andere länder diese Technologie aufkaufen sollen wenn man selbst noch nicht mal bereit ist oder in der lage ist eine 30 km strecke zu bauen als auch wirtschaftlich zu betreiben.
Punkt. -
„Ein Meilenstein war im September die Unterzeichnung der Verträge für die Planung“, sagte Zeiselmair.
Ein anderer: Die Kürzung des Versprechens der Bundesmittel, die sich derzeit auf einem Geheimkonto befinden - so geheim, daß nicht mal Eichel weiß, wo...Noch ein Zitat zum Thema:
"Glosse: Lustige Ideen aus deutschen Landen
Quelle: Münchener Merkur vom 20.Nov. 2003
Sollte Deutschland in der Transrapid-Technologie von den Chinesen überflügelt werden, dann liegt`s nicht an der fehlenden Referenzstrecke, sondern am Namen des möglichen Betreibers. "Bayerische Magnetbahnvorbereitungsgesellschaft mbH" - bevor das irgendein Interessent aus Korea oder Südafrika in seinen Computer tippt, explodiert dessen Rechtschreibprogramm. Die Wortschöpfung ist das korrekteste Unwort seit der Gründung der Donau-Dampfschifffahrtsgesellschaft.
Leider ist die Abkürzung auch nicht besser. BMG - das erinnert ans kränkelnde Bundesministerium für Gesundheit und ruft vielleicht die kriselnde Bertelsmann Music Group auf den Plan. Wenn die ihr "B-M-G" rechtlich hat schützen lassen, könnten sie jetzt schon ihre Anwälte in Stellung bringen. Wir meinen: Wenn schon eine geklaute Abkürzung, dann bitte eine mit weltweit anerkanntem Prestige. Sinn machen viele für das Schwebebahnprojekt, zum Beispiel VW für "Vision Wiesheu" oder BMW für "Bayerischer Magnetwahnsinn", entwaffnend ehrlich wäre auch SAP ("Schweeeben auf Pump"). Schnäppchenjäger könnte man locken mit LIDL ("Lustige Ideen aus deutschen Landen").
Aber nicht nur an der Verpackung hapert es. Vergleichen wir doch mal die Frontmänner von Shanghai-Schweber und BMG. Auf der einen Seite: Commander Wu (klingt nach James Bond und asiatischer Superintelligenz). Auf der anderen Seite: Dr. Josef Zeiselmair, nix Commander, sondern Geschäftsführer - ja mei. Sehen wir`s positiv: Er könnte auch Josef L. Maria von Zeiselmair-Lüdenscheidt heißen.
Zurück zum griffigen GmbH-Logo: Wie wär`s mit mit BASF ("Bayerns Abgefahrene Schwebe-Fantasten), TUI ("Transrapid - UIiii, ist der schnell!). Oder man lockt mit EON (Egotrip Ohne Not) oder MAN (Mysteriöses Alternatives Nahverkehrsmittel)?
Jetzt aber Schluss mit den Tipps, sonst kupfern die Chinesen schon wieder ab, gründen schnell das Chinesische Schwebebahn-Unternehmen und schnappen sich mehr als zwei Drittel aller Aufträge. Weil: Hund san`s scho, die von der CSU, von der chinesischen.
Der Luftikus, ein etwas abgehobener Zeitgenosse, kümmert sich für die Flughafenseite um Themen, die völlig aus der Luft gegriffen sind."
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Ist schon komisch wie man erwarten will dass andere länder diese Technologie aufkaufen sollen wenn man selbst noch nicht mal bereit ist oder in der lage ist eine 30 km strecke zu bauen als auch wirtschaftlich zu betreiben.
Mein Ratschlag: Nicht reden - selber bauen und betreiben!Punkt.
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Wie auch immer Bewacher.
Ich dachte du willst hier nicht mehr posten?
Na ja wir freuen uns über jedes verlorengeganene Mitglied welches wieder den Weg zurückfand:D -
Na ja wir freuen uns über jedes verlorengeganene Mitglied welches wieder den Weg zurückfand
Ich glaube nicht, daß alle diese Freude teilen können:
- Noch gnadenloser!
- Noch weniger zimperlich
- Noch mehr HintergrundinfosAch ja - falls jemand Illusionen zur Lage des ÖPNV hat, möge doch eine Stimme aus dem Verbund AVV/Aachen durchlesen:
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...
Die Frage, ob es zum Bau weiterer Transrapid-Strecken in China kommt, berührt die Münchner Perspektiven unmittelbar.
Wenn die Firma Siemens aus Umsatzmaximierungsgründen die Transrapid-Technologie in China hintenanstellt, dann ist dies kein gutes Zeichen für München. Denn aus den chinesischen Entwicklungen läßt sich folgern, dass Siemens auch kein Interesse haben wird, den Transrapid in Europa zu realisieren - weil mit dem ICE kurzfristig mehr Umsätze gemacht werden können (shareholeder value-orientierung).
Da nun der Transrapid in München - wohl nicht nur von mir - als möglicher erster Baustein der längeren Trasse München-Prag/Wien gesehen wird (- hierin liegt eine wesentliche Perspektive des Transrapid-projektes! -), dann sind die chinesischen Entwicklungen eine konkrete Bedrohung der Münchner Perspektiven.München ist in das TEN-Netz (Trans-Europäische-Netze) in Ost-West-Richtung (Zürich-MUC-Prag) sehr schlecht eingebunden. Die bestehenden EU-Planungen sehen einen Planungsbeginn für eine solche Verbindungsverbesserung erst für etwa 2020 vor - und sind heute bereits etwa 10 Jahre hinter Plan. Zudem fehlen die Finanzmittel, sodaß bezweifelt werden muß, dass es hier in der Praxis vor dem Jahr 2040 zum Planungsbeginn kommt.
In einer zunehmend globalisiserten Welt ist die Frage der Erreichbarkeit und Einbindung in überregionale Verkehrsnetze eines der wichtigsten Standortkriterien.
Das absehbare Ausbleiben der ICE-Verbindung in Ost-West-Richtung auf lange Zeit sowie die inzwischen zementierte Unmöglichkeit, den Flughafen MUC an das ICE-Netz der Bahn anzubinden (kein Flughafenbahnhof!) werden zu einem ökonomischen Handikap für die Region München. Dieses Problem kann m.E. nur durch einen Transrapid zwischen München und Prag/Wien - Dresden - Berlin überwunden werden, der in PPP erstellt wird.Die Entwicklungen in China bestätigen nun die in der Szene bereits länger kursierenden Befürchtungen, dass das Siemens-Interesse vor allem beim ICE liege, da dieser auf Jahrzehnte hinaus jene Folgeaufträge garantiere, die durch hohe Wartungs- und Instandsetzungszwänge ausgelöst werden (Verschleiß). Der Transrapid dagegen hat wenig solcher Folgeaufträge und braucht auch keine Siemens-Signaltechnik. Also wenig interessant für Siemens.
Wenn die Haltung von Siemens in China tatsächlich so vorliegen sollte, dann wird dies zu einer akuten Bedrohung der Standortentwicklung Münchens.
Gruß,
Joh. Klühspies.
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Planungen erst ab 2040....wo denken die hin?! Was machen die in der Zwischenzeit? Schlafen? Unvorstellbar, wie so wichtige Projekte so lange auf sich warten lassen können.
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Der Nutzen ist das riesige Exportpotential dieser Technik.
Manche Fälle sind wirklich hoffnungslos!...Verkauft MVV Transrapide?
NEIN!Ich meine ein hohes Maß an staatlichem Engagement, ähnlich der Aufbauphase des Airbus.
Oder in der DDR? Wieso ist es dort den Bach runtergegangen? -
Aber auch größte Lettern erhöhen nicht unbedingt die Ernsthaftigkeit der Aussage: Hier geht es um das "national" entscheidende Argument der Exportsicherung fortschrittlicher Technologien und nicht um lokale ÖPNV-Belange...und deren Wirtschaftlichkeit.
Manchmal muß man halt die Klappen links und rechts an der Brille abnehmen..
Die Leier ist auch alt, daher eine Antwort auf vergleichbarem Level: In Kölle hat man bei einer Bestellung einer Müllverbrennungsanlage "national" entscheidende Argumente wie auch die Exportsicherung fortschrittlicher Technologien berücksichtigt...
Die Staatsanwälte meinen, man hätte lieber lokale Wirtschaftlichkeit-Belange berücksichtigen sollen...Sonst liefe man Gefahr, als engstirnig und im Blickwinkel etwas eingeschränkt zu wirken.
Wär doch 'n Sch...-Image...
Ich könnte gerne mitteilen, welches Image Postings der Sorte verleihen:"Ich will mein Spieeeeeelzeuuuuug!!!
Uaaaaaaa....
Spieeeeeelzeuuuuug!!!
Schluchz-Schluchz...."
usw., usw.Muß ich es wirklich?
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Innovationen schaffen Zukunft
Original geschrieben von TowerCat
Der Nutzen ist das riesige Exportpotential dieser Technik.Schlagwort "Marktwirtschaft": Ich meine ein hohes Maß an staatlichem Engagement, ähnlich der Aufbauphase des Airbus.
Und das sich dieses Unternehmen inzwischen auch "marktwirtschaftlich" behauptet, sollte sich wohl herumgesprochen haben.Im übrigen ist das sehr wohl ein Wettstreit zwischen Staaten, wenn man die direkten und indirekten Förderungen der Industrie in Japan, Frankreich oder den USA ansieht.
Ja, TowerCat, genau so sehe ich das auch.
Außerdem ist es die wohl sinnvollste Herangehensweise, bei neuen Technologien zunächst nach dem Nutzen zu fragen und erst dann nach den Kosten. Kosten müssen zu Perspektiven in Relation gesetzt und dann bewertet werden.
Wer aber nur immer teuer, teuer ruft, ohne den potentiellen Gegenwert zu kennen oder auch nur zu pürfen, der handelt m.E. unreif.Der Transrapid ist wichtig für die europäische Infrastruktur, für die europ. Wirtschaft und für Menschen , die auch in Zukunft Arbeitsplätze haben wollen.
Die Zukunft Deutschlands liegt in der Förderung und Realisierung technologischer Innovationen - und nicht in der Steinkohlesubvention.
München kann von einem Technologie-Innovationsschub à la Transrapid eigentlich nur profitieren.
Gruß,
Joh. Klühspies -
Die Zukunft Deutschlands liegt in der Förderung und Realisierung technologischer Innovationen - und nicht in der Steinkohlesubvention.
Auch eine uralte Leier. Etwa meine Firma ist innovativ genug (Baukalkulationssoftware - gerade darf ich ein Standard implementieren, der erst im Entstehen ist!) und kriegt keine Subventionen - weder solche wie die für die Steinkohle noch via politisch durchgepeitschte Bestellungen.
Auch wenn manche es nicht begreifen können, unsere Kunden überlegen sich sehr wohl, ob der Nutzen die Kosten rechtfertigt - und kaufen trotzdem! (Anders als bei manchen Fehlentwicklungen der Fahrzeugbranche... ) -
Milliardenaufträge
Richtig optimistisch bin ich nur für die südwestlichen Verlängerungsoptionen ab Shanghai in die Sonderwirtschaftszonen. Peking-SHA steht für mich 50 zu 50 - wir werden sehen.
München dagegen dürfte wohl kommen, denn die BMG agiert klug und vorausschauend. Da bin ich optimistisch.
Persönlich wünsche ich mir eine seriöse Abwägung über den Weiterbau der Trasse nach Prag, dies erschiene mir sinnvoll, da München auf der Ost-Westachse gefährlich schlecht angebunden ist - und dabei kommt die Osterweiterung. Wo die Verkehre in Knoten zusammentreffen, wird sich Business ansiedeln - andere Orte werden an Bedeutung verlieren. München ist ein wichtiger Knoten - und soll es vor allem auch bleiben.
Gruß,
Joh. Klühspies.